AT214566B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochfesten Kunstseidefäden nach dem Viscoseverfahren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochfesten Kunstseidefäden nach dem ViscoseverfahrenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochfesten Kunstseide faden nach dem Viscoseverfahren EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> weit gefüllt, dass der Wasserspiegel bis nahe an den Fadenführer heranreicht. Der zweite Fadenführer ist ebenfalls starr am Boden des Behälters befestigt, jedoch zum Zweck des Anspinnens usw. schwenkbar gelagert. Die Vorteile dieser Verfahrensweise bestehen einmal darin, dass die Verstreckung des Fadens auf Grund der Stellung der als Fadenbremse wirkenden Fadenführer ausschliesslich im Heisswasserbad stattfindet. Der Faden wird dabei ganz sicher vollständig benetzt, während z. B. beim Arbeiten mit der Kaskade die Benetzung zeitweilig unterbrochen werden kann. Ein weiterer wichtiger Vorteil vorliegenden Verfahrens ist die Art der Fadenführung, die es gestattet, auf kleinstem Raum möglichst viele Spinnstellen unterzubringen, ohne dass das laufende Arbeiten beeinträchtigt wird. Der Arbeitsraum zwischen unterer und oberer Galette ist nämlich vollkommen frei und bietet daher die Möglichkeit, den Spinntopf mühelos auszuwechseln, was z. B. beim Arbeiten mit der Kaskade immer mit Schwierigkeiten verbunden war. Im Gegensatz zu andern Verfahren, welche durchwegs Galetten bzw. Röllchen verwenden, bietet die Verwendung von starren Fadenführern nach vorliegendem Verfahren besondere Vorteile. Das Verfahren wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Der von der Spinndüse 1 aus dem Koagulationsbad austretende Faden 2 gelangt zunächst zur Galette 3, umschlingt diese ein-oder mehrmals, worauf er unter Durchlaufen einer kurzen Luftstrecke zu dem am Heisswasserbehälter 4 befestigten Fadenführer 5 und von dort über den Fadenführer 6 zur Galette 7 geleitet wird. Nach ein-oder mehrmaliger Umschlingung der Galette 7 gelangt der Faden zum Spinhtopf 8. Der Heisswasserbehälter 4 besitzt einen Zulauf 9 und einen Ablauf 10. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von hochfesten Kunstseidefäden nach dem Viscoseverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man den in an sich bekannter Weise unmittelbar aus dem Koagulationsbad durch eine darüberliegende Galette abgezogenen Faden weiter nach Durchlaufen einer nur sehr kurzen Luftstrecke von maximal 15 cm, vorzugsweise 3 cm, durch Überleiten über feststehende Fadenführer unter Festlegung des Streckpunktes zur Gänze in einem Heisswasserbade um 80-140 %, vorzugsweise 1100/0 verstreckt und dann den Faden in bekannter Weise sammelt.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, gekennzeichnet durch zwei mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit umlaufende und übereinander angeordnete Galetten (3 und 7), durch einen zwischen beiden Galetten befindlichen Heisswasserbehälter (4) sowie durch zwei daran angebrachte feststehende Fadenführer (5 und 6), von denen einer (6) unter der Wasseroberfläche angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE214566X | 1958-03-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT214566B true AT214566B (de) | 1961-04-10 |
Family
ID=5819386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT77059A AT214566B (de) | 1958-03-19 | 1959-02-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochfesten Kunstseidefäden nach dem Viscoseverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT214566B (de) |
-
1959
- 1959-02-02 AT AT77059A patent/AT214566B/de active
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