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AT203309B - Stufenlos regelbares Kugelketten-Wechselgetriebe - Google Patents

Stufenlos regelbares Kugelketten-Wechselgetriebe

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Publication number
AT203309B
AT203309B AT785157A AT785157A AT203309B AT 203309 B AT203309 B AT 203309B AT 785157 A AT785157 A AT 785157A AT 785157 A AT785157 A AT 785157A AT 203309 B AT203309 B AT 203309B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ball chain
ball
chain change
shells
transmission according
Prior art date
Application number
AT785157A
Other languages
English (en)
Inventor
August Ing Redlin
Original Assignee
August Ing Redlin
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by August Ing Redlin filed Critical August Ing Redlin
Priority to AT785157A priority Critical patent/AT203309B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT203309B publication Critical patent/AT203309B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stufenlos regelbares   Kugelketten-Wechselgetriebe   
 EMI1.1 
    : des dielastabhängige   Drehbewegung desselben entgegengesetzt dem Drehsinn des Läufers, aus der gezeichneten symmetralen   Anlassstellung   A nach der einen oder andern Richtung bewirken kann. Der unterhalb des Motors angebrachte Klemmkasten und etwa erforderliche Zusatzgewichte bewirken bei Ausschaltung des Motors die Rückführung des Motorgehäuses in seine Anlaufstellung A, in der die Doppelkette auf den Antriebsscheiben 77 und   77 a am   kleinsten, auf den angetriebenen Scheiben 78 und 78a am grössten Durchmesser läuft.

   Die Scheiben 77 und 78 sind durch das, an ihren Naben angreifende in Lagern 84 und 85 gleitende, Stellzeug 81 axial verschiebbar, während die   .Scheiben 77a und 78a   fest mit ihren Wellen 82 bzw. 83 verbunden sind. 



   Die Betätigung des Stellzeuges 81 erfolgt durch die Steuerstange 86. Diese gleitet entsprechend der Reaktionsbewegung des Motors in dem Schlitz 87 des an dem Motorflansch zentrisch sitzenden in jeder Bewegungsrichtung sich   halbwellenför-   mig erhebenden Steuernockens 88. 



   Beim Laufen des Motors in Drehrichtung des Pfeiles 90 vollführt das Motorgehäuse eine Drehung gemäss Pfeil 91. Hiebei wandert die in axialer Richtung im Schlitz 87 festgehaltene Steu-   erstang, e 86   infolge Vorrückens des Halbwellennockens in Richtung 92   auf Wellenberg B   bzw. B' desselben. Die Steuerstange rückt hiebei das Gestänge 81 und damit die Tellerscheiben 77 und 78 
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 des Pfeiles93 in ihre entgegengesetzte Endstellung, in der die Kette auf beiden   oppeltel1erscheihen   am gleichen Durchmesser läuft, d. h. die Welle 83 nimmt die Motordrehzahl an. Von der Welle 83 können nun Riemenscheiben, Kettenräder oder Zahnräder zu weiterer Ober-oder Untersetzung angetrieben werden.

   Tritt eine Lasterhöhung ein, so schwenkt der Motor weiter ; die Steuerstange wandert weiter gegen das Wellental E des Steuernockens, wobei das Stellzeug entgegen Pfeil 93 zurückgezogen, die Untersetzung des Getriebes und das Drehmoment an Welle 83 z. B. bis zum Dreifachen des vom Motor ausgeübten Drehmomentes ansteigt. 



   Bei Entlastung zieht das Rückzuggewicht oder eine statt dessen angewendete Feder den Motor bis in die der jeweiligen Last entsprechenden La- 

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 ge zurück. Mit diesem Getriebe kann jeder Motor mit sogenanntem klassischem Kurzschlussläufer in Sterndreieckschaltung unter Vollast anlaufen und dabei den EW-Bedingungen des etwa   1, 7facheri   Anlaufstromes bei dem   0, 6fachen   Motordrehmoment genügen. 



   Bei Umschalten des Motors in die andere Drehrichtung wandert die Steuerstange längs der vor der Zeichenebene der Fig. 1 liegenden Halbwelle des Nockens. 



   Natürlich kann statt des Kurzschlussmotors jede andere schwenkbare Maschine verwendet werden. 



   Ausserhalb des   Getriebegehäuses   können in der Nähe der Motorflansch-Peripherie verstellbare Nocken oder Anschläge angebracht werden, die zur Steuerung der Strom- oder Kraftstoffzufuhr und Betätigung von Schaltern dienen können. 



   Bei der oben beschriebenen Anordnung des Kurzschlussmotors kann dort, wo direktes Einschalten in Dreieck unzulässig ist, die Sterndreieckschaltung durch einfache Betätigung eines Druckknopfes erfolgen, wenn in bekannter Weise an einem beliebigen Ort ein Ausschalter in die 
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 und ein gewöhnlicher Umschalter für die Dreieckschaltung von einem der oben erwähnten Nokken oder Anschläge betätigt wird. Bei Rückgang der Last auf etwa 2/3 der normalen tritt dann selbsttändig Rückschaltung auf Stern ein. 



   Wenn die Drehzahleinstellung von Hand erfolgen soll, kann der Motorflansch mit dem Getriebegehäuse fest verschraubt sein und die Verstellung der Steuerstange 81 in bekannter Weise erfolgen oder am schwenkbaren Motor ein fest- 
 EMI2.2 
 r EinleitungCberwurfflanschen werden hiebei durch die Schrauben 15 zusammengespannt und verbinden 
 EMI2.3 
 Die überwurfflanschen können, aus   Friktionsma-   terial hergestellt, mit ihren keilförmigen Flanken 16 auf gewöhnlichen Keilnuträdern oder 
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 kegeligen   Doppeltellerscheiben   bekannter Art laufen. 



   Die rechten Seiten der Fig. 2 und 2a zeigen wie in die zusammengespannten Flanschen Wellenstücke 18 eingeschraubt werden können, an denen 
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 keilförmigen Laufflächen16 Reibstücke aus zähem elastischem Material,   et,   wa Vulkolan, eingeklemmt werden, kann die Kette mit einem oder mehreren Strängen zwischen die in bekannter Art versetzt verzahnten Tellerscheiben direkt in die Verzahnung nachgiebig, aber schlupffrei eingreifen. 



   Fig. 3 stellt eine Seitenansicht einer zweiteiligen Kugelschale   - < t   dar, die durch zwei mit den Kugelhälften aus einem Stück bestehenden, im Winkel abgebogenen Flanschen 14a zusam- mengehalten werden, deren axiale Flächen 27 zur Aufnahme von Förderbechern, Gabeln od. dgl. . gestaltet werden können, wobei die Flanken 16 zum Lauf auf verzahnt genuteten Rädern oder verzahnten Doppeltellerscheiben gedacht sind. Da diese Art Triebe meist im Freien laufen, sind die Glieder mit einem Dichtblech 10 und verschliessbaren Schmierlöchern 6 versehen. 



   Fig. 4 zeigt eine   Doppelkugelkette   wie sie bei dem oben beschriebenen stufenlosem Wechselgetriebe verwendet wird. Die hier längs geteilten Kugelschalen werden durch einen gemeinsamen zweiteiligen   Überwurfflansch < ?   mittels Schraube 94 zusammengehalten, wobei das Zugorgan 95 mit zwei Kugelkalotten aus einem Stück besteht. 



   Die Durchgangsöffnung 98 für das Zugorgan kann hier entsprechend der geringen axialen Verschiebung zur Vergrösserung der Gleitflächen zwischen Kalotte und Kugelschale schlitzförmig sein. 
 EMI2.6 
 Umfanges aufgerollten, in an sich bekannter Weise versetzt verzahnten Doppeltellerscheiben des Wechselgetriebes (Fig. 1). Die Verzahnung   68 kann   
 EMI2.7 
 mig sein, jedoch immer so, dass der Abstand a zwischen den Flanken 68 der Tellerscheiben an jeder Stelle des stets wechselnden Eingriffes der entsprechend geformten, im Schnittbild durch Punkte 10 angedeuteten Zahnflanken gleich bleibt. 



   Die Doppelkette wird also im Lauf stets wechselnde axiale Ausschwenkungen etwa im Sinne der die Bewegungsbahnen der Kugelmitten angedeutenden Linien 71   machen. Der Kraftfluss   in der Kette wechselt bei der Drehrichtung 72 an den zeichnerisch stark betonten Punkten 103 von einer zur andern Tellerscheibe hinüber, ohne dass   Ungleichmässigkeiten In   ihrer Umlaufgeschwindigkeit auftreten, weil durch die paralellogrammmässige Verbindung der Kugelglieder in der Doppellette ein starrer Zusammenhang derselben ihrer ganzen Länge nach zustande kommt. Mit dieser Kette lassen sich in Verbindung mit derart verzahnten kegeligen Doppeltellerscheiben viele   Antrielbsprohleme   lösen.

   Wenn bei den oben be- 
 EMI2.8 
 Verzahnung mit längeren Flanken etwa nach Fig. 6 durchgeführt wird, kann statt der Doppelkette eine einfache etwa federnde Kugelkette mit einkalottigen Gliedern verwendet werden, wobei die beiden Überwurfflanschen 99 miteinander verschraubt und mit sphärischem Aussenrand ausgeführt werden. Hiebei entsteht zwischen den Flanken 100 und den   Üiberwurfflanschen 99   eine punktförmige   Berührung, die bei   gehärtetem Material bekanntlich auch im   ölbade   eine Kraft- übertragung ermöglicht. Wenn der Umlauf der Tellerscheiben in Richtung des Pfeiles 101 erfolgt, wechselt der Kraftfluss der zu übertragenden Energie in den Punkten 102, an denen sich bei   Drehzahilverstellung   die Kugeln leicht in ra- 
 EMI2.9 


Claims (1)

  1. abwälzenPATENTANSPRÜCHE : 1. Stufenlos regelbares Kugelketten-Wechselgetriebe, mit auf zwei Wellen angeordneten, durch die Kugelkette miteinander verbundenen und versetzt verzahnten Kegelscheibenpaaren, deren jedes aus zwei axial verschiebbaren im Abstand von einander verstellbaren Scheiben besteht, im Zusammenbau mit einem schwenkbaren Kurz- schluss-Planschmotor, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (75) des Motors mit einem zentrischen, symmetrischen Doppelsteuernocken (88) zur Verstellung des Axialabstandes der beiden Scheibenhälften (77, 77a, bzw. 78, 78a) versehen ist und dass zur Kraftübertragung zwischen der Kugelkette und den Tellerscheiben an den Kugelschalen zweiteilige Flanschenformstücke (14, 69, 99) mittels Schrauben (15, 94) oder mittels Innengewinde angeklemmt sind.
    2. Kugelketten-Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in einem Schlitz (87) des Doppelsteuernockens eingreifende Steuerstange (86) des Schaltgestänges (81) in axialer Richtung kraftschlüssig mit dem Nocken verbunden ist.
    3. Kugelketten-Wechselgetriebe nach Anspruch l,. dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschenformstücke der Kugeln Reibflächen (16, 17) oder Achsstücke (18) haben.
    4. Kugelketten-Wechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibflächen aus zähen, elastischen, abriebfe- sten Stücken (etwa Vulkolan) bestehen, die zwischen den Flanschen (14, 69) eingeklemmt sind.
    5. Kugelketten-Wechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, mit zwei oder mehrsträngigen Ketten und längsgeteilten Kugelschalen, dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder derselben durch EMI3.1 sprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass . die Glieder der Ketten Flanschen mit winklig abgebogenen Flächen (14 und 14a) haben.
    7. Kugelketten-Wechselgetrielbe nach Anspruch 1 mit nur einem Kettenstrang mit geteilten oder ungeteilten Kettenschalen, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschenformstücke (99) mit Innengewinde und sphärischem Aussenrand versehen sind und bei geteilten Kugelschalen die Ku- gelhälften verbinden.
AT785157A 1957-09-25 1957-09-25 Stufenlos regelbares Kugelketten-Wechselgetriebe AT203309B (de)

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