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AT203950B - - Google Patents

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Publication number
AT203950B
AT203950B AT97756A AT97756A AT203950B AT 203950 B AT203950 B AT 203950B AT 97756 A AT97756 A AT 97756A AT 97756 A AT97756 A AT 97756A AT 203950 B AT203950 B AT 203950B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
parts
flap
flaps
compressed air
lever
Prior art date
Application number
AT97756A
Other languages
English (en)
Original Assignee
International Standard Electric Corporation
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corporation filed Critical International Standard Electric Corporation
Application granted granted Critical
Publication of AT203950B publication Critical patent/AT203950B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Druckluftklappe für Rohrpostanlagen 
Bei   Rohrpostanlagen tiitt   die Aufgabe auf, zwei Fahrrohre miteinander zu verbinden, in welchen sich unterschiedliche Drücke befinden. So mün-   det beispielsweise   eine Druckluftleitung in eine drucklose Leitung, wenn eine horizontale in eine vertikale abfallende Leitung übergeht, in welcher die Büchse durch ihre Schwerkraft nach unten geführt wird. Darüber hinaus ist jeweils eine Druckluftklappe zum Abschliessen einer Leitung notwen- 
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 mündet. Man benutzt hiezu Vorrichtungen mit Schiebern oder Klappen, welche durch die Rohrpostbüchse betätigt   werden.'Bei grossen Druek-   unterschieden in den beiden Fahrrohren bereitet jedoch das öffnen der Klappen Schwierigkeiten, da die Klappe durch den Druckunterschied fest angepresst wird.

   Um ein öffnen der Klappen zu ermöglichen, wird deshalb ein Ventil vorgesehen, das bei der Betätigung der Klappe   geöffnet   wird und den Druckunterschied zumindest zum Teil abbaut. Die Klappe ist hiebei mit einem Hebel verbunden, welcher von der einfahrenden Büchse betätigt wird, so dass die Klappe bereits geöffnet ist, bevor sie von der Büchse erreicht wird. 



   Diese Anordnungen erzeugen aber beim Einfahren der Büchse und öffnen der Klappe so starke knallartige Geräusche, dass sie in Arbeitsräumen nicht untergebracht werden können und meistens in besonderen schallisolierten Schächten   untenoebracht   werden müssen. Die Beanspruchung des Materials von Hebel, Klappe und Büchse ist dabei besonders hoch. Die starke Abnutzung erfordert eine umfangreiche Wartung der Klappen und   häufiges   Auswechseln der Rohrpostbüchsen. 



  Darüber hinaus ist die Betriebssicherheit gering und sehr vom Gewicht und der Beschaffenheit der   Büchsen abhängig. Eine   schwere, gut dichtende Büchse wird zwar die Klappe in jedem Fall öffnen können, doch wird die Klappe nach dem Durchfahren der Büchse durch den durch sie erzeugten Sog so stark wieder auf die Dichtungsflächen aufgepresst, dass eine nachfolgende leichte oder mit geringer Geschwindigkeit einfahrende Büchse die Klappe nicht zu öffnen vermag, wodurch die Anlage gestört und der Betrieb unterbrochen wird. 



  Gelingt es einer leichten oder langsam fahrenden Büchse jedoch, die Klappen zu öffnen, so kann es vorkommen, dass die Klappe nach dem Schliessen nicht ausreichend dichtet. Da eine durchfahrende Büchse aber in vielen Fällen durch den Unterdruck, den sie hinter der Klappe erzeugen soll, abgebremst werden soll, können auch durch mangel-   hafte Bremswirkung Störungen des Betriebes her- rvor. gerufen werden.    



   Auch die   Er & ndung   bezieht sich auf eine Druck-   luftMappe für Rohrpostanlagen,   die zwei Rohrleitungen   mit verschiedenen Drücken   miteinander verbindet. Mittels einer Hilfsvorrichtung soll der Druckunterschied in diesen Rohrleitungen soweit abgebaut werden, dass das öffnen der Klappe erleichtert wird. Zu diesem Zweck ist in bekannter Weise die Klappe mit Hebeln versehen, die auf einem   satteldachantig     geformten   Ende eines der Rohre im geschlossenen Zustand der Klappe aufliegen. 



   Es sei in diesem Zusammenhang bemerkt, dass satteldachartige Auflageflächen für die Luftdruckklappen ebenfalls bekannt sind. Diese Klappen   können   zwar in einfacher Weise durch eine ein- tretende Rohrposbüchse betätigt werden, indem die Vorderteile der Büchse an den Enden der   Klappenhebel, die nfahe   ihrem Drehpunkt liegen, angreifen und bei Bewegung der Büchse an ihnen entlang gleiten und so die Klappe zum öffnen bringen. Es ist aber offensichtlich, dass hiezu eine verhältnismässig grosse Kraft erforderlich ist, insbesondere deshalb, weit der vollkommene Druck- unterschied zwischen den Klappen besteht, wo- durch die Klappenteile fest auf die   Auflagefäche     ausgepresst   werden. 



   Durch die Erfindung wird die beschriebene Aufgabe ohne die erwähnten Nachteile der bekannten   Klappen gelöst. Sie besteht   darin, dass die Auflageflächen für die Klappen mit Rundungen in die Rohrachse auslaufen, und dass die Klappen so über die durch beide Auflagefächen des Rohres sich er-   gebende Schneide verlängert   und so elastisch aus- 
 EMI1.2 
 abdichtend gegeneinander berühren.

   Die   Beiüh-     run, gsilächen   dieser Klappen ergeben hiemit eine   Dichtung der heiden, Klappen teile.   Zur Steuerung der Klappen dienen zwei Hebel, von denen jeder 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 eine der Klappen von der Dichtungsfläche abhebt, u. zw. besteht jeder der Hebel aus zwei Teilen, von denen einer mit dem Hauptteil der Klappedas ist der Teil der Klappe, der auf dem ebenen Teil der Dichtungsfläche anliegt-, und der andere den   Nebenteil-das   ist der Teil, der auf dem abgerundeten Teil der Dichtungsfläche anliegt-, unter dem   Einfluss   einer einfachen Rohrpostbüchse bewegt. Die Nebenteile der Klappen verlaufen somit in Richtung der Ebene der Rohrachse und dichten gegeneinander ab.

   Sie gehen kontinuierlich in den Hauptteil über, so dass zweifellos eine gute Abdichtung des abgehenden Fahrrohres erfolgt. 



   Die Hebel bestehen aus zwei nebeneinanderliegenden Stahlbändern, von denen je eines nach innen und das andere nach aussen gerichtet ist. 



  Das innere Stahlband dient zur   Betätigung   des Nebenteiles der Klappe und ist so angeordnet, dass es von der einfahrenden Rohrpostbüchse zuerst be-   tätigt wird. Das aussenliegende Stahlband wird nach der Bewegung des inneren Stahlbandes von diesem   bewegt, so dass der Hauptteil der Klappe erst nach dem öffnen der Nebenteile abgezogen wird. Die
Hebel sind lang im Verhältnis zum Durchmesser des Rohres, und beide Teile sind zweckmässig an gemeinsamer Stelle gelagert. 



   Es ist ferner dafür zu sorgen, dass die Klappen so angeordnet sind, dass sie von der durchlaufen- den Rohrpostbüchse nicht berührt werden. Die
Rohrpostbüchse gleitet somit ausschliesslich an der
Innenseite des inneren Hebeheiles, und ein Ver- schleiss der Klappen durch die durchfahrende Rohr- postbüchse wird vermieden. Sowohl Nebenteile als auch Hauptteile der Klappen sind fest mit den ent- sprechenden Teilen der Hebel verbunden. 



   Die Verwendung einer zweiteiligen Klappe ge-   währleistet   ein einwandfreies Arbeiten des Druck-   luftventiles.   Es ist aber unter Umständen auch möglich, mit einer einteiligen Klappe einwand- freie Erfolge zu erzielen, wobei jedoch nur eine
Dichtungsfläche und ein zweiteiliger Hebel verwen- det werden. 



   Infolge der Hebelwirkung und der an Rundun- gen anliegenden und gegeneinander drückenden
Klappennebenteile erfordert ein Trennen der Klap- pennebenteiie und somit die Einleitung des Druck- 
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 Klappe öffnen   können.   Die   Öffnungsgeräusche   sind damit ebenfalls um ein Vielfaches geringer und, da auch die   Klappenteils   gut dichten, werden die durchfahrenden Büchsen hinter der Klappe genügend abgebremst. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Das die Klappen aufnehmende   Gehäuse   trägt das ankommende   Fahrrohr J   und das abgehende   Fahrrohr   2.3 ist eine in die Klappenvorrichtung eintretende Rohr- 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> Fahrrohr 2 satteldachförmigRohrpostbüchse bewegt, wobei die Nebenteile zeitlich vor den Hauptteilen gesteuert werden.
    3. Druckluftklappen nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel aus zwei nebeneinanderliagenden Stahlbänder'n bestehen.
    4. Druckluftklappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (6a, 7a bzw. 6b, 7b) eines jeden Hebels gemeinsam an Lagern (8a bzw. 8b) befestigt sind.
    5. Druckluftklappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlbänder der einzelnen Hebelteile mit ihren flachen Seiten nebeneinander liegen und so, angeordnet sind, dass nur die inneren Teile (7a, 7b), die die Nebenteile der Klappen steuern, von der durchfahrenden Büchse berührt werden und unmittelbar'auf die äusseren Stahlbänder, und dass die Klappen-Hauptteile einwirken, und dass die Klappen so angeordnet sind, dass sie von der durchlaufenden Rohrpostbüchse nicht berührt werden.
    6. Druckluftklappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die einzelnen Klappenteile mit den entsprechenden Teilen der Hebel fest verbunden sind.
AT97756A 1955-04-12 1956-02-18 AT203950B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE203950T 1955-04-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT203950B true AT203950B (de) 1959-06-10

Family

ID=29556798

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AT97756A AT203950B (de) 1955-04-12 1956-02-18

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