DE395593C - Drehschalter - Google Patents
DrehschalterInfo
- Publication number
- DE395593C DE395593C DEE29808D DEE0029808D DE395593C DE 395593 C DE395593 C DE 395593C DE E29808 D DEE29808 D DE E29808D DE E0029808 D DEE0029808 D DE E0029808D DE 395593 C DE395593 C DE 395593C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- block
- contact
- axis
- rotary switch
- driver devices
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/64—Encased switches adapted for ganged operation when assembled in a line with identical switches, e.g. stacked switches
Landscapes
- Slide Switches (AREA)
Description
' AUSGEGEBEN
AM 21. MAI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 395593 -KLASSE 21 c GRUPPE
(E 29808 νΐΙΙ\2ΐοη
Drehschalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1923 ab.
Zur Schließung des Stromkreises in Drehschaltern mit auf der Achse frei beweglichem
Kontaktklotz dienen Metallstreifen, welche den aus Porzellan oder einem anderen isolierenden
Material hergestellten Kontäktklotz bügelartig umfassen. Die Befestigung dieser
Kontaktstreifen erfolgt durch Falzen oder Einpressen an den Klotz, wobei er infolge
seiner geringen Elastizität häufig beschädigt wird. Infolge der Unsicherheit der Befestigung
ist auch eine Verschiebung des Metallbügels leicht möglich, so daß Kurzschluß eintreten
kann.
Um diese Übelstände zu vermeiden, wird gemäß vorliegender Erfindung der Kontaktstreifen
durch eine isolierende, bei der Drehung der Schalterachse von dieser mitgenommene
Zwischenscheibe unter dem Druck 'der Achsfeder in eine Nut der Stirnseite
des Klotzes gedrückt. Durch diese Befestigung wird eine mechanische, den Kontaktklotz
beanspruchende \^erbindung vermieden; der so aufgebrachte Kontaktstreifen
ist gegen unbeabsichtigte Berührung mit der Achse oder anderen Metallteilen des Schalters
völlig geschützt. Auch bietet diese Anordnung den Vorteil, daß durch Verwendung von
zwei Zwischenscheiben, welche oben und unten auf dem Klotz liegen, zwei gegeneinander
isolierte Kontaktstreifen auf demselben Klotz angebracht werden und aus den gleichen
Einzelteilen ohne weiteres mehrpolige Schalter zusammengestellt werden können, indem
mehrere Klötze mit Zwischenscheiben zusammengebaut werden. Abb. ι zeigt die Ansicht des Kontaktklotzes
mit Zwischenscheibe eines Schalters nach der Erfindung. In Abb. 2 ist ein ajis den gleichen
Teilen zusammengestellter Kreuzschalter, in ! Abb. 3 ein doppelpoliger Schalter dargestellt.
Im Sockel α des Schaltergehäuses ist die Achse b in bekannter Weise drehbar befestigt.
Sie besitzt an ihrem oberen Ende eine Mitnehmervorrichtung, z. B. den Stift c. Auf
der Achse b sitzt, von der Feder d getragen, der bewegliche Kontaktklotz e. An dessen
Oberseite befindet sich die Nut / zur Aufnahme des ihn bügeiförmig umfassenden
Kontaktstreifens g. Eine zweite Nut f1 an
der Unterseite des Klotzes e ist zur Einlage eines zweiten, von dem ersteren getrennten
Kontaktstreifens vorgesehen. Auf dem Kontaktklotz e liegt die Zwischenscheibe h aus
isolierendem Material. Sie wird durch den Druck der Feder d gegen den Stift c der
Achse b gedrückt, wobei der Klotz e den Federdruck überträgt. Infolgedessen wird
der Kontaktstreifen g, welcher sich zwischen dem Klotz e und der Zwischenscheibe h befindet,
in die Nut / gedrückt und hier festgehalten.
Zwischenscheibe h und Kontaktklotz e sind
beiderseits mit Mitnehmervorrichtungen i1, Ϊ2,
k1, k2 versehen, welche mit der entsprechenden
Vorrichtung c der Achse b und untereinander j zusammenwirken, so daß z. B. bei Drehung
der Achse b in der durch einen Pfeil bezeichneten Richtung sich sämtliche Mitnehmervorrichtungen
kuppeln, indem Stift c den oberen Mitnehmer i1 der Zwischenscheibe und deren
unterer Mitnehmer i' den Mitnehmer k1 des
Kontaktklotzes e faßt. Bei einer Drehung der Achse b in umgekehrter Richtung kommen
sämtliche Mitnehmervorrichtungen außer Eingriff, so daß der Kontaktklotz in bekannter
Weise stehenbleibt, da die Mitnehmervorrichtungen übereinander weggleiten.
Die beiden Mitnehmervorrichtungen i1, i2
der Zwischenscheibe h und k1, k2 des Kontaktklotzes
e sind einerseits vertieft (i1, k1),
anderseits erhaben (i2, k2) angebracht. Sie
legen sich infolgedessen beim Zusammenfügen muffenartig ineinander, so daß der dazwischenliegende
Kontaktstreifen g stets von der Achse isoliert ist. Da nach dieser An-Ordnung
stets die nach unten gekehrte Mitnehmervorrichtung über die Fläche des Klotzes oder der Zwischenscheibe hervorragt,
bietet der unterste Mitnehmer der Feder dl eine Führung und verhindert eine Berührung !
zwischen Feder und Achse. Weiter gestattet diese Anordnung der Mitnehmervorrichtungen
am Kontaktklotz und Zwischenscheibe den Zusammenbau von Umschaltern, Kreuzschaltern,
Serienschaltern und mehrpoligen Schaltern aus den gleichen Teilen.
Einen derartig zusammengesetzten Kreuzschalter zeigt Abb. 2. In den Nuten f, f1 des
isolierenden Klotzes e liegen die voneinander unabhängigen Kontaktstreifen g,gx. Beide
werden durch die isolierenden Zwischenscheiben h, h1 bedeckt und unter dem Druck der
Achsfeder d in die Nuten f, f1 des Klotzes e
gedrückt und hier festgehalten. Bei einer Schaltdrehung der Achse b nimmt diese die
obere Zwischenscheibe h, den Klotz e mit den Kontaktstreifen g, g1 und die untere Zwischenscheibe
Ii1. infolge der sich kuppelnden Mitnehmervorrichtungen mit.
Der in Abb. 3 dargestellte zweipolige Schalter zeigt den Aufbau eines mehrpoligen Schalters
aus den gleichen Einzelteilen, indem einzelne Kontaktklötze e, e1 mit Kontaktstreifen
g, g1 und Zwischenscheiben h, h1 auf der
Achse b aufgereiht sind, auf welcher sie durch den Druck der Feder d zusammengehalten
werden. In der gleichen Weise läßt sich unter Verwendung derselben Teile lediglich durch
Hinzufügen eines Klotzes mit Kontaktstreifen und Zwischenscheibe ein dreipoliger Kontaktkörper
bilden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Elektrischer Drehschalter mit auf der Achse frei beweglichem, durch Mitnehmer drehbarem Klotz aus isolierendem Material und den Klotz bügeiförmig übergreifenden Kontaktstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei der Schaltbewegung mitgenommene isolierende Zwisehen scheibe (Ji) unter dem Druck der Achsfederung (d) den Kontaktstreifen (g) in eine Nut (/) der Stirnseite des Klotzes (e) drückt.
- 2. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (h) mit zwei in der gleichen Drehrichtimg wirksamen Mitnehmervorrichtungen (i1, i2) versehen ist, von denen die eine zur lösbaren Verbindung der Zwischenscheibe (A) mit der Achse (b), die andere zur Mitnahme des Klotzes (e) dient.
- 3. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktklotz (e) mit zwei in der gleichen Drehrichtung wirksamen Mitnehmervorrichtungen (k1, k2) versehen ist, von denen die eine (k1) im Klotz vertieft, die andere (k2) auf demselben erhaben liegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE29808D DE395593C (de) | 1923-08-30 | 1923-08-30 | Drehschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE29808D DE395593C (de) | 1923-08-30 | 1923-08-30 | Drehschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE395593C true DE395593C (de) | 1924-05-21 |
Family
ID=7074130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE29808D Expired DE395593C (de) | 1923-08-30 | 1923-08-30 | Drehschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE395593C (de) |
-
1923
- 1923-08-30 DE DEE29808D patent/DE395593C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19713978A1 (de) | Schaltvorrichtung | |
DE2028499C3 (de) | Elektrische Schaltvorrichtung | |
DE1122606B (de) | Elektrischer Schalter fuer Steckkontakte | |
DE4121782A1 (de) | Gleitwaehlschaltmechanismus | |
DE395593C (de) | Drehschalter | |
DE449400C (de) | Sprungwerk fuer elektrische Zugschalter mit schlagwuerfelartigem Kontaktrad | |
DE3120388A1 (de) | Schalter mit einem veraenderbaren widerstand | |
DE964787C (de) | Druckknopfschalter mit Schaltrad | |
DE835620C (de) | Schalter mit mehreren Schaltstellungen mit elektromagnetischem OEffnen und Schliessen der Kontakte | |
DE850907C (de) | Als Ein- und Aus- bzw. Umschalter verwendbarer Kipphebelschalter, insbesondere Starkstromschalter | |
DE2215218A1 (de) | Anordnung zum verbinden der leiterbahnen von mehreren uebereinander angeordneten, gedruckten leiterplatten | |
DE250112C (de) | ||
DE374628C (de) | Tumblerschalter mit einer zwischen Antriebshebel und Kontakthebel eingespannten Kippfeder | |
DE631930C (de) | Mit einem Schalter versehener Zwischenstecker | |
DE2007265C3 (de) | Elektrischer Schalter mit einem wenigstens eine Lampe aufweisenden Betätigungsglied | |
DE716964C (de) | Anordnung von Nebenkontakten mit An- und Abschaltwiderstaenden bei Hauptkontakten von Installationsschaltern, insbesondere Drehschaltern | |
AT202624B (de) | Elektrische Kontaktvorrichtung | |
DE540213C (de) | Handschalter fuer Heizkissen mit Druckstangenantrieb und einer die Schaltstellungen der Schaltwalze erkennbar machenden Scheibe | |
DE1765712C (de) | Elektrischer Schnappschalter | |
DE519879C (de) | Stufenschalter fuer elektrische Heizgeraete mit seitlich aus dem Schaltergehaeuse herausragendem Schalthebel | |
AT142186B (de) | Kipphebelschalter. | |
DE371247C (de) | Schieberschalter | |
DE831111C (de) | Schalter | |
DE1113743B (de) | Schalter fuer zwei Stromkreise | |
DE430172C (de) | Elektrischer Hebelschalter zur Befestigung an Griffen von Buegeleisen, Brennscheren und aehnlichen Geraeten |