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AT217641B - Mittel zum Färben lebender menschlicher Haare u. a. keratinhältiger Fasern - Google Patents

Mittel zum Färben lebender menschlicher Haare u. a. keratinhältiger Fasern

Info

Publication number
AT217641B
AT217641B AT426459A AT426459A AT217641B AT 217641 B AT217641 B AT 217641B AT 426459 A AT426459 A AT 426459A AT 426459 A AT426459 A AT 426459A AT 217641 B AT217641 B AT 217641B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
agents
keratin
human hair
chlorohydrate
parts
Prior art date
Application number
AT426459A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Oreal
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oreal filed Critical Oreal
Application granted granted Critical
Publication of AT217641B publication Critical patent/AT217641B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mittel zum Färben lebender menschlicher Haare u. a. keratinhältiger Fasern 
Die Erfindung betrifft ein Färbemittel, insbesondere für lebende menschliche Haare, welches eine neue Verbindung mit der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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 nach dem Imprägnieren mit dem Oxydationsfarbstoff einfach der Luft auszusetzen, bedeutet eine beträchtliche Vereinfachung des Färbevorganges. 



   Selbstverständlich können in den erfindungsgemässen Präparaten neben einem oder mehreren Oxydationsfarbstoffen der obigen Formel noch andere bekannte Farbstoffe oder Nuancierungsmittel vorhanden sein, ebenso wie alle beliebigen Hilfsstoffe, die üblicherweise beim Färben verwendet werden, wie Verdickungsmittel, Netzmittel, das Eindringen in die Haare befördernde Mittel, Lösungsmittel, Reduktionsmittel, Oxydationskatalysatoren usw. 



     Beispiel l : WeisseHaare   werden mit    einer'wässerigen, 3 % 2, 4-Dioxy-diphenylamin -chlorhydrat   enthaltenden Lösung imprägniert. Nach 20 Minuten werden sie gespült, ausgequetscht und mit einer wässerigen, 3 % NH enthaltenden Ammoniaklösung imprägniert. Man setzt die so imprägnierten Haare 20 Minuten lang der Luft aus, worauf man sie shampooniert und spült. Sie haben eine hellkastanienbraune Farbe mit goldenem Stich. 



   Praktisch wird die gleiche Färbung erzielt, wenn man bei sonst gleicher Arbeitsweise die Ammoniaklösung durch eine 1 % ige wässerige Natriumcarbonatlösung ersetzt. 



     Auch bei Ersetzen des Chlorhydrats des Dioxy-diphenylamins unter   den sonst gleichen, im ersten Absatz dieses Beispieles angegebenen Bedingungen durch die gleiche Menge des Chlorhydrats von   2, 4-Dioxy-3'-me-   thyldiphenylamin   oder2, 4-Dioxy-4'-methyldiphenylamin   werden analoge Farbtönungen erhalten. Wird hingegen, stets unter sonst gleichen Bedingungen, das Chlorhydrat von   2, 4-Dioxy-4'-methoxydiphenylamin,     2, 4, 4'-Trioxy-diphenylamin, 2, 4, 2t-Trioxy-diphenylamin   oder   1. Cyclohexylamino-2, 4-dioxybenzol   verwendet, so erhält man kastanienbraune bzw. dunkelaschblonde oder rötlich schimmernde kastanienbraune Farbtöne. 



     Beispiel 2 : Weisse   Haare werden während 20 Minuten in eine wässerige Lösung   getaucht, die l %     2, 4-Dihydroxy-methylaminobenzol-chlorhydrat   und ungefähr 0, 4% Natriumcarbonat (zur Erzielung eines PH-Wertes von 6, 5) enthält. Hierauf werden die Haare 20 Minuten der Luft ausgesetzt, dann gespült und 
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 diphenylamin-chlorhydrat und 1, 2 % Natriumcarbonat enthält, werden die Haare in goldstichiges Kastanienbraun gefärbt. Einen ähnlichen Farbton erhält man, wenn das Natriumcarbonat durch eine wässerige    0, 8 % NH,   enthaltende Ammoniaklösuhg ersetzt wird.. 



   Sehr ähnliche Farbtöne werden erzielt, wenn das vorgenannte Chlorhydrat durch eine gleiche Menge   2, 4-Dioxy-4'-methoxydiphenylamin-chlorhydrat   ersetzt wird. 



   Wenn man die Haare, anstatt sie in die Lösung zu tauchen, mit Hilfe eines Pinsels mit derselben Lösung imprägniert und sie hierauf ungefähr 30 Minuten lang der Luft aussetzt, erhält man gleichartige, jedoch etwas schwächere Farbtöne. 
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 haltenden Lösung   imprägniert ;   nach 30 Minuten wird gespült, shampooniert und nach dem Ausdrücken mit einer 5   % igen Diäthylaminlösung   imprägniert. Nach 10 Minuten langem Aussetzen an die Luft werden sie, ohne zu spülen, bei    400   getrocknet.

   Sie sind in einem hellen rotstichigen Kastanienbraun gefärbt. 
 EMI2.3 
 amin,   2,     4-Dioxy-4'-methoxydiphenylamin   oder 1   Cyclohexylamino-2, 4-dioxybenzol,   erhält man ein dunkles Goldblond bzw. einen kastanienbraunen Ton mit Mahagonischimmer oder ein dunkles Aschblond. 
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4 : Weisse Haare werden mit einer wässerigen, 3   & igen 2, 4-Dioxydiphenylamin-chlorhydrat-lösung imprägniert. Nach 20 Minuten wird gespült, ausgequetscht und mit einer wässerigen Lösung imprägniert, die auf 100 Teile 2 Teile Natriumjodat und 2 Teile Essigsäure enthält. Nach weiteren 20 Minuten wird gespült und shampooniert.

   Die Haare sind aschblond gefärbt. Ähnliche aber etwas schwächere Farbtöne erhält man, wenn die   Natriumjodatlösung   durch eine wässerige Lösung ersetzt wird, die auf 100 Teile 4 Teile Kaliumpersulfat, 2 Teile Essigsäure und 1, 5 Teile wasserfreies Natriumacetat enthält. Die Oxydation kann auch mit Hilfe einer Lösung durchgeführt werden, die auf 100 Teile 1, 5 Teile Natriumperborat und 2 Teile Natriumcarbonat enthält. 



   Wird, wie oben beschrieben, mit Natriumjodat gearbeitet, aber an Stelle der Lösung des Dioxydi- 

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 phenylamin-chlorhydrats eine Lösung verwendet, die die gleiche Menge des Chlorhydrats von 2, 4-Dioxy-   -4'-methyldiphenylamin, 2, 4, 4*-Trioxydiphenylamin, 2, 4-Dioxy-4'-lnethoxydiphenylamin, 2, 4, 2'-'    Trioxydiphenylamin oder 1-Cyclohexylamino-2,4-dioxybenzol enthält, erhält man die folgenden Farbtöne : Aschblond bzw. kastanienbraun mit violettem Stich, hellkastanienbraun, kastanienbraun mit gelb-   grünlichem   Stich und gräulich kastanienbraun. 



   Die erhaltenen Farbtöne bleiben im wesentlichen die gleichen, wenn man die Spülung der Haare vor dem Durchtränken mit der oxydierenden Lösung weglässt. 



     Beispiel 5 :   Ein mit Kupfer gebeiztes Kaninchenfell wird in eine   auf 350C   gehaltene wässerige Lösung getaucht, die auf 1000 Teile 2 Teile   2, 4, 4'-Trioxydiphenylamin-chlorhydrat   enthält. Nach einer halben Stunde werden 12 Teile 6   %igen   Wasserstoffperoxyds zugesetzt. Nach weiteren drei Stunden wird das Fell gespült. Es ist rotbraun gefärbt. 



   Wird ein mit Eisen gebeiztes Fell in gleicher Weise gefärbt, erhält man einen violettstichigen braunen Farbton. 



   Wird anstelle des vorgenannten Chlorhydrats   2, 4-Dioxydiphenylamin-chlorhydrat   verwendet, erhält man auf   ungebeiztem   Fell einen grauen Farbton, auf mit Kupfer gebeiztem Fell einen braunschwarzen Farbton und auf einem mit Chrom gebeiztem Fell einen dunkel-gelbbraunen Farbton. 



   Bei Arbeiten unter den gleichen Bedingungen wie im ersten Absatz dieses Beispieles beschrieben, aber unter Zusatz von 10 Teilen 2   % gem   Ammoniak unmittelbar nach dem Zusatz des Wasserstoffperoxyds, erhält man einen ähnlichen aber weniger rötlichen Farbton.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Mittel zum Färben lebender menschlicher Haare und anderer keratinhaltiger Fasern, dadurch gekennzeichnet, dass es eine neue Verbindung mit der allgemeinen Formel EMI3.1 EMI3.2
AT426459A 1959-01-20 1959-06-09 Mittel zum Färben lebender menschlicher Haare u. a. keratinhältiger Fasern AT217641B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR217641X 1959-01-20

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AT217641B true AT217641B (de) 1961-10-10

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ID=8881343

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AT426459A AT217641B (de) 1959-01-20 1959-06-09 Mittel zum Färben lebender menschlicher Haare u. a. keratinhältiger Fasern

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