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AT21138B - Maschine zum Behandeln der Oberfläche von Häuten mit flussiger Masse. - Google Patents

Maschine zum Behandeln der Oberfläche von Häuten mit flussiger Masse.

Info

Publication number
AT21138B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
skin
machine
skins
plunger
treating
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hugh Francis Dougherty
Original Assignee
Hugh Francis Dougherty
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hugh Francis Dougherty filed Critical Hugh Francis Dougherty
Application granted granted Critical
Publication of AT21138B publication Critical patent/AT21138B/de

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zum Behandeln der Oberfläche von Häuten mit flüssiger Masse. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum mechanischen Austrocknen, Einfetten oder anderweitigen Behandeln der Narbenseite gegerbter Häute mit einer flÜssigen Masse beim Fertigmachen der Häute zu marktfähigem Leder. 



   Beim Aufbringen einer Trocken-oder sonstigen Masse auf die Narbenseite einer gegerbten Haut ist es wesentlich, dass die Masse derart in die Haut eingerieben wird, dass sie mit der die Narbenseite bildenden faserigen Substanz der Haut gewissermassen ein homogenes Produkt bildet. Dieses Resultat kann nur dadurch in zufriedenstellender Weise erzielt werden, dass man die Narbenseite der Haut mit der Masse unter Druck und in der Richtung mit der Narbe und gegen die Narbe einreibt.   lliedurch   wird die Masse   gründlich   in die faserige Struktur der Haut eingearbeitet. d. h.

   durch die Bewegung der Masse über die Oberfläche hin und unter Druck in der Richtung gegen die Narbe, während die Bewegung unter gleichen Bedingungen mit der Narbe dazu dient, die   Narbenoberfiäche   
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 der Druck und die Reibwirkung auf der Haut ist, um so   aufnahmefähiger und gleich   mässiger wird das Fortigprodukt. 



   Bisher wurden die oben ganz allgemein erwähnten Operationen   hauptsächlich   von Hand ausgeführt und es bedurfte hiebei erheblicher Fertigkeit und Sorgfalt, um die 
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 festhalten. Diese Behandlung ging langsam vor sich und war unzureichend, da eine Gleich-   mässigkeit   des Druckes und Reibens über die ganze Fläche der Haut hin unmöglich war 
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 von denselben Arbeitern behandelt worden waren, unter sich ganz ungleich waren. 



   Gemäss vorliegender Erfindung soll nun die genannte Behandlung der Häute mittelst einer Maschine vorgenommen werden, welche   dio Handarbeit genau nachahmt,   die Mängel der Handarbeit aber vermeidet und ein gleichmässigeres Produkt von besserer Qualität liefert. 



   Die Zeichnung stellt eine solche Maschine dar, und zwar zeigt Fig. 1 dieselbe in
Vorderansicht. 



   Fig. 2 zeigt in vergrössertem   Massstabe   und in Seitenansicht die Vorrichtung zum
Aufbringen der Trockenmasse durch Reibungsdruck
Fig. 3 zeigt einen Einzelteil in Seitenansicht. 



   Fig. 4 denselben im Längsschnitt. 



   In einem geeigneten Gestell   zu   sind obere und untere Kettenräder 41 gelagert, welche die endlosen Ketten A2 treiben, auf denen die die Häute tragenden   Tische   sitzen. Der Antrieb der   Kettenräder   kann auf jede beliebige Art, beispielsweise mittelst einer Riemscheibe A4 und eines Rädergetriebes   A5   AG erfolgen (Fig. 1). An Stelle der   Tische können auch andere   Organe Verwendung finden, welche die Häute tragen und durch die   Maschine hindurchführen.

   Die   in der Zeichnung beispielsweise veranschaulichten Tische A3 sind drehbar in den Gliedern der Kette   A2   gelagert, derart, dass sie stets in   aufrechtor Lage gehalten werden.   Es kann aber auch eine andere   Befestigungsmethodo   

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 gewählt werden. Die zu behandelnden gegerbten Häute werden über die oberen Kanten a   der Tische gellängt,   wenn letztere das untere Kettenrad passiert haben, und werden somit aufwärts gefördert und den   Arbeitsorganen   zugeführt. 



   Die in der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung zum Behandeln der Häute besteht aus folgenden Teilen : In einem geeigneten, an dem Maschinenrahmen befestigten Bock B 
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 tragen (Fig. 1 und 2). Auf jeder Seite der Bewegungsebene der Tische AB sind solche Kästen B1, B1 und Walzen   ,     J angebracht.   Die Kästen B1, B1 werden normal durch Federn B4, B4. gegeneinander gepresst, deren Spannung nach Belieben durch Platten B5 und Stellbolzen b, b reguliert werden kann. 



   Die Walzen B3, B3 erstrecken sich, wie aus Fig. 1 ersichtlich, quer über die Maschine und direkt oberhalb jeder Walze ist ein Speiserohr oder eine Leiftung b1 vorgesehen, welches durch Rohre b2 mit geeigneten   Behältern   B6,   B6   auf jeder Seite der Maschine verbunden ist, so dass die Behandlungsmasse oder Flüssigkeit den Walzen   B3,   B3 zugeführt werden kann, deren Oberfläche mit irgendeinem Flüssigkeit absorbierenden Material, wie Filz oder dgl., bekleidet ist. Das Rohr bl ist auf der unteren Seite mit Öffnungen b3 vorsehen, so dass die Flüssigkeit in erforderlicher Menge zugeführt werde kann. 



   Unter den Walzen B3 sind Tropfrinnen b4 angebracht, welche einen etwaigen Über-   schuss   an Flüssigkeit auffangen. Sie werden beispielsweise mittelst Haken b5, bb an dem   Maschinengeste ! ! aufgehangen   (Fig.   I).   



   Die Konstruktion lässt erkennen, dass die Häute mittelst der Tische zwischen den 
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 seite der Häute pressen und gleichzeitig die halbflüssige Behandlungsmasse   zuführen.   



  Die Walzen werden durch Ketten b6, b6 angetrieben,   welche über Kettenräder   auf den   Achsen lJ2, B2   der Walzen laufen. Es kann aber auch ein anderer Antrieb   gewählt   werden. 



   Von den mit D bezeichneten   Reibungsdruckvorrichtungen (Fig.   3 und 4) besteht jede aus einem zylindrischen Gehäuse DI, welches mit Fingern d versehen ist, die die   eigentlichen     Rcibungsdruckvorrichtungen   an den Tragplatten C3 in geeigneter Lage zu der Öffnung   el   in letzteren befestigen. In dem Gehäuse D1 ist drehbar eine Muffe   D2 gelagert,   auf welcher ein Kettenrad D4 befestigt ist, mittelst dessen die Muffe in Umdrehung versetzt werden kann und auf dem Gehäuse D'ist eine Schmierbüchse   1) angel) raelht, welche   ein   Schmiermiltel   zwischen Gehäuse und Muffe bringt.

   Die Tragplatten C3, C3 sind drehbar mit Hilfsrahmen C1, C2 verbunden, welche auf geeigneten Tragbiicken zu beiden Seiten des 
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 wie Greifer oder Bolzen c2, c2, angeordnet, Innerhalb der Muffe D2 ist in der Längsrichtung frei beweglich ein ein Reibkissen tragender Plungerkolben E angeordnet, welcher durch Feder und Nut mit der Muffe verbunden ist, so dass der Plunger sich sowohl in der Muffe hin und her verschieben als auch mit ihr drehen kann. 



   Zur Bewegung des Plungers in der Muffe in der Pfeilrichtung (Fig. 4) ist eine Feder E1 angeordnet, die zwischen dem inneren Ende e1 des Plungers und dem Deckel D" der Muffe D2 sitzt. Eine mit Schraubengewinde versehene Stange e2, welche sich von dem Ende des Plungers aus erstreckt und von Muttern    < ,     e4   festgehalten wird, bestimmt die Grösse der Bewegung, die dem Plunger durch die Feder zuerteilt werden kann. 



   Der Plunger E besitzt an seinem äusseren Ende einen verstärkten Kopf, auf welchem mittelst eines   Drahtes e6 ein Stück   geeigneten Reibmaterials    < ,   z. B. ein Stück Teppich oder dgl., befestigt ist (Fig. 4). 



   Vorteilhaft bringt man die   Reibungsdruckvorrichtungen   D auf den Tragplatten C3 in 
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   der Haut   bestimmt behandelt werden können. In den Zeichnungen sind zwei Reihen dieser Vorrichtungen veranschaulicht, doch kann   gewünschtenfalls   noch eine dritte Reihe hinzugefügt werden. Die Kettenräder   D,   welche die Vorrichtungen D betätigen, werden von einer Kette Gl angetrieben, die ihrerseits durch eine Riemenscheibe G mittelst eines Kettenrades G2 angetrieben wird. Es können jedoch auch andere Vorrichtungen zum Antreiben der Muffe D2 und Plunger E Verwendung rinden. 



   Wie bereits erwähnt, ist die Tragplatte   ca   mit ihren Druckvorrichtungen   D'n   der Bewegungsebene der Tische A3 angeordnet, welche die gegerbten Häute zu den. Reibvorrichtungen hinfähren. Die Kissen e5 der Plunger werden sich demgemäss direkt und mit 
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 geübten Druck. Ausserdem wird sich der Plunger mit seinem Kissen drehen, wodurch eine reibende Wirkung ausgeübt wird, die kreisförmig in der Ebene der Oberfläche der behandelten Haut vor sich geht. Auf diese Weise wird die Haut, nachdem sie mit der Arbeitsflüssigkeit versehen worden ist, einer direkten Druck-und Reibwirkung unterworfen, die sowohl mit der Narbe als gegen die Narbe ausgeübt wird, infolgedessen die   Flüssigkeit   gut in die Haut eingearbeitet wird. 



   Da es von grosser Wichtigkeit ist, dass sich während der Behandlung in der Haut keine Falten bilden und da die Plungerkissen natürlich das Bestreben haben, derartige Falten hervorzurufen, so muss eine Vorkehrung getroffen werden, um denjenigen Teil der Haut fest gegen den Tisch zu halten, gegen welchen die sich drehenden Plunger einwirken. Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine solche Vorrichtung. Sie besteht aus einem Ring   F,   der einen etwas grösseren Durchmesser besitzt, als der Plungerkopf E2, welchen er umgibt. Der Ring F ist mit einer Nut zur Aufnahme eines Kissens f versehen und wird durch Stifte/1 auf der Tragplatte   (!   3 in der genannten Stellung mit Bezug auf den   Plungerkopf   E2 festgehalten.

   Zwischen dem Ring F und der Tragplatte C3 ist ein Führungsring FI eingeschaltet, welcher den Ring F bei seinen Bewegungen führt. Es können jedoch auch andere Vorrichtungen zum zeitweisen Festhalten der Haut Verwendung finden. 



   Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, können Änderungen in der Konstruktion der Maschine vorgenommen werden, ohne dass man aus dem Rahmen der Erfindung heraustritt, welche sich auf eine Maschine bezieht, in welcher die Narbenseite einer gegerbten Haut mit   einer Kinfettungsmasse   oder dgl. versehen wird und dann auf die Narbenseite mit der Narbe und gegen die Narbe eine reibende und pressende Wirkung ausgeübt wird, während die Haut zeitweise zwecks Verhinderung der Faltenbildung auf 
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PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.

   Maschine zum Austrocknen, Einfetten oder sonstigen Behandeln der Oberfläche von   Häuten   mit flüssiger Masse, dadurch gekennzeichnet, dass die auf wandernden Supportes   angebrachten Häute durch eine Anzahl nachgiebig gelagerter, drehbarer Reibkissen (e5, E2)   bearbeitet werden, nachdem die Flüssigkeit, in geeigneter Weise, z. B. mittelst Absorbierwalzen (B3) aus Rohren (b1) aufgebracht worden ist.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, EMI3.2 der Längsrichtung in drehbaren Muffen (D2) verschieben und mit diesen drehen können und durch Federn (EI) gegen die Haut gepresst worden.
    3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke des Festhaltcns der Teile der Haut, welche geriehen werden sollen, ein ringförmiges, feststehendes Kissen (f, F) angeordnet ist, welches sich um das Reibkissen (eft) herum gegen die Oberfläche der Haut legt und somit eine Faltenbildung verhindert.
    4. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, EMI3.3 festgestellt werden können, um die Kissen in Berührung mit der Haut zu halten, und gelöst werden können, um die Kissen ausser Berührung mit der Haut zu bringen.
    5. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, EMI3.4 von wandernden Tischen (A'i) angeordnet sind, von denen die Häute so getragen werden, dass sich auf jeder Seite jedes Tisches ein Teil der Haut befindet.
AT21138D 1904-10-31 1904-10-31 Maschine zum Behandeln der Oberfläche von Häuten mit flussiger Masse. AT21138B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT21138T 1904-10-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT21138B true AT21138B (de) 1905-08-25

Family

ID=3528048

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AT21138D AT21138B (de) 1904-10-31 1904-10-31 Maschine zum Behandeln der Oberfläche von Häuten mit flussiger Masse.

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