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AT200651B - Einrichtung zur Fernsteuerung von Zahlenrollenwerken - Google Patents

Einrichtung zur Fernsteuerung von Zahlenrollenwerken

Info

Publication number
AT200651B
AT200651B AT200651DA AT200651B AT 200651 B AT200651 B AT 200651B AT 200651D A AT200651D A AT 200651DA AT 200651 B AT200651 B AT 200651B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contact
contacts
rollers
roller
remote control
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Ing Koechl
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT200651B publication Critical patent/AT200651B/de

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  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Fernsteuerung von Zahlenrollenwerken 
In Anzeigegeräten insbesondere für Fernmesszwecke wird an Stelle der bisher üblichen Skalenanzeige immer mehr die Anzeige durch Zahlenrollenwerke bevorzugt. Bei solchen Zahlenrollenwerken   ist ! D   wohl die laufende Nachstellung der letzten Dezimalstelle (z. B. Einer-Dekade) notwendig, als auch eine ständige Kontrolle, ob alle angezeigten Ziffern mit der Ziffernfolge des Messwertes übereinstimmen, insbesondere nach einer Störung, ohne dazu besondere Massnahmen treffen zu müssen. 



   Es ist bekannt, die Zahlenrollen ferngesteuerter Zahlenrollenwerke auf einer gemeinsamen Welle anzuordnen und sie in ihren Anzeigestellungen durch elektromagnetisch betätigte Verriegelungsvorrichtungen zu arretieren. Hiebei ist jede Zahlenrolle mit je einem Kontaktarm gekuppelt, der über eine zugeordnete Kontaktbahn geführt ist ; die Kontaktlamellen der Kontaktbahnen sind an eine Sendeeinrichtung und die Kontaktarme an die zugehörigen Verriegelungsvorrichtungen angeschlossen, derart, dass bei Einstellung der Kontaktarme auf Kontaktlamellen, die durch die Sendeeinrichtung an Spannung gelegt sind, die Verriegelungseinrichtungen ansprechen. Bei diesem bekannten Zahlenrollenwerk ist die gemeinsame Welle der Zahlenrollen mit einem Antrieb mit nur einer Drehrichtung versehen.

   Bei dieser Anordnung erfordert eine Nachstellbewegung des Zahlenrollenwerkes entgegen dem Drehsinn des Antriebes nahezu eine volle Umdrehung der Einerrolle, was sich bei Zahlenrollen mit rasch wechselnden Anzeigen ungünstig auswirkt. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Fernsteuerung von Zahlenrollenwerken, deren Zah- lenrollen auf einer gemeinsamen Welle aufgesetzt, durch elektromagnetisch betätigte Verriegelungsvorrichtungen in ihren Anzeigestellungen arretierbar und mit über zugeordnete Kontaktbahnen bewegbaren Kontaktarmen gekuppelt sind, wobei die Kontaktlamellen der Kontaktbahnen an eine Sendeeinrichtung und die Kontaktarme an die zugehörigen Verriegelungsvorrichtungen angeschlossen sind, derart, dass bei Einstellung der Kontaktarme auf Kontaktlamellen, die durch die Sendeeinrichtung an Spannung gelegt sind, die Verriegelungseinrichtungen ansprechen.

   Die Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Welle mit einem Antrieb mit umsteuerbarer Drehrichtung versehen ist und dass Steuerorgane zur Drehrichtungsbestimmung des Antriebes vorgesehen sind, deren jedes mit je einem von zwei miteinander gekuppelten Kontaktarmen leitend verbunden ist und deren Stellung charakterisiert ist durch einen durch die Sendeeinrichtung bestimmten Spannungszustand zweier Kontaktlamellen, derart, dass beim Übergang dieses Spannungszustandes auf die jeweils benachbarten Kontaktlamellen jenes Steuerorgan eingeschaltet wird, das eine Drehung des Antriebes in jene Richtung auslöst, in der die dem neuen Spannungszustand entsprechende Stellung der miteinander gekuppelten Kontaktarme gelegen ist.

   Der Vorteil der Erfindung besteht in einer tendenzrichtigen und dadurch auch raschen Nachstellung der Zahlenrollen, die auf dem kürzesten Wege und damit auch in der kürzesten Zeit bewirkt wird. 



   Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung eine Schaltung für ein dreistelliges Zahlenrollenwerk dargestellt. Zur Verstellung der Zahlenrollen dient ein Motor M, der mit einer Steuereinrichtung versehen ist, die den Gegenstand des Hauptpatentes bildet. Im einzelnen besteht diese Steuereinrichtung aus zwei miteinander gekoppelten Kontaktarmen   K1   und   Ksi',   die als Abgreiforgane über Kontaktbahnen bewegbar sind. Diese beiden Kontaktarme liegen in den Speisestromkreisen zweier Steuerrelais V und R, die die Drehrichtung des Motors M bestimmen. 



   Die in der Zeichnung nicht dargestellten Zahlenrollen des Zahlenrollenwerkes sitzen reibungsgekuppclt auf einer vom Motor M angetriebenen gemeinsamen Antriebswelle, die in der Zeichnung Schema- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 tisch durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist. Die Zahlenrollen sind. wenn sie in der richtigen Anzeigestellung   (d. i.   eine der 10 Stellungen, in denen die angezeigte Ziffer voll sichtbar ist) stehen, festgehalten, so dass sie von der umlaufenden Antriebswelle nicht mitgenommen werden   können : Die   Leistung des Antriebsmotors M ist so bemessen, dass er auch bei der höchsten Belastung noch laufen kann, nämlich dann, wenn alle Zahlenrollen verriegelt sind und er die Summe der Drehmomente der Reibungskupplung aller Zahlenrollen   überwinden muss.   



   Zur Festhaltung der   einzelnen Zahlenrollen   in ihren Anzeigestellungen dienen die Verriegelungsrelais E, Z und H, die im erregten Zustand die zugeordneten Zahlenrollen festhalten und sie im abgefallenen Zustand freigeben, so dass sie von der umlaufenden Antriebswelleso lange mitgenommen werden, bis die Verriegelungsrelais wieder ansprechen. Zur Festlegung der jeweiligen Anzeigestellungen der Zahlenrollen dienen die mit den Zahlenrollen auf der Antriebswelle umlaufenden Kontaktarme   K, K    der EinerRolle, der Kontaktarm K2 der Zehner-Rolle und der Kontaktarm   Kg der Hunderter-Rolle.   Die Anlage ist in analoger Weise für praktisch beliebig viele Stellenwerte erweiterbar. 



   Die Speisestromkreise der Verriegelungsrelais Z und H verlaufen bei Verstellung der Zahlenrollen über die mit den zugeordneten Zahlenrollen verbundenen Kontaktarme K2 und   Kg,   während der Speisestromkreis des Verriegelungsrelais E beim Stellprozess je nach Stellung der unterbrechungslos schaltenden Kontakte   Vz   bzw. r2 entweder über den Kontaktarm K, oder über den Kontaktarm   Kl'verläuft"  
Auf der linken Seite der Zeichnung ist der für das Verständnis der Erfindung erforderliche Teil der Schaltung   eines Messwertgebers dargestellt.   Es handelt sich bei diesem Messwertgeber um eine Einrichtung, die in nicht näher dargestellter Weise den auf dem Zahlenrollenwerk   anzuzeigenden Messwert   in   entspre-   chende Stellungen der Kontakte k0, k'0 ... k29 umsetzt.

   Die Anordnung dieser Kontakte ist so getroffen, 
 EMI2.1 
 kade dienen, während die Kontakte   ka... kils   die anzuzeigende Ziffer in der Zehner-Dekade und die   Kontakte k o... k g   die anzuzeigende Ziffer in der Hunderter-Dekade bestimmen, wobei die anzuzeigende Ziffer mit der letzten Ziffer des Index der Kontaktbezeichnung des zugeordneten Kontaktes übereinstimmt. Diese Kontakte des Gebers, von denen jeweils in der Zehner- und Hunderter-Dekade je einer eine der Leitungen 110... 119 bzw.   o" lzs erdet   und in der Einer-Dekade jeweils zwei Kontakte zwei benachbarte Leitungen der Leitungsgruppe   lo... lg   erden, bestimmen das Potential der Kontakte in denKontaktbahnen des Zahlenrollenwerkes.

   Die Verriegelungsrelais E, Z und H der Zahlenrollen. sprechen an, wenn die zugeordneten Kontaktarme auf geerdete Kontakte ihrer Kontaktbahnen auftreffen. In diesen Stellungen werden dann die Zahlenrollen verriegelt. 



   Während die Stellungen der Zahlenrollen in den beiden letzten Dekaden durch je einen geerdeten Kontakt bestimmt werden, dienen dazu in der Einer-Dekade je zwei geerdete Kontakte, da durch diese Kontakte nicht nur die Stellung der Einer-Zahlenrolle bestimmt wird, sondern bei einer Änderung des anzuzeigenden Messwertes auch die Richtung der Nachstellbewegung, die die Kontaktarme K1, K'1 auszuführen haben. 



   Die Nachstelleinrichtung, die den Gegenstand des Hauptpatentes bildet und die mit der Zahlenrolle der Einer-Dekade verbunden ist, funktioniert in der Weise, dass bei einer Änderung des von der EinerRolle anzuzeigenden Ziffernwertes einer der beiden Kontaktarme   Klodder ksi   stromlos wird und dadurch die Nachstellbewegung des Motors M auslöst.

   Wenn alle Zahlenrollen die dem jeweils anzuzeigenden Messwert entsprechende Einstellung haben, sind alle Verriegelungsrelais stromdurchflossen, denn das Relais E liegt über die Kontakte   r     und vz   an Erde und die Relais Z und H über die Kontakte a2   bzw" a3.   
 EMI2.2 
 der AntriebsmotorM stillgesetzt, da seine Läuferwicklung kurzgeschlossen ist und seine Erregerwicklung W durch den   Ruhekontaktalabgeschaltet ist.   
 EMI2.3 
 
Ziffernwertes,stromlos. Der in der Zeichnung dargestellte Zustand des Zahlenrollenwerkes ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktarm Ki auf dem Kontakt 2 und der Kontaktarm Kl auf dem Kontakt 3 steht, was dann der Fall ist, wenn die Kontakte k3, kg des Gebers geschlossen sind. Bei einer Veränderung der Anzeige, 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 schaltbar ist.
    4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch EMI4.2 riegelungsrelais (Z, H) eingeschalteten Kontakten (a2, a3) vorgesehen ist, das eine Entriegelung der Zah lenrollen erst dann ermöglicht, wenn die durch den Schaltzustand der Steuerrelais (R, V) bestimmte Fortschaltrichtung des Antriebes (M) festgelegt ist.
    5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Spei- EMI4.3
AT200651D 1955-03-31 1955-03-31 Einrichtung zur Fernsteuerung von Zahlenrollenwerken AT200651B (de)

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