[go: up one dir, main page]

AT216101B - Sicherheitswinde - Google Patents

Sicherheitswinde

Info

Publication number
AT216101B
AT216101B AT256560A AT256560A AT216101B AT 216101 B AT216101 B AT 216101B AT 256560 A AT256560 A AT 256560A AT 256560 A AT256560 A AT 256560A AT 216101 B AT216101 B AT 216101B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
winch
crank
drum
sleeve
cable drum
Prior art date
Application number
AT256560A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Austria Email Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Austria Email Ag filed Critical Austria Email Ag
Priority to AT256560A priority Critical patent/AT216101B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT216101B publication Critical patent/AT216101B/de

Links

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherheitswinde 
Es sind Seilwinden bekannt, bei welchen die angehobene Last in der jeweiligen Lage verharrt, wenn die Antriebskraft auf die Winde aufhört, so dass   z. B.   die Antriebskurbel abgezogen werden kann. Bei diesen Winden muss jedoch beim Heben und Senken   der Last ein Reibungswiderstand überwunden werden,   wodurch ein zusätzlicher Kraftaufwand nötig ist. Überdies muss die zur Erzielung der Reibung an den Antriebsteilen erforderliche Kraft vom Deckel der Winde bzw. von den zu seiner Befestigung am Windengehäuse vorgesehenen Schrauben aufgenommen werden, was bei Überbeanspruchungen Beschädigungen dieser Halteteile zur Folge haben kann.

   Seilwinden, die nur mit Sperrad und Sperrklinke ausgestattet sind, erfordern beim Senken der Last ein Ausheben der Klinke, was häufig ohne die Kurbel dabei zu halten erfolgt, so dass die Klinke durch die sinkende Last in das sich rasch drehende Sperrad nicht mehr einfallen kann und die Last abstürzt, da die sich rasch mitdrehende Kurbel nicht mehr erfasst werden kann.

   Es sind daher auch schon   Sicherheitskurbein   vorgeschlagen worden, welche das gefährliche   Ruckschlagen     derkur-   
 EMI1.1 
 
Die SicherheitskarbelAusrückvorrichttmg versehen, deren eine   als Dmckscheibe ausgebildete Hälfte   aus einem auf der längsverschiebbaren Kurbelwelle lose drehbaren, einseitig gesperrten und mit schrägen Steuerflächen versehenen Teil   besteht, während   die mit einem Bremskonus versehene, beim Verschieben der Kurbelwelle mit einem festen Bremskonus zusammenwirkende andere Hälfte auf der Kurbelwelle fest angeordnet ist. Die Kurbelwelle trägt eine   Kupplungshälfte,   die aus der von einem Getrieberad getragenen andern Kupplungshälfte bei gebremster Kurbelwelle und damit stillstehender Kurbel ausgerückt ist.

   Um ein Abstürzen der Last zu verhindern, muss aber das Getriebe über eine besondere Bremse überwacht werden, so dass die Last mit der Kurbel selbst nicht herabgelassen werden kann. Es ist auch schon eine Sicherheitswinde zum Heben und Senken von auf Masten hängenden Bogenlampen vorgeschlagen worden, bei welchen im Gehäuse der Winde ein mit einem Schraubengewinde versehener Wellzapfen lose drehbar gelagert ist, auf den die Seiltrommel drehbar und mit einem Muttergewinde auf das Gewinde des Wellzapfens aufgeschraubt ist. 



  Die Seiltrommel wird unter der Wirkung einer verhältnismässig starken Feder mit einer konischen Bremsfläche gegen eine Gegenfläche   des Windengehäuses gedrückt. Die   auf den Wellzapfen aufsteckbare Kurbel greift mit einem seitlichenAnsatz durch eineUmfangsausnehmung in einem Bund   desWe1lzapfens   in eine stirnseitige, kreisbogenförmige Ausnehmung der   Stirnfläche   der Seiltrommel ein. Diese Sicherheitswinde hat den Nachteil, dass bei der unvermeidbaren Abnützung der Gewinde des Wellzapfens und der Trommel der Ansatz der Kurbel, um die Winde funktionsfähig zu halten, mehr und mehr verschmälert werden muss, was natürlich seine Grenzen hat, so dass dann ein Austausch der Winde notwendig ist. 



   Die Erfindung betrifft eine Sicherheitswinde, insbesondere für auf Masten hängende Leuchten u. dgl.. mit einer zwischen der Seiltrommel und ihrer Antriebswelle vorgesehenen, die Schaltung einer Reibungskupplung zwischen Antriebswelle und Trommel bewirkenden, schraubenförmigen Anlauffläche und be-   zweckt,   die Nachteile der bekannten Winden dieser Art zu vermeiden und eine Bauart zu schaffen, die unbegrenzt in Verwendung stehen kann und fast keine Betreuung erfordert.

   Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass die schraubenförmige   Anlauffläche   an einer, an der Stirnfläche der Nabe der Seiltrommel befestigten Druckscheibe vorgesehen ist, die an einer Gegenfläche einer vorzugsweise den Kurbelzapfen einer Steckkurbel aufnehmenden, die Antriebswelle bildenden Hülse anliegt und zwischen der Stirnfläche der Hülse und der Seiltrommel ein auf deren Nabe lose drehbares Sperrad mit geringem axia- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 lem Spiel angeordnet ist.

   Eine bevorzugte Bauart ergibt sich, wenn die Hülse im Bereiche der Druckscheibe eine Erweiterung aufweist und dort bis auf zwei diametral gegenüberliegende Verbindungsarme   ange-   nommen ist, wobei die Druckscheibe seitlich in die Ausnehmung   einführbar   und mittels einer im Gewinde der Nabe der Seiltrommel befestigten Schraube die Seiltrommel mit dem Sperrad und die Hülse zu einer Baueinheit verbindend, festspannbar ist. Durch diese Ausbildung kann das Seil auf die Seiltrommel bequem aufgebracht werden, ohne dass diese, wie bei bekannten Bauarten, ein Zerlegen der Bauteile erforderlich machen würde. Die Erfindung erstreckt sich ferner auf bauliche Ausgestaltungen der Winde. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Sicherheitswinde, Fig. 2 einen Querschnitt   nach der Linie n-n   der Fig. 1. Fig. 3 eine Einzelheit. 



   Das im wesentlichen zylindrische   Gehäuse 1 der Winde   trägt an seiner Bodenplatte 2 Befestigungslappen 3,   3'zur   Befestigung am Mast. In seinem Lager 4 ist der hohle Drehzapfen 5 der Seiltrommel 6 gelagert, deren anderer als Nabe 7 ausgebildeter Drehzapfen an seiner Stirnfläche durchbohrt und Gewinde für eine Schraube 8 sowie einen klauenartigen Ansatz 9 aufweist. Auf der Nabe 7 ist ein Sperrad 10 lose drehbar, dem eine am Deckel 11 des Gehäuses schwenkbare Sperrklinke 12 zugeordnet ist, wozu dieser einen Drehzapfen 13 trägt. Die Sperrklinke 12 weist zwei Sperrzähne auf, die abwechselnd mit den Zäh- 
 EMI2.1 
 
10Deckel 11 ist durch Schrauben 14 mit dem Gehäuse 1 der Winde verbunden. Im Deckel 11 ist gleichachsig zur Seiltrommel 6 eine Hülse 15 gelagert, die einen hohlen Vierkant 16 für eine Steckkurbel aufweist.

   Auf die Stirnfläche der Nabe 7 ist eine auf den klauenartigen Ansatz 9 passende Druckscheibe 17 aufgesetzt, die von der Schraube 8 festgehalten ist und deren Stirnfläche eine zur Drehachse der Seiltrommel 6 schraubenförmig verlaufende Anlauffläche 18 aufweist, die an einer gleichartigen Gegenfläche des in den Hohlraum des Deckels 11 reichenden Endes der Hülse 16 anliegt. Die Hülse 15 weist im Bereiche der Druckscheibe 17 eine Erweiterung 19 auf und ist dort bis auf zwei diametral gegenüberliegende Verbindungsarme 20 abgenommen, so dass die Druckscheibe 17 seitlich in das Innere der Erweiterung 19 eingeführt und nach dem Anziehen der Schraube 8 mit der Nabe   7 zu   einer Baueinheit verbunden werden kann, die die Seiltrommel 6 mit der Druckscheibe 17, das Sperrad 10 und die Hülse 15 umfasst.

   Zur Drehungssicherung der Schraube 8 ist auf deren, in den Hohlraum 21 der Nabe 7 der Seiltrommel 6 ragenden Ende eine Gegenmutter 22 aufgeschraubt. Das Seil 23 läuft über einen Rollenstift 24 durch einen Schnabel 25 im Gehäuse 1 von der Trommel 6 ab und wird durch eine Verdickung 26 an seinem im Hohlraum der Trommel liegenden Ende festgehalten. Zwischen dem Sperrad 10 und den benachbarten Flächen der Seiltrommel 6 bzw. der Stirnfläche der Hülse 15 sind auswechselbare Bremsring 27, vorzugsweise aus Messing, mit geringerem axialem Spiel vorgesehen, welche Teile zusammen eine Reibungskupplung bilden. 



   Beim Aufwinden des Seiles 23 wird die Steckkurbel mit ihrem als Vierkant ausgebildeten Zapfen in den hohlen Vierkant 16 eingeführt und im Uhrzeigersinn (Fig. 2) gedreht. Die Anlauffläche 18 der Druckscheibe 17 und die ihr gegenüberliegende Gegenfläche an der Hülse 15 bewirken nach einer kurzen, durch das erwähnte geringe axiale Spiel bedingten, gegenseitigen Gleitbewegung, dass das eine Art Ringkeil bildende, zwischen der benachbarten Seitenfläche des Sperrades7 und der Stirnfläche der Druckscheibe17 bewegliche innere Ende der Hülse das Sperrad 7 über die dazwischenliegenden Bremsringe 27 gegen die benachbarte Fläche der Seiltrommel 6 drückt, womit die durch die Teile 6,   10.   15 und 27 gebildete Reibungskupplung wirksam wird,

   die Seiltrommel 6 sowie das Sperrad 10 die Drehbewegung der Kurbel mitmachen und das Seil 23 auf die Seiltrommel 6 aufgewickelt wird. Die Klinke vollführt dabei bis zur Beendigung der Drehbewegung an der Kurbel eine pendelnde Bewegung, um sodann in das Sperrad 10 einzufallen. Wird die Kurbel bei angehobener Leuchte losgelassen oder abgezogen, so wird durch das Gewicht der Leuchte ein Zug auf das Seil 23 im Sinne einer Abrollbewegung der Seiltrommel 6 ausgeübt. Da das Sperrad an einer Rückdrehung durch die Sperrklinke 12 gehindert ist, so löst die Druckscheibe 17 nach 
 EMI2.2 
 18 und die Gegenfläche der Hülse 15 mit ihrer   Stirnfläche   einen axial gerichteten Druck aus, der die Hülse 15 mit Ihrer Stirnfläche über die Bremsring 27 wieder gegen die Bremstrommel 6 drückt, die dadurch gegen eine Abspulbewegung des Seiles 23 gesichert ist.

   Beim Drehen der Steckkurbel entgegen dem Uhrzeigersinn hingegen wird die Klemmwirkung zwischen der Anlauffläche 18 und der Gegenfläche aufgehoben, so dass das Abspulen des Seiles 23 von der Seiltrommel 6 ohne weiteres erfolgen kann. 



   Die Sicherheitswinde gemäss der Erfindung benötigt zu ihrer Betätigung nur so viel an Kraft, als zum Heben und Senken des Gewichtes der Leuchte od. dgl. notwendig ist und erfordert zu ihrer Betätigung keine mit einem Kraftaufwand an der Kurbel verbundene Überwindung eines Reibungswiderstandes. Sie ist in 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 


AT256560A 1960-04-04 1960-04-04 Sicherheitswinde AT216101B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT256560A AT216101B (de) 1960-04-04 1960-04-04 Sicherheitswinde

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT256560A AT216101B (de) 1960-04-04 1960-04-04 Sicherheitswinde

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT216101B true AT216101B (de) 1961-07-10

Family

ID=3536542

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT256560A AT216101B (de) 1960-04-04 1960-04-04 Sicherheitswinde

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT216101B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3509783A1 (de) Hebezeug mit ueberlastungsschutz
AT216101B (de) Sicherheitswinde
DE2110606C3 (de) Vorrichtung zur nicht-umkehrbaren Übertragung eines Drehmoments in beiden Drehrichtungen
DE927410C (de) Durch Federkraft betaetigte Antriebsvorrichtung fuer Seiltrommeln
DE656995C (de) Bewegungsvorrichtung fuer Absperrorgane
DE459923C (de) Teleskop-Spindel-Heber
DE903269C (de) Bremse fuer Winden od. dgl.
DE866840C (de) Trommelwinde mit Planetengetriebe zwischen Antriebswelle und Trommel
DE339058C (de) Sperrvorrichtung fuer Hebezeuge
DE803250C (de) Reibungskupplung fuer die Rueckzugstrommel einer Seilwinde o. dgl.
CH398670A (de) Schleppseilbremsvorrichtung für Schlepplifte
DE69908064T2 (de) Seilantriebsvorrichtung oder dergleichen für einen Rolladen
AT43213B (de) Sicherheitswinde für beliebige Hebezeuge.
AT166304B (de) Bergungseinrichtung an Personenseilschwebebahnen, Berg- und Sportliftanlagen od. dgl.
DE506830C (de) Sicherheitswinde
DE576345C (de) Windentrommel fuer Krane, Aufzuege usw
DE1625671B1 (de) Selbsttaetige mechanische Nachstellvorrichtung einer elektromagnetisch lueftbaren Federdruckbremse
CH222686A (de) Ausleger für Storen.
AT304631B (de) Seilrolle od.dgl.
DE721763C (de) Einziehbares Flugzeugfahrwerk
AT78633B (de) Einrückvorrichtung an Rangierwinden.
DE1782266B1 (de) Ruehrwerksantrieb
AT287062B (de) Seilspeichervorrichtung, insbesondere für Ski- oder Schlepplifte
AT119164B (de) Sicherheitswinde.
DE4113488C2 (de) Höhenverstellbare Stützeinrichtung für Sattelanhänger oder dergleichen