DE1019976B - Druckluftklappe fuer Rohrpostanlagen - Google Patents
Druckluftklappe fuer RohrpostanlagenInfo
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- DE1019976B DE1019976B DEST9739A DEST009739A DE1019976B DE 1019976 B DE1019976 B DE 1019976B DE ST9739 A DEST9739 A DE ST9739A DE ST009739 A DEST009739 A DE ST009739A DE 1019976 B DE1019976 B DE 1019976B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G51/00—Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
- B65G51/04—Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
- B65G51/08—Controlling or conditioning the operating medium
- B65G51/10—Controlling or conditioning the operating medium at section junctions of pneumatic systems
- B65G51/12—Pneumatic gates
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Description
- Druckluftklappe für Rohrpostanlagen Bei Rohrpostanlagen tritt die Aufgabe auf, zwei Fahrrohre miteinander zu verbinden, in welchen sich unterschiedliche Drücke befinden. Nian benutzt hierzu Vorrichtungen mit Schiebern oder Klappen, welche durch die Rohrpostbüchse betätigt werden.
- Bei großen Druckunterschieden in den beiden Fahrrohren bereitet jedoch das Öffnen der Klappen Schwierigkeiten, da die Klappe durch den Druckunterschied fest angepreßt wird. Um ein Öffnen der Klappen zu ermöglichen. wird deshalb ein Ventil vorgesehen, das bei der Betätigung der Klappe geöffnet wird und den Druckunterschied zumindest zum Teil abbaut. Die Klappe ist hierbei mit einem Hebel verbunden, welcher von der einfahrenden Büchse betätigt wird, so daß die Klappe bereits geöffnet ist, bevor sie von der Büchse erreicht wird.
- Die Anordnungen erzeugen aber beim Einfahren der Büchse und Öffnen der Klappe solche starken knallartigen Geräusche, daß sie in Arbeitsräumen nicht untergebracht werden können und meistens in besonderen schallisolierten Schächten untergebracht werden müssen. Die Beanspruchung des Materials von Hebel, Klappe und Büchse ist dabei besonders hoch. Die starke Abnutzung erfordert eine umfangreiche wartung der Klappen und häufiges Ausxvechseln der Rohrpostbüchsen. Darüber hinaus ist die Betriebssicherhiet gering und stark vom Gewicht und der Beschaffenheit der Büchsen abhängig. Eine schwere, gut dichtende Büchse wird zwar die Klappe in jedem Falle öffnen können. doch wird die Klappe nach dem Durchfahren der Büchse durch den durch sie erzeugten Sog so stark wieder auf die Dichtungsei eichen aufgepreßt, daß eine nachfolgende leichte oder mit geringer Geschwindigkeit einfahrende Büchse die Klappe licht zu öffnen vermag. wodurch die Anlage gehört und der Betrieb unterbrochen wird. Gelingt es einer leichten oder langsam fahrenden Büchse jedoch, die Klappen zu öffnen, so kann es vorkommen, daß die Klappe nach dein Schließen nicht ausreichend dichtet. Da eine durchfahrende Büchse aber in vielen Fällen durch den Unterdruck, den sie hinter der Klappe erzeugen soll, abgebremst werden soll, können auch durch mangelhafte Bremswirkung Störungen des Betriebes hervorgerufen werden.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einer Druckluftklappe für Rohrpostanlagen, bei -ç.-elcher diese Nachteile nicht auftreten. Sie verwendet eine Hilfsvorrichtung zum abbauen des Druckunterschiedes in den einzelene Rohrteilen und arbeitet mit Hebeln, die ven der einfahrenden Rohrpostbüchse bewegt werden und zunächst die Hilfsvorichtung und hierauf die Klappe öffnen.
- Die Erfindung besteht darin, daß das Ende des abzudichtende Rohres satteldachformig geformt ist und die so geschaffenen Dichtungsflächen mit Rundungen in die Rohrachsenbene auslaufen und eine Schneide bilden und daß die Dichtungsflächen von zwei Klappenteilen verschlossen werden, die sich oberhalb dieser Schneide gegenseitig berühren. Dic Berührungsflächen dieser Klappen ergeben hiermit eine Dichtung der beiden Klappenteile. Zur Steuerung der Klappen dienen zwei hebel, von denen jeder eine der Klappen von der Dichtungsfläche abhebt, und zwar besteht jeder der Hebel aus zwei Teilen, von deuen einer mit dem Hauptteil der Klappe - das ist der Teil der Klappe, der auf dem ebenen Teil der Dicht tungsfläche anliegt - und der andere den Nebei-teil das ist der Teil, der auf dem abgerundeten Teil der Dichtungsfläche anliegt - unter dem Einfluß einer einfahrenden Rohrpostbüchse bewegt. Die Nebenteile der Klappen verlaufen somit in Richtung der Ebene der Rohrachse und dichten gegeneinander ab.
- Sie gehen kontinuierlich in den Hauptteil über, so daß eine gute Abdichtung des abgehenden Fahrrohres erfolgt.
- Die Hebel bestehen aus zwei nebeneinanderliegenden Stahlbändern, von denen eines nach innen und das andere nach außen gerichtet ist. Das innere Stahlband dient zur Betätgung des Nebenteiles der Klappe und ist so augeordent, daß es von der einfahrenden Rchrpostüchse zuerst betätigt wird. Das außenliegende Stahlband wird nach der Bewegung des inneren Stahlbandes von diesem bewegt. so daß der Hauptteil der Klappe erst nach dem öffnen der Nebenteile abgezogen wird. Die Hebel sind lang im Verhältnis zum Druchmesser des rohres, und beide Teile sind zwckmäßig an gemeinsamer Stele ge. lagert.
- Es ist ferner dafür zu sorgen, daß die Klappen so angeordnet sind, daß sie von der durchlaufenden Rohrposthüchse nicht berührt werden. Die Rohrpostbüchse gleitet somit ausschließlich an der Innenseite des inneren Hebelteiles, und ein Verschleiß der Klappen durch die durchfahrende Rohrpostbüchse wird vermieden. Sowohl Nebenteile als auch Hauptteile der Klappen sind fest mit den entsprechenden Teilen der Hebel verwunden.
- Infolge der Hebelwirkung und der an Rundungen anliegenden und gegeneinanderdrückenden Klappen nehenteile erfordert ein Trennen der Klappennebenteile und somit die Einleitung des Druckausgleichs in den beiden Rohrteilen nur geringen Kraftaufwand.
- Nach Einleitung des Druckausgleichs lassen sich aber auch die Klappenhauptteile leicht abziehen. Es ist somit dafür gescrgt, daß auch leichte und langsam fahrende Büchsen die Klappe öffnen können. Die Öffnungsgeräusche sind damit ebenfalls um ein Velfaches geringer, und da auch die Klappenteile gut dichten, werden die durchfahrenden Büchsen hinter der Klappe genügend abgehremst.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Das die Klappen aufnehmende Gehäuse ist mit 1, das ankommende Fahrrohr ist mit 2a und das abgehende Fahrrohr mit 2b bezeichnet. 3 ist eine in die Klappenvorrichtung eintretende Rohrpostbüchse. Das Gehäuse 1 ist über dem abgehenden Fahrrohr 2 b sattel dachförmig abgeschnitten und läuft mit Rundungen in die Ehene der Rohrachse aus, so daß es eine Hohlschliffscbneide bildet.
- Auf den sich so ergebenden ebenen Schnittflächen liegen die Hauptklappenteile 4a und 4b, während die Nebenklappenteile 5a und 5 b in den Rundungen anliegen und sich in der Ebene der Rohrachse berühren. Die Hauppteile 4a und 4b sind an den Stahlblechhebeln 6a und 6b befestigt. Auf den Hebein 6a und 6b liegen die Hebelteile 7(1 und 7b, welche an Verlängerungen der Klappenteile 5a und 5 b angreifen. Die Bänder 6(1 und 7a einerseits und 6b und 7b andererseits sind an den Lagern 8a bzw. 8b drehbar befestigt.
- Beim Eintritt einer Rohrpostbüchse3 durch das ankommende Rohr 2a in das Klappengehäuse 1 werden zunächst die Hebelteile 7(1 und 7 b nach außen bewegt. Diese trennen die Klappennebentile 5a und 5 b voneinander und lassen den Druckunterschied sich durch die dadurch gebildete Öffnung ausgleichen.
- Durch die weitere Bewegung der Büchse 3 in Richtung der Klappe werden nun auch die Hebel 6a und 6b nach außen geführt, an denen sich die Hauptklappentiel 4a und 4b befinden. Da der Druckunterschied zwischen den beiden Rohren zu diesem Zeitpunkt stark abgeschwächt ist, bereitet das Abziehen der Klappenteile 4(1 und 4 b keine Schwierigkeit.
- Nach dem Eindringen der Büchse 3 in das abgehende Rohr 2b wird durch die Rückstellkraft der federnden Hebel 6 a, 6 b und 7a, 7 b der Anfangszustand wiederhergestellt, der Druckunterschied steigt wieder an und drückt die Klappenteile 4a, 4b und 5a, 5b so fest aufeinander, daß sie gut abdichten.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Druckluftkalppe für Rohrpostanlagen zur Verbindung zweier Rohrleitungen mit verschiedenen Luftdrücken mittels einer Hilfsvorrichtiiiig zum Abbauen des Durckunterschiedes in beiden Rohrleitungen. welche Hebel zum Öffnen der Klappen besitzt, die auf dem satteldachartig geformten Ende eines der Rohre in geschlossenem Zustand der Klappe aufliegen. dadurch gekenzeichnet, daß die Auflageflächen für die Klappen mit Rundungen in die Rohrachse auslaufen und daß die Klappen so über die durch beide Auflageflächen des Rohres sich ergebende Schneide verlängert und so elastisch ausgebildet sind, daß sie sich an ihren Innenseiten abdichtend gegenseitig berühren.
- 2. Druckluftkalppe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daß die Hebel aus je zwei Teile bestehen (6a, 6b, 7a, 7b), von denen einer (6e.6b) den Hauptteil (4a, 4b) der Klappe, der auf dem ebenen Teil der Dichtungsfläche aufliegt, und der andere (7a, 7b) den Nebenteil (5a, 5b) der Klappe, der auf dem abgerundeten Teil anliegt und ihn überschreitet, unter Einfluß einer einfahrellden Rohrpostbüchse bewegt, wobei die Nebentile zeitlich vor den Hauptteilen gesteuert werden.
- 3. Druckluftlilappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Hebel aus zwei nebeneinanderliegenden Stahlbändern bestehen.
- 4. Druckluftklappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (6e. 7a bzw. 61>, 7 b) eines jeden Hebels gemeinsam an Lagern (8a bzw. 8b) befestigt sind. a.
- Drucliluftklappe nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbänder der einzelnen Hebelteile mit ihren flachell Seiten nebeneinanderliegen und so angeordnet sind, daß nur die inneren Teile (7a, 7b), die die Nebenteile der Klappen steuern, von der durchfahrenden Büchse berührt werden und unmittelbar auf die äußeren Stahlbänder zur Lüftung der Klappenhauptteile einwirken, und daß die Klappen so angeordnet sind, daß sie von der durchlaufenden Rohrpostbüchse nicht berührt werden.
- 6. Druckluftklappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Klappenteile mit den entsprechenden Teilen der Hebel fest verbunde sind. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 203 740, 274 599, 555578, 582059,606129; USA.-Patentschrift Nr. 1 991 639.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST9739A DE1019976B (de) | 1955-04-12 | 1955-04-12 | Druckluftklappe fuer Rohrpostanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST9739A DE1019976B (de) | 1955-04-12 | 1955-04-12 | Druckluftklappe fuer Rohrpostanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1019976B true DE1019976B (de) | 1957-11-21 |
Family
ID=7454863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEST9739A Pending DE1019976B (de) | 1955-04-12 | 1955-04-12 | Druckluftklappe fuer Rohrpostanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1019976B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE203740C (de) * | ||||
DE274599C (de) * | ||||
DE555578C (de) * | 1931-05-14 | 1932-07-27 | Zwietusch E & Co Gmbh | Abschlussklappe fuer Rohrpostschleusen |
DE582059C (de) * | 1931-11-07 | 1933-08-07 | Zwietusch E & Co Gmbh | Rohrpostanlage mit einer Einrichtung zur Begrenzung der Stapelhoehe der Buechsen an einer Stapelstelle |
US1991639A (en) * | 1932-03-08 | 1935-02-19 | Lamson Co | Pneumatic dispatch system |
-
1955
- 1955-04-12 DE DEST9739A patent/DE1019976B/de active Pending
Patent Citations (6)
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