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Vorrichtung zum Aufsetzen und Abnehmen eines Luftreifens auf einen Radkörper
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufsetzen und Abnehmen eines Luftreifens auf einen Radkörper, mit einem zentrierenden, konischen, auf die Radöffnung wirkenden Druckkörper, der mit einer das Rad aufnehmenden flachen Unterlage zusammenwirkt. Die Erfindung bezweckt eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, die sich sowohl durch. einen vom fabrikatorischen Standpunkt aus vorteilhaften Aufbau auszeichnet, als auch- handhabungsmässig vorteilhaft ist. Diese Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, dass der konische Druckkörper, dessen den geringeren Durchmesser besitzendes Ende gegen die Unterlage weist, mit einem zentralen.
Gewinde auf der Schraubenspindel sitzt, die in der Mittelachse eines becherförmigen, im Mittelbereich der Unterlage ausgebildeten Hohlkörpers mittels ihres zylindri- schen Unterteiles fixiert ist, der im Boden dieses Hohlkörpers sitzt und der zu diesem Zweck eine Nabe aufweist, die von einer das Ende der Spindel klemmenden Schraube durchsetzt ist, wobei das Ende des bis oberhalb der Unterlage reichenden Gewindes der Spindel eine auf der Nabe aufruhende Absetzung bildet und wobei der Innenrand des becherförmigen Hohlkörpers mit dem Mantel des konischen Druckkörpers, dem er gegenüberliegt, gleichachsig ist.
Für Räder, deren Mittelöffnung grösser ist als die Grundfläche des konischen Druckkörpers, ist die erfindungsgemässe Vorrichtung so beschaffen, dass auf dem konischen Druckkörper ein kronenförmiger Teil sitzt, der ihn passend umgreift und die Schraubbewegung des Druckkörpers mitmacht und der mit nach auswärts weisenden Fortsätzen versehen ist, welche gegen den Radkörper weisen und mit diesen in Berührung gebracht werden können.
Die schematischen Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen : Fig. 1 einen Aufriss im Schnitt einer Ausführungsform der vorliegenden Vorrichtung und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. l, Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung jedoch mit Zusatzwerkzeugen, wie Pneuabdrücker, Vorrichtung zum Aufwalzen des Luftreifens auf die Felgen und eine Vorrichtung zur Zentrierung eines Radkörpers, dessen Ausmasse vom konusförmigen Kern nicht mehr bewältigt werden können ;
Fig. 4 einen Teilschnitt längs Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5eine Seitenansicht des Pneuabdrückers, der dazu dient, die Reifenwulst vom Felgenrand abzudrücken, die Fig. 6 und 7 zwei Ansichten mit um 900 verschiedenen Blickrichtungen von Teilen des Klauenhebels, der mit dem in Fig. 5 gezeigten Pneuabdrücker Verwendung findet, die Fig. 13 und 14 einen Aufriss bzw. Grundriss eines drehbaren Aufbaues, der dazu dient, einen Luftreifen auf die Radfelge aufzusetzen, Fig. 10 zeigt ein Hilfsmittel im Grundriss,
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Säule 31 ist mit einer länglichen Öffnung 32 versehen und enthält innen einen Querzapfen 33, der ungefähr in halber Höhe der Öffnung 32 angebracht ist. Oben endet die Säule 31 in einer Stützplatte 34, die den Radkörper trägt.
Der Mittelteil der Platte 34 bildet eine Schale 36, deren Unterteil eine Nabe 35 bildet ; deren axiale Bohrung verläuft gleichachsig mit dem inneren oberen Schalenrand. In der Nabe 35 sitzt die Achse 37, deren Teil 38 mit Gewinde versehen ist ; der gewindetragende Teil 38 bildet eine Absetzung, die auf der Nabe 35 aufsitzt. Der Teil 38 ist also in der Schale 36 axial angeordnet ; er ragt etwas über die Platte 34 vor. Eine Stellschraube 39 ist in der Nabe 35 angeordnet und fixiert die Achse 37
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in Betriebsstellung. Der kegelstumpfförmige Kern 40, dessen oberer Teil durch die Scheibe 40'erweitert ist, ist auf den gewindetragenden Teil 38 der Achse 37 geschraubt. Der Konus des Kernes 40 muss dem oberen Rand der Schale 36 angepasst sein, um mit dieser zusammenwirken zu können.
Die Scheibe 40' weist eine Ausnehmung 41 auf, in welche das Ende eines Hebels 41'passt, mit dem der Konus 40 festgeschraubt werden kann, wenn ein Radkörper, wie in Fig.. 3 gezeigt, auf der Platte 34 zentriert und festgehalten werden soll.
Sobald ein Rad mit Luftreifen auf der Platte 34 fixiert ist, wendet man um die Reifenwulst vom Felgenrand abzudrücken, verschiedene, in den Fig. 5-7 dargestellte Werkzeuge an. Der in Fig. 5 gezeigte als Pneuabdrücker dienende Klauenhebel 42 besteht aus einem Flacheisen ; eines seiner Enden bildet. einen Handgriff, das andere Ende ist länglich hakenförmig eingeschnitten, wodurch ein Haken 43 gebildet wird, der entweder mit dem Querzapfen 33 der Säule 31, oder mit einem Zapfen 67, der an der Spitze der Achse 37 angebracht ist, zusammenwirkt (Fig. 3 Zu dem Hebel 42 passt ein Klauenteil 45, Fig. 6, 7 ; er weist Augen 47 auf, und der zwischen ihnen gebildete Spalt bietet dem Hebel 42 einen Durchgang.
Der Hebel 42 besitzt mehrere Bohrungen 44, die es ermöglichen, den Klauenteil 45 am Hebel mit Hilfe eines Zapfens in verschiedenen Lagen zu verbinden, um so die Entfernung von Klauen und Haken der Radgrösse anpassen zu können. Wie in Fig. 3 gezeigt, kann der Hebel 42 in zwei verschiedenen Lagen verwendet werden, ohne den Radkörper abnehmen zu müssen.
Das in den Fig. 8, 9 gezeigte Werkzeug weist eine Nabe 53 auf, die auf die Achse 37 passt und einen radialen Hohlarm 52 trägt, in welchem mit Hilfe des Zapfeas 55, der in einer der Ausaehmungen 54'des Armes 54 sitzt, letzterer fixiert werden kann. Am EndedesArmes 54ist der Rolleiiträger 5 6 befestigt, auf welchem die Rollen 57,58 angeordnet sind, deren Achsen einen Winkel einschliessen. Die Rolle 57, die vorteilhafterweise eine konische Einschnürung aufweist, ist dazu bestimmt, die--Reifenwulst in bekannter Weise über den Felgenrand zu drücken, wogegen die Rolle 58 diese Reifenwulst gegen die Innenseite der Felge drückt. Hinter der Rolle 58 ist eine Scheibe 70'vorgesehen, die einen kleineren Durchmesser als die Rolle 58 hat und frei drehbar ist.
Diese Scheibe rollt auf der Kante des Felgenrandes und bestimmt die Tiefe des Abdrückens der Reifenwulst durch Rolle 58. Ein Seitenansatz 59 des Armes 52 dient dazu, einen Hebel aufzunehmen, mit dem dieses Werkzeug gedreht wird.
Fig. 3 zeigt dieses Werkzeug in Gebrauchsstellung in Anwendung auf eine Vorrichtung nach Fig. 1.
Die Nabe 53 sitzt mit mässiger Reibung auf der Achse 37 und ist unter Zwischenschaltung einer Unterlagscheibe mit Hilfe der in den Fig. 12-15 gezeigten Teile auf den Konus 40 befestigt. Diese Bestandteile umfassen einen offenen gabelförmigen Teil 63 mit parallelen, im Abstand angeordneten, gelochten Seitenansätzen ; der Teil 63 wird mit Hilfe des Zapfens 65 auf der Achse 37 geklemmt, dessen Ende 68 einen mit einer Abschrägung 67 versehenen Endteil aufweist, der an der Absetzung 69 eines Seitenansatzes 64 des Teiles 63 anliegt. Der Schraubteil 66, der auf dem Gewinde des Zapfens 65 sitzt, ermöglicht eine Klemmung des Ansatzes 63, Fig. 12, auf der Achse 37, Fig. 3.
Der Hebel42, Fig. 5, kann eventuell mit dem Zapfen 65 in Verbindung gebracht werden, wobei der Haken 43 von Nutzen ist, weil dieser an dem Teil des Zapfens 65 eingehängt werden kann, der zwischen den Seitenansätzen 64 liegt. Die Fig. 13 zeigt diese Stellung des Hakens 42, der sich während seiner Bedienung nicht unbeabsichtigt von seinem Drehzapfen lösen kann.
Die Einstellscheibe 40'des Konus 40 ist so dimensioniert, dass sie für die Autoräder gängiger Grösse verwendet werden kann. Bei manchen Rädern berührt die Scheibe 40'indes nicht den festen Teil des Rades. Für diese Fälle ist das Werkzeug, das in Fig. 10 und 11 dargestellt, vorgesehen ; Fig. 3 und 4 zeigen dessen Verwendung. Es besteht aus einem Zylinder 60 mit einem Innenrand, der sich an der Scheibe 40' zentriert, wobei vier radial verlaufende Ansätze 61 ausgebildet sind, die je einen Nippel 62 tragen, welche tiefer reichen als der untere Rand des Zylinders 60.
Das Rad, für welches dieses Werkzeug bestimmt ist, we. ist vier Ausnehmungen 70 auf ; die Nippel 62 stützen sich auf diese Ausnehmungen zo und somit bewirkt das Aufschrauben des Konus 40 auf die Achse 37 die Zentrierung und Einstellung des Radkörpers, trotzdem der Konus 40 den Radkörper nicht berührt. Alle Bestandteile des Kombinationswerkzeuges sind von einfacher Konstruktion und leicht zu handhaben.
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