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AT219610B - Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten und deren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten und deren Salzen

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Publication number
AT219610B
AT219610B AT151961A AT151961A AT219610B AT 219610 B AT219610 B AT 219610B AT 151961 A AT151961 A AT 151961A AT 151961 A AT151961 A AT 151961A AT 219610 B AT219610 B AT 219610B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
salts
acid
preparation
new
general formula
Prior art date
Application number
AT151961A
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English (en)
Original Assignee
Geigy Ag J R
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Geigy Ag J R filed Critical Geigy Ag J R
Priority to AT151961A priority Critical patent/AT219610B/de
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  • Hydrogenated Pyridines (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten und deren Salzen 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer N-heterocyclischer Verbindungen mit wertvollen pharmakologischen Eigenschaften, sowie der zugehörigen Zwischenprodukte. 



   Es wurde gefunden, dass man Verbindungen mit wertvollen pharmakologischen Eigenschaften, die der allgemeinen Formel I entsprechen, 
 EMI1.1 
 worin R Wasserstoff, einen niederen Alkylrest oder einen Aralkylrest, X einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit   2 - 6   Kohlenstoffatomen, und Am eine niedere   Alkylamino- oder Dialkylamino-   gruppe bedeuten, wobei einer der beiden Alkylreste einer Dialkylaminogruppe Am direkt   (1)   mit dem AlkylrestXoder beide Alkylreste unter sich direkt (2) oder über ein Sauerstoffatom (3), eine niedere Alkylimino- (4), Hydroxyalkylimino- (5) oder   Alkanoyloxyalkyliminogruppe   (6) verbunden sein können bzw. deren Salze mit anorganischen oder organischen Säuren herstellen kann, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel :

   
 EMI1.2 
 worin X'und Am"'Reste bedeuten, welche mit den weiter oben definierten Resten X bzw. Am bis auf mindestens eine an ein Stickstoffatom gebundene Carbonylgruppe, die in mindestens einem der Reste   X'   und Am"'an die Stelle einer Methylengruppe tritt, übereinstimmen, und   R'die   unter der   allgemeinen   Formel 1I1 angegebene Bedeutung hat, mit einem Alkalimetall-Erdmetall-Hydrid, insbesondere mit Lithiumaluminiumhydrid reduziert und nötigenfalls das Reduktionsprodukt, je nach der Bedeutung von R', durch vorzugsweise saure Hydrolyse oder durch Hydrogenolyse in eine Verbindung der oben definierten allgemeinen Formel I umwandelt. 



   Die folgenden Formeln sind spezielle Beispiele zur Erläuterung der oben erwähnten sechs Bindungsmöglichkeiten in der   Gruppierung X - Am   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 derworin R'und X die oben angegebene Bedeutung haben mit Alkalimetallverbindungen von niederen Alkancarbonsäureamiden,   Alkancarbonsäure-N-alyl-amiden, Dialkancarbonsäureimiden, 6-Valerolactam,     e-Caprolactam,     Succinimid oder Glutarimid,

   oder   gegebenenfalls auch durch Acylierung von substituierten   5-Aminoalkyl-oder 5-Alkylaminoalkyl-iminodibenzylen   der allgemeinen Formel 
 EMI3.2 
 worin Am" die Aminogruppe oder eine niedere Alkylaminogruppe bedeutet und X und   R'die   weiter oben angegebene Bedeutung haben. 



   Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen besitzen insbesondere antiallergische, sedative, serotoninantagonistische, antipyretische und thymoleptische Wirksamkeit bei nur geringen vegetativen
Nebenwirkungen. Sie eignen sich beispielsweise zur Behandlung von gewissen Formen von Geisteskrankheiten, insbesondere Gemütsdepressionen, wobei sie peroral oder in Form von wässerigen Lösungen nichttoxischer Salze auch parenteral angewendet werden können. Teilweise eignen sie sich auch als Zwischenprodukte für die Herstellung weiterer Stoffe mit ähnlichen Eigenschaften. 



   Mit anorganischen oder organischen Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure, Äthandisulfonsäure, Essigsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Benzoesäure und Phthalsäure bilden die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen der allgemeinen Formel I Salze, welche zum Teil wasserlöslich sind. 



   Die nachfolgenden Beispiele sollen die erfindungsgemässe Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I näher erläutern, stellen jedoch keineswegs die einzigen   Ausführungsmöglichkeiten   der-   selbendar. IndenBeispielen   bedeuten Teile, sofern nichts anderes vermerkt ist. Gewichtsteile ; diese verhalten sich zu Volumteilen wie g zu cms. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



    Beispiel 1 : 4, 26Teile2-Benzyloxy-5-piperidino-caxbonylmethyl-iminodibenzylin100Volurfitei-    len Tetrahydrofuran werden unter Rühren zu einer Suspension von 1 Teil Lithiumaluminiumhydrid in 100 Volumteilen Diäthyläther zugetropft, das Reaktionsgemisch   anschliessend   5 Stunden zum Sieden unter Rückfluss erwärmt, dann   auf -100 abgekühlt   und mit Wasser zersetzt. Die ätherische Phase wird dreimal   mit 2-n. Salzsäure   extrahiert, die vereinigten salzsauren Extrakte werden mit konz. Ammoniaklösung basisch gestellt und die erhaltene Suspension mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wobei das rohe 3-Benzyloxy-5-   (ss-piperidino-äthyl)-iminodibenzyl   zurückbleibt.

   Dieses wird mittels äthanolischer Chlorwasserstofflösung in das Hydrochlorid übergeführt und letzteres aus Methanol/Aceton umkristallisiert. Smp. 208-2090 nach Umwandlung in feine Nadeln oberhalb 1850. 



   Beispiel 2 : 4, 0 Teile   2, Benzyloxy-5- [y- (N-formyl-methylamino)-propylJ-Iminodibenzyl in   100 Volumteilen Diäthyläther werden unter Rühren zu einer Suspension von 1 Teil   Lithiumaluminlumhy-   drid in 50 Volumteilen Diäthyläther zugetropft und das Reaktionsgemisch 5 Stunden zum Sieden unter Rückfluss erwärmt. Nach dem Erkalten wird das überschüssige Lithiumaluminiumhydrid mit 3 Volumteilen   Me7   thanol in 15 Teilen Äther zersetzt, das Ganze mit Wasser versetzt, die ätherische Phase abgetrennt und dreimal mit 2-n. Salzsäure extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit konz. Natronlauge alkalisch 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 gestellt. Die ausgeschiedene Base wird in Äther aufgenommen, getrocknet und eingedampft.

   Der Rückstand wird im Hochvakuum destilliert, das 2-Benzyloxy-5-   (y-dimethylamino-propyl)-iminodibenzyl   geht unter 0, 002 mm Druck bei 212-215  über. 
 EMI4.1 
 (y-dimethylamino-propyl)-iminodibenzyl Smp. 132PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten der allgemeinen Formel 
 EMI4.2 
   worin R Wasserstoff, einen niederen Alkyliest oder   einen Aralkylrest, X einen geradkettigen oder verzweig-   ten Alkylenrest mit 2 - 6 Kohlenstoffatomen.   und Am eine niedere   Alkylamino-oder Dialkylaminogrup-   
 EMI4.3 
 ganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI4.4 
 
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Claims (1)

  1. Am'"Restemetall-Hydrid, insbesondere mit Lithiumaluminiumhydrid reduziert und nötigenfalls das Reduktionsprodukt, je nach der Bedeutung von R', durch vorzugsweise saure Hydrolyse oder durch Hydrogenolyse in eine Verbindung der oben definierten allgemeinen Formel I umwandelt und gegebenenfalls die erhaltenen Basen mit anorganischen oder organischen Säuren in Salze überführt.. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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