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Einrichtung zum Ausgleich des Einflusses von Temperaturänderungen auf die Erregung elektrischer
Maschinen.
Es ist bekannt, dass bei elektrischen Maschinen, welche eine fremdgespeiste oder im Nebenschluss erregte Erregerwicklung besitzen, infolge Änderung des Widerstandes der Erregerwicklung bei Erwärmung der Maschine Änderungen der Spannung bzw. Drehzahl der Maschinen'eintreten, weil sich der durch die Erregerwicklung fliessende Strom und damit das Feld ändert. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Vermeidung des Einflusses von durch Temperaturänderungen bedingten Widerstandsänderungen der Erregerwicklung mit einer in den Stromkreis der Erregerwicklung eingeschalteten selbsttätigen Widerstandsregeleinrichtung, die erfindungsgemäss abhängig von dem Verhältnis zwischen der an die Feldwicklung gelegten Spannung und dem Strom der Feldwirklung gesteuert wird.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden, das sich beispielsweise auf eine dieselelektrische Kraftübertragung bezieht.
10 bedeutet bei dem in der Zeichnung wiedergegebenen Schaltsehema eine Wärmekraftmaschine, 11 den davon angetriebenen Generator. Die Erregerwicklung 12 wird von einer beliebigen Spannungquelle gespeist, deren Spannung mit V bezeichnet sein möge. Der Generator 11 kann beispielsweise zur Speisung eines Belastungsstromkreises L, der aus Fahrzeugmotoren besteht, verwendet werden.
Um die Änderungen des Widerstandes der Feldwicklung 12, welche durch Temperaturänderungen des Generators 11 bedingt sind, auszugleichen, ist ein selbsttätiger, beispielsweise ein motorisch angetriebener Widerstandsregler 13 vorgesehen, der in den Stromkreis der Feldwicklung 12 eingeschaltet ist. Ferner ist ein zusätzlicher Widerstand 14 vorgesehen, der von Hand eingestellt wird und dazu dient, eine Einregelung der Generatorspannung und damit des Generatorstromes auf einen bestimmten Wert vorzunehmen. Das Regelorgan 19 des Widerstandes 13 wird durch einen Motor 15 angetrieben.
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richtung vorgesehen ist. Wird das Regelorgan 19 des Regelwiderstandes 13 in der einen Richtung angetrieben, so wird Widerstand in den Stromkreis der Feldwicklung eingeschaltet.
Bei entgegengesetzter Bewegung des Regelorganes 19 wird Widerstand allmählich aus dem Feldstromkreis ausgeschaltet. Die Arbeitsweise des Motors 15 wird durch ein Relais 22 überwacht, das als Waagebalkenrelais ausgebildet sein kann. Dieses Relais besitzt zwei feststehende Kontaktglieder 23 und 24, die an entgegengesetzten Seiten eines beweglichen Kontaktgliedes 25 angeordnet sind ; dieses wird von dem Arm 26 getragen. Normalerweise wird der Arm 26 durch Federn 27 und 28 in seiner Mittelstellung gehalten. Wird der Kontakt 25 mit dem Kontakt 23 in Berührung gebracht, so erhält der Motor über die Feldwicklung 17 Strom und steuert das Regelorgan 19 in der Weise, dass Widerstand aus dem Stromkreis der Feldwicklung 12 ausgeschaltet wird.
In ähnlicher Weise wird der Motor bei Berührung des Kontaktes 25 mit dem feststehenden Kontakt 24 über die Feldwicklung 18 eingeschaltet und das Regelorgan so betätigt, dass zusätzlich Widerstand in den Stromkreis der Feldwicklung 12 eingeschaltet wird, um den Erregerstrom zu verringern.
Das Relais 22 ist mit einer Spannungsspule 31 versehen, die an der der Feldwicklung 12 zugeführten Spannung V liegt. Ausserdem besitzt das Relais 22 eine Stromspule 32, die mit der Feldwicklung 12 in Reihe geschaltet ist. Die Arbeitsweise des Relais ist von dem Verhältnis zwischen der an die Feldwicklung gelegten Spannung und dem die Feldwicklung durchfliessenden Strom abhängig. Dies ist dadurch begründet, dass die Strom-bzw. Spannungsspule auf zwei Magnetkerne einwirken, die an
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