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Installationssehalter.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Installationsschalter ; die zu lösende Aufgabe besteht darin, die beim Schalten erzeugten Rundfunkstorungen (Knackgeräusche) zu beseitigen.
Der Gedanke, die Wirkung des Absehaltstosses durch Abschalten über Widerstände ab- zuschwächen, ist nicht mehr neu.
Die Erfindung verwirklicht diesen Gedanken an einem Schalter der vorgenannten Art, bei dem beim Ein-und Ausschalten zwischen den einen Kontaktteil des Schalters und einen Nebenkontakt vorübergehend ein innerhalb des Schalters angeordneter, so hoher Widerstand geschaltet wird, dass Rundfunkstörungen nicht entstehen. Eine besonders zweckmässige Ausführungsform besteht darin, dass der Nebenkontakt, wie bei Schaltern mit Vorkontaktwiderständen an sich bekannt, aus Widerstandsstoff hergestellt ist. Eine besondere bauliche Ausführungsform des Schalters ist ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
Die verwendeten Widerstände müssen, wie erwähnt, einen so hohen Ohmwert haben, dass Rundfunkstörungen nicht auftreten, zweckmässigerweise liegt ihr Wert zwischen 700-800 Ohm, doch macht sich eine entstörende Wirkung bereits bei niedrigeren Ohmwerten, wie etwa 300 Ohm, bemerkbar. In den weiter unten gezeigten Ausführungsformen bestehen die Widerstände aus Chromnickel. Andere brauchbare Widerstände bestehen aus Widerstandsschichten auf keramischer Unterlage, wie solche in der Hoehfrequenztechnik verwendet werden.
Die bauliche Ausführung des Erfindungsgegenstandes kann zweckmässigerweise in der Weise erfolgen, dass man zur Versteifung der Kontakte und Vereinfachung der Herstellung, z. B. bei Drehschaltern, die Nebenkontakte zu einem U-Stüek vereinigt und den Hauptkontakt zwischen den U-Schenkeln anordnet. Das U-Stück besteht aus Widerstandsstoff und ist mit dem Hauptkontakt elektrisch verbunden.
In Fig. 1, die eine Draufsicht mit Schnitt naeh y-y (Fig. 2), und in Fig. 2, die eine Rückansicht bei teilweisem Schnitt nach x-x (Fig. 1) darstellt, bedeutet 2 einen Blattfederhauptkontakt und 10 einen U-förmigen Streifen aus Widerstandsmaterial ; Hauptkontaktfeder und Nebenkontaktfeder (U-Stück) sind miteinander leitend verbunden, da beide in je eine waagrechte, auf dem Sockel liegende Bodenplatte auslaufen und diese beiden Bodenplatten aufeinanderliegen.
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und 2 und auf ihnen der Klemmenbügel15. Die Kontaktflächen der beiden Kontaktfedern 2 und 10 liegen praktisch in einer Ebene.
Die Schraube 14 durchdringt die Sockeldecke, die beiden Bodenplatten und wird in ein Gewinde des Klemmenbügels 15 eingeschraubt, der an seiner Oberseite die Klemmenschraube 16 zur Befestigung der Leitung trägt.
Fig. 4 stellt eine abgeänderte Ausführungsform des U-Stüekes 10 der Fig. 1 dar. Da der Widerstandsstoff Chromnickel meistens wenig elastisch ist, hat es sich als zweckmässig herausgestellt, den jochartigen Teil des U-Stüekes zwischen den beiden kontaktgebenden Stellen 11 aus der Kontaktebene herauszubiegen, wodurch letztere eine elastische Vorspannung erhalten können.
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Natürlich kann man dem Erfindungsgegenstand noch verschiedene andere Ausführungsformen geben. Man kann sowohl den ortsfesten als auch den beweglichen Kontaktteil mit Nebenkontakten ausrüsten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Installationsschalter, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ein- und Ausschalten zwischen den einen Kontaktteil und einen Nebenkontakt vorübergehend ein innerhalb des Schalters angeordneter, so hoher Widerstand geschaltet wird, dass Rundfunkstörungen nicht entstehen.