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AT205144B - Elektrischer Kondensator mit imprägniertem Papierdielektrikum - Google Patents

Elektrischer Kondensator mit imprägniertem Papierdielektrikum

Info

Publication number
AT205144B
AT205144B AT501557A AT501557A AT205144B AT 205144 B AT205144 B AT 205144B AT 501557 A AT501557 A AT 501557A AT 501557 A AT501557 A AT 501557A AT 205144 B AT205144 B AT 205144B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
dielectric
paper
capacitor
capacitors
impregnated paper
Prior art date
Application number
AT501557A
Other languages
English (en)
Inventor
Janos Katona
Original Assignee
Remix Radiotechnikai V
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Remix Radiotechnikai V filed Critical Remix Radiotechnikai V
Application granted granted Critical
Publication of AT205144B publication Critical patent/AT205144B/de

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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description


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  Elektrischer Kondensator mit imprägniertem
Papierdielektrikum   Bei Papier-und Metallpapierkondensatoren   verwendet man   Imprägniermittel, welche   die elektrischen Kondensatoren gegen Feuchtigkeit schützen und die effektiven Kapazitätswerte erhöhen. Es werden zum Imprägnieren Stoffe mit hoher Dielektrizitätskonstante gewählt, die die Durchschlagfestigkeit des Kondensators erhöhen, ohne die dielektrischen Verluste und die Ableitverluste ungünstig zu beeinflussen. Insbesondere bei Herstellung von Miniaturkondensatoren wird Metallpapier verwendet. Bei dem letzteren ist auch das Regenerationsvermögen des Kondensators wichtig.

   Es ist bekannt, dass im Augenblick des Durchschlages die dünne Metallschicht zufolge   der Wärmewirkung des Durchschlages verdampft ;   da im Bereiche des Durchschlagkanals der Metallbelag zerstört wird, wird der durchgeschlagene Dielektrikumteil von den übrigen Teilen des Dielektrikums isoliert. Falls die Verdampfungsgeschwindigkeit der Metallschichte höher ist als die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Durchschläge in dem Dielektrikum, wird der Kondensator nach jedem derartigen Durchschlag regeneriert. Um diese günstigen Bedingungen zu erreichen, werden die Metallpapierkondensatoren bekannterweise mit Paraffin, Ceresin, Transformatoröl   od. dgl.   imprägniert. Die Dielektrizitätskonstante liegt aber nur zwischen 2 und 2, 5 und ist daher für Miniaturkondensatoren ungeeignet.

   Die bekannten Stoffe mit hoher   Dielektrizitätskonstante-z. B.   chloriertes Naphthalin   undRizinusöl   mit einer Dielektrizitätskonstante von 4,5 bzw. 5, 0 - sind im Falle von Metallpapierkondensatoren als Imprägniermittel ungeeignet, da die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Durchschläge höher als die Verdampfungsgeschwindigkeit des Metallbelages ist und der Durchschlag schon bei einer nur wenig über der Betriebsspannung liegenden   Prüfspannung   explosionsartig erfolgt und der Kondensator nicht regeneriert wird. 



   Die bei Papierkondensatoren angewandten chlorierten aromatischen Kohlenwasserstoffe, besonders chloriertes Naphthalin, sind zu solchem Zwecke ungeeignete Verbindungen, da die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Durchschläge höher ist als die Verdampfungsgeschwindigkeit des Metallbelages und der Kondensator nicht regeneriert wird. Dies wird auch durch die Verwendung von Inhibitoren nicht geändert, so dass derartige Papierkondensatoren verhältnismässig rasch zugrunde gehen. 



   Es wurde nun gefunden, dass für Metallpapierkondensatoren als Imprägniermittel Hydrochinon als Antioxydant enthaltendes Rizinusöl mit bestem Erfolg verwendet werden kann. Hydrochinon verwendet man vorteilhaft in einer Menge von 0,   5 - 3,   0 %. Das auf diese Weise stabilisierte Rizinusöl weist eine Dielektrizitätskonstante von   4 - 4,   5 auf, wobei der Verlustfaktor   50 - 80 X 10-4   ist. Die Vergleichsversuche haben ergeben, dass bei mit Hydrochinon enthaltendem Rizinusöl getränkten Metallpapierkondensatoren die Regenerierfähigkeit und die spezifische Kapazität mindestens um 50 % erhöht wird im Vergleich zu Kondensatoren, welche mit Paraffin oder Ceresin imprägniert wurden.

   Falls man zur Erhöhung der Stabilität   von Rizinusöl l,   5 % Hydrochinon zusetzt und beim Imprägnieren die Gasbläschen aus dem imprägnier-   tenPapierdielektrikum durch Vakuum entfernt, kann   die spezifische Kapazität um 100-150% erhöht werden. Hiedurch   können Miniaturkondensatoren   aus Metallpapier hergestellt werden. Das Vakuumimprägnieren kann man in den gebräuchlichen Vakuumgefässen vornehmen. Es genügt, dass man die Bläschenbildung während des Vakuumimprägnierens beobachtet. Beim Aufhören der Bläschenbildung ist auch   das Imprägnie-   ren vollendet. Dieses Verfahren ist leicht durchführbar und kann bei einer Automatisierung verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Elektrischer Metallpapierkondensator, insbesondere Miniaturkondensator mit einem Papierdielektri- kum, das mit einem einen Stabilisator enthaltenden Imprägniermittel behandelt wurde, dadurch gekennzeichnet, dass das Imprägniermittel Hydrochinon enthaltendes Rizinusöl ist.
    2. Verfahren zur Herstellung von Metallpapierkondensatorer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Tränkung mittels eines Hydrochinon enthaltenden Rizinusöles in an sich bekannter Weise im Vakuum vornimmt und aus dem Dielektrikum die Gasbläschen entfernt.
AT501557A 1956-08-17 1957-07-29 Elektrischer Kondensator mit imprägniertem Papierdielektrikum AT205144B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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HU205144X 1956-08-17

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AT205144B true AT205144B (de) 1959-09-10

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT501557A AT205144B (de) 1956-08-17 1957-07-29 Elektrischer Kondensator mit imprägniertem Papierdielektrikum

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