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AT19427B - Zünd- und Regelungsvorrichtungen für Bogenlampen. - Google Patents

Zünd- und Regelungsvorrichtungen für Bogenlampen.

Info

Publication number
AT19427B
AT19427B AT19427DA AT19427B AT 19427 B AT19427 B AT 19427B AT 19427D A AT19427D A AT 19427DA AT 19427 B AT19427 B AT 19427B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
electrodes
ignition
arc
sensors
arc lamps
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Bremer
Original Assignee
Hugo Bremer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hugo Bremer filed Critical Hugo Bremer
Application granted granted Critical
Publication of AT19427B publication Critical patent/AT19427B/de

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Landscapes

  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zünd-undRegelungsvorrichtungenfürBogenlampen. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Bogenlampe, bei welcher neue und eingentümliche Zündvorrichtungen in verbindung mit   Kacbschabvorrichtungen   für die Kohlen zur Anwendung kommen, welche infolge der eigenartigen Kohlenzusammensetzung sowie Kohlenstellung erforderlich sind, um die Lampe anzuzünden. Die Stellung der Kolben ist derart, dass, wie die Zeichnung veranschaulicht, die Elektroden 1. 1 eines Paares oder ja nachdem auch zweier Paare, senkrecht oder geneigt gegeneinander mit den Spitzen nach abwärts gerichtet und mit einem hohen Gehalt an Metallsalzen versehen sind. Infolge dieser Zusammensetzung bilden sich an den Spitzen nichtleitende Schlacken. 



   Die Kohlen können daher mit den Enden nicht bis zur Berührung gegeneinander bewegt worden zwecks   Zündung,   sondern es wird hiezu   ein Metallstück an   die Kohlen gelegt, wodurch sich der Bogen bildet. 



   Bei dor beschriebenen Art Zündung herrscht indess noch der Übelstand. dass an den Berührungsstellen des Metallstückes mit den Kohlen an beiden Kohlen sich kleine Licht-   bögen bilden. die das Bestreben haben, sich   infolge ihrer entgegengesetzten Stromrichtung abzustossen, was vieifach der Fall ist, wenn ein Magnetfeld zum Auseinandertreiben des Bogons angewendet wird. Die einander fliehenden Bögen werden nach vorliegender Er- 
 EMI1.1 
   einen kurzen Bogen bildet, dor   dann (Fig.    3)...     dem     herüber gezogen   wird,   wobei es   vorteilhaft ist, wenn der Bogen von der positiven zur negativen Elektrode herüber gezogen wird, wodurch   utn   Angreifen dos   Zl1nders kuulII   stattfindet.

   Um dabei kleine Unreinlichkeiten. die das Zünden erschweren, an den Kohlen zu beseitigen, kann man bei Zündung von unten den Zünder 24 durch geeignete Mittel an den Kohlenspitzen scheuern, oder ihn   hämmernd   gegen die   Koh ! on schlagen lassen, um   die Schlacken zu entfernen, indem (Fig. 4) der Zünder an   einem zweiarmigen Hebe) 27   befestigt ist, der wechselseitig durch einen   Elektromagneten ; ? C   mit Selbstuuterbrecher und einem Kontakt   28   rasselnd gegen die
Kohlen wie eine Schelle getrieben wird. 



   Der Flammenbogen, welcher zum Zünden benutzt wird, kann auch zwischen zwei ganz separaten Zündspitzen (Fig. 5) hervorgerufen werden, die sich berühren und darauf   mechanisch   auseinander gezogen werden, wodurch ein   Flammenbogen   entsteht. Dieser springt auf die darüber befindliche besser leitende bezw. besser verdampfende   Kohlenelektrode-   über, so dass sich alsdann ein Bogen zwischen beiden Kohlenspitzen bildet, worauf die beiden   Z (Indungsspitzen   zurückgezogen werden. 



    Fig. 6 stellt eine Vorrichtung zur Auslösung beider Kohlen dar. Dieselbe besteht darin, dass sich ein Fühler 37 entweder dauernd (Fig. 7) oder periodisch (Fig. 6) gegen   die   Elektrodenspitzon anlehnt. Sind   die Spitzen noch nicht angebrannt, so kann der Fühler nur bis zu einem bestimmten Grade   vorrücken. Ist indessen   die Verbrennung soweit vorgeschritten, dass die Spitze abgeschrägt ist, oder wenn überhaupt die Elektroden schon so weit abgebrannt sind, dass der Fühler unterhalb der Elektroden vordringen kann, so wird dadurch ein Kontakt e geschlossen, der die Auslösungsvorrichtung 38, 39 betätigt. 

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 EMI2.1 
 einen Motor bewirkt.

   Das Uhrwerk zieht sich durch einen elektrischen Strom eventuell selbsttätig auf, wenn nicht eine dauernde Rotation durch den Motor bewirkt wird und kann gegebenenfalls auch zur Betätigung des Stützhebels und der Kohlenklemme heran- 
 EMI2.2 
 überhaupt in gewissen Zeitabschnitten regelmässig Kontakte zu schliessen, welche von Zeit zu Zeit entweder ein gleichmässiges Vorschieben beider Kohlen, oder aber in Verbindung mit genanntem Fühler ein Verschieben nur derjenigen Kohle, welche entsprechend weiter abgebrannt ist, veranlassen. 



   Statt des Motors kann auch ein Schaltwerk eingerichtet werden, welches dadurch 
 EMI2.3 
 dadurch der Strom vermindert wird und die Anziehungskraft auf einen Anker verliert. Bei Unterbrechung des Stromes und Erkalten der Spirale sowie folgendem   Dnrchniessen   desselben wird der   Magnetismus   wieder stärker sein. 



   Eine Abänderung dieser Einrichtung zeigt Fig. 7. Durch Abbrand der Kohle und Vorrücken des Fühlers unter dieselbe schliesst sich der Kontakt 41. wodurch der Elektro-   magnet   42 in Tätigkeit tritt und eine Bremse 43 an einem Zahn oder Friktionsrad 44 so   liinge auslöst,   bis die Kohle den Fühler 37 wieder in seine normale Lage zurück gedrängt hat oder der Vorschub der Kohle auf andere Weise geschehen ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Zündvorrichtung für Bogenlampen   mit geneigten oder parallelen Elektroden, bei welchen     in Metallstück zur Zündung an   die Kohlen angelegt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung solcher Magnetfelder, welche die gegenseitige Abstossung der zwischen den
Kohlenspitzen und dem Zünder sich bildenden Lichtbogen aufheben. 



   2. Zündvorrichtung für Bogeniampen mit geneigten oder parallelen Elektroden. gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Zünders, dass derselbe den bei seiner
Entfernung von der einen Elektrode sich bildenden Lichtbogen zur zweiten Elektrode   hinüberzieht,   wobei vorzugsweise der Zünder an die negative Elektrode angelegt bleibt, während sich der Lichtbogen an der positiven Elektrode bildet. 



   3. Zündvorrichtung der unter 1 und 2 genannten Art, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündstift durch   hämmernd   oder gleitende Hin und Herbewegung die Herstellung des
KontaktesmitdenElektrodenspitzensichert.

Claims (1)

  1. 4. Bei Bogenlampen, bei denen die Zündung durch besondere platten erfolgt, die Anordnung zweier solcher beweglicher Zünder, welche mit entgegengesetzten Polen verbunden sind, so dass bei ihrer Berührung sich ein Lichtbogen bildet, welcher alsdann auf die in dar Nähe befindlichen Kohlenelektroden überspringt. Ï. Regelungsvorrichtung für Lampen der unter t genannten Art, dadurch gekenn- zeichnet, dass dauernd oder periodisch Fühler gegen die seitenfläche der Elektroden vor- dringen und die Nachscbubvorrichtung dann auslösen, wenn infolge der durch den Abbrand sich verkürzenden Elektroden, Raum für ein weiteres Vordringen der Fühler geschaffen ist 6.
    Regeinngsvorricbtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühler durch ein Uhrwerk oder einen Motor in bestimmten Zeitabschnitten gegen die Seiten- nichon der Elektroden angelegt worden und die Nachschubvorrichtung auslösen, je nachdem die eine oder beide Elektroden soweit verkürzt sind, dass Raum für ein weiteres Vor- dringen der Fühler geschaffen ist.
AT19427D 1901-05-10 1901-05-10 Zünd- und Regelungsvorrichtungen für Bogenlampen. AT19427B (de)

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AT19427T 1901-05-10

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AT19427B true AT19427B (de) 1905-03-10

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ID=3524356

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AT19427D AT19427B (de) 1901-05-10 1901-05-10 Zünd- und Regelungsvorrichtungen für Bogenlampen.

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