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AT164686B - Mahlvorrichtung - Google Patents

Mahlvorrichtung

Info

Publication number
AT164686B
AT164686B AT164686DA AT164686B AT 164686 B AT164686 B AT 164686B AT 164686D A AT164686D A AT 164686DA AT 164686 B AT164686 B AT 164686B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
grinding
ring
spherical
grinding device
hollow
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Rueling
Original Assignee
Felix Rueling
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Felix Rueling filed Critical Felix Rueling
Application granted granted Critical
Publication of AT164686B publication Critical patent/AT164686B/de

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  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 eines einwandfreien und guten Mahlergebnisses sind weitere Vorteile der Erfindung. Schliesslich ermöglicht die Erfindung auch eine leichte Einstellung des Mahlspaltes und eine einfache und betriebssichere Bauausführung der Mahlvorrichtung. Letztere ist besonders einfach, wenn der gegebenenfalls mit einem Vorzerkleinerungskörper versehene kugelige Mahlkörper innerhalb der hohlkegeligen oder zylindrischen   Mahlfläche   des Mahlringes auf einer schrägen Taumelachse lose drehbar gelagert und durch Haltemittel gegen Verschub gesichert wird.

   Vorteilhaft besteht die Taumelachse aus dem schräg verlaufenden Teil einer gekröpften Welle, deren im Mittelpunkt der kugeligen Mahlfläche des Mahlkörpers abgewinkeltes eines Ende durch eine hohlkegelige Ausnehmung des Mahlkörpers verläuft und mit dieser bzw. mit deren Rand das Haltemittel für den Mahlkörper bildet. Durch die Anordnung des Kröpfungswinkels im Kugelmittelpunkt des Mahlkörpers zusammen mit dem seitlichen tangentialen Verlauf der Mahlringfläche wird erreicht, dass der Mahlspalt zwischen dem Mahlring und dem relativ zu diesem sich bewegenden Mahlkörper über seinen ganzen Umfang die gleiche Breite aufweist.

   Der Mahlspalt kann entsprechend der Art des Mahlgutes von der Grobzerkleinerung bis zur feinsten Vermahlung eingestellt werden, u. zw. durch Heben und Senken des Mahlkörpers bzw. der gekröpften Taumelwelle, mit der der Mahlkörper verschubsicher verbunden ist. 



   Der Mahlkörper und insbesondere auch der Mahlring besitzen sehr einfache Form und lassen sich demzufolge auch leicht und billig aus geeigneten druckfesten Baustoffen, z. B. Stahl, Kunststoff od. dgl. durch Giessen, Pressen u. dgl. herstellen, ohne dass eine nennenswerte Nachbearbeitung erforderlich wäre.

   Die einfache Form der Mahlorgane macht es auch möglich, diese im Sinne eines weiteren Vorschlages der Erfindung aus keramischem Baustoff herzustellen. 
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 dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform der Mahlvorrichtung mit kugelförmigem Mahlkörper und   trichterförmigem Mahl-   ring in zwei um 180   versetzten Taumelstellungen des   Mahlkörpers.   Fig. 3 zeigt eine ähnliche Mahlvorrichtung wie die Fig. 1 und 2, jedoch 

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 mit einem mit dem Mahlkörper verbundenen
Vorzerkleinerungskegel mit langer Innenführung der Drehachse. In Fig. 4 ist die gleiche Vor- richtung wie in Fig. 3, jedoch mit kurzer Innen- führung der Drehachse veranschaulicht. Die
Fig. 5-8 zeigen verschiedene andere Querschnitts- formen von erfindungsgemässen Mahlvor- richtungen. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 und 2 ist der Mahlkörper a kugelig oder nahezu kugelig ausgebildet und mit einer durch seine Mittelachse geführten Bohrung versehen, die in ihrem oberen Teil al etwa bis zum Mittelpunkt des Körpers zylindrisch und im unteren Teil a2 von innen nach aussen kegelig erweitert ist. 



  Durch diese Bohrung ist eine gekröpfte Antriebsachse hindurchgeführt, wobei der Kröpfungswinkel b unmittelbar im Mittelpunkt des Mahlkörpers liegt, während sich der senkrechte Achsenteil   b1   in der kegeligen Bohrung a2 und der schiefe Achsenteil b2 in der Führungsbohrung al befinden. Demnach bildet der Schrägteil   b2 der gekröpften   Welle eine Taumelachse, die dem Mahlkörper a eine Art Taumelbewegung erteilt, wobei der Abstand des Mahlkörpers a vom Mahlring e, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, immer gleich bleibt. Der Mahlring e besitzt eine tangential zur kugeligen Mahlfläche des Mahlkörpers a verlaufende Mahlfläche, die in den Fig. 1 und 2 hohlkegelig nach unten sich verjüngend ausgebildet ist.

   Der Mahlspalt wird also von der kugeligen Mahlfläche des Mahlkörpers a und der tangentialen Kegelfläche des Mahlringes e gebildet und ist daher sehr kurz, so dass das gemahlene Gut bei den Taumelbewegungen des Mahlkörpers nicht im Spalt verbleiben kann, sondern sofort nach der Zerkleinerung aus diesem herausbewegt wird und nach unten abfällt. 



   Bei den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Mahl- vorrichtungen ist der kugelige oder nahezu kugelige Mahlkörper   a   mit einem kegelig ausgebildeten Vorzerkleinerungskörper d verbunden, der sich an die   kugelige Mahlfläche   anschliesst. 



  Die Bohrung al für die schiefe Taumelachse b2 ist durch den Zerkleinerungskörper d hindurchgeführt, wobei sie in Fig. 3 eine verlängerte Achsenführung bildet. In Fig. 4 liegt die Führung al nur am oberen Ende des Zerkleinerungskörpers d. Wesentlich ist, dass auch bei den durch die Fig. 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsformen der Kröpfungswinkel b der Drehachse unmittelbar im Mittelpunkt des Mahlkörpers a liegt. 



   Fig. 5 zeigt einen kugeligen oder nahezu kugeligen Mahlkörper a mit kegeligem Vorzerkleinerungskörper d und einem zylindrischen Mahlring e. In Fig. 6 ist ein Mahlkörper a mit zylindrischem Vorzerkleinerungskörper d veranschaulicht, der mit einem trichterförmigen Mahlring e, ähnlich dem der Fig.   l-4,   zusammenwirkt. In Fig. 7 ist der Zerkleinerungskörper d in entgegengesetzter Richtung kegelig ausgebildet, vergrössert sich also nach oben hin und wirkt mit einem trichterförmigen Mahlring e zusammen, der sich nach oben sehr stark verbreitert. In Fig. 8 ist der kugelige Mahlkörper ohne Zerkleinerungskörper in einem Mahlring e angeordnet, der sich nach oben hin verjüngt.
Für die praktische Anwendung der Erfindung sind die beschriebenen Elemente im allgemeinen ausreichend. Der Antrieb der Drehachse kann von Hand oder mittels Motorkraft erfolgen. 



  Nach der Erfindung ist es auch möglich, bei stillstehendem Mahlkörper a dem Mahlring e eine Taumelbewegung zu geben. Schliesslich ist es auch möglich, den Mahlkörper a und den Mahlring e so anzutreiben, dass eine resultierende Bewegung nach Art eines Taumelgetriebes im Mahlspalt sich ergibt. 



   Eine Möglichkeit zur Ausführung der Erfindung liegt ferner auch darin, dass einem der Mahlorgane, z. B. dem Mahlkörper oder dem Mahlring eine zusätzliche Bewegung zu dem anderen relativ bewegten Mahlorgan gegeben wird, wobei es gleichgültig ist, ob nur ein Organ oder ob beide Organe eine Taumelbewegung ausführen oder ob sie mit gleicher oder ungleicher Geschwindigkeit sich bewegen. Diese zusätzliche Bewegung kann auf einfache Weise durch einen zusätzlichen Antrieb herbeigeführt werden, der gegebenenfalls mit der Taumelachse oder deren Antrieb kraftschlüssig verbunden sein kann. 
Die erfindungsgemässe Mahlvorrichtung ergibt ein vollkommen gleichmässiges Mahlprodukt und eignet sich demzufolge zum Mahlen von Stoffen und Produkten aller Art, z. B. Genussmitteln, Kaffee, pharmazeutischen Produkten, Steinen, Erzen u. dgl., aber auch von schmierenden Produkten, z.

   B. Ölfrüchten und zur Nassvermahlung. Zur Unterstützung der Mahlwirkung kann zumindest eines der Mahlorgane mit Rillen, Rippen, Zähnen, Warzen oder anderen Unebenheiten versehen sein, wobei diese Unebenheiten entweder nur im Bereiche der Vorbrechzone oder aber auch im Bereiche der Mahlzone liegen können, um vor allem das Vorbrechen des Mahlgutes zu erleichtern. Zweckmässig nehmen die Unebenheiten in ihrer Höhe gegen den Mahlspalt hin ab. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Mahlvorrichtung mit relativ zueinander beweglichen, aus Mahlkörper und Mahlring bestehenden Mahlorganen, von denen der Mahlkörper eine kugelige Mahlfläche aufweist und eine Taumelbewegung um den Mittelpunkt seiner kugeligen Mahlfläche ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass der Mahlring   (ey   mit einer tangential zur kugeligen Mahlfläche des Mahlkörpers verlaufenden Mahlfläche ausgestattet ist.

Claims (1)

  1. 2. Mahlvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlfläche des Mahlringes (e) hohlkegelig ausgebildet ist.
    3. Mahlvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlfläche des Mahlringes (e) hohlzylindrisch ausgebildet ist. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Mahlvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der gegebenenfalls mit einem Vorzerkleinerungskörper (d) versehene kugelige Mahlkörper (a) innerhalb der hohlkegeligen oder zylindrischen Mahlfläche des Mahlringes auf einer schrägen Taumelachse (b2) lose drehbar gelagert und durch Haltemittel (bl, a2) gegen Verschub auf dieser Achse gesichert ist.
    5. Mahlvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Taumelachse aus einem schräg verlaufenden Teil (b2) einer gekröpften Welle besteht, deren im Mittelpunkt (b) der kugeligen Mahlfläche des Mahlkörpers abge- winkeltes eines Ende (bl) durch eine hohlkegelige Ausnehmung a des Mahlkörpers verläuft und mit dieser bzw. mit deren Rand das Haltemittel für den Mahlkörper bildet.
    6. Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Mahlorgane aus keramischen Baustoff besteht.
    7. Ausführungsform der Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Antrieb eines der Mahlorgane zur Herbeiführung einer zusätzlichen Bewegung zum anderen relativ bewegten Mahlorgan.
AT164686D 1947-05-20 1947-05-20 Mahlvorrichtung AT164686B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT164686T 1947-05-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT164686B true AT164686B (de) 1949-12-10

Family

ID=3653264

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT164686D AT164686B (de) 1947-05-20 1947-05-20 Mahlvorrichtung

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