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AT155141B - Austenitischer Zusatzwerkstoff zum Schweißen nichtaustenitischer Stähle und von Grauguß. - Google Patents

Austenitischer Zusatzwerkstoff zum Schweißen nichtaustenitischer Stähle und von Grauguß.

Info

Publication number
AT155141B
AT155141B AT155141DA AT155141B AT 155141 B AT155141 B AT 155141B AT 155141D A AT155141D A AT 155141DA AT 155141 B AT155141 B AT 155141B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
austenitic
cast iron
gray cast
steels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Ing Pollack
Franz Dr Ing Rapatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr BOEHLER AND CO AG
Original Assignee
Gebr BOEHLER AND CO AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr BOEHLER AND CO AG filed Critical Gebr BOEHLER AND CO AG
Application granted granted Critical
Publication of AT155141B publication Critical patent/AT155141B/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Arc Welding In General (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Austenitiseher Zusatzwerkstoff zum Schweissen nichtaustenitischer Stähle und von Grauguss. 



   Der Herstellung von   Schweissverbindungen   bei der Verschweissung härterer Stahlbleche sind bisher Grenzen gesetzt. Bei unlegiertem Stahl ist eine beliebige Erhöhung des Kohlenstoffgehaltes zur Erzielung grösserer Festigkeit infolge der zunehmenden Versprödung des   Schweissgutes   und der Übergangszone zum Grundwerkstoff nicht möglich. Bereits bei einem Kohlenstoffgehalt von etwa 0'30% liegen die Zähigkeitswerte der   Schweissverbindungen   so niedrig, dass eine Verwendung derartiger Legierungen nicht mehr ratsam erscheint. Bei Zusätzen von Legierungsmetallen zum Grundwerkstoff, wie Chrom, Mangan, Silizium usw., kann man unter Umständen wohl eine etwas höhere Festigkeit in der   Schweissverbindung   erhalten, eine wesentliche Verbesserung ist aber nicht zu erzielen. 



   Es ist bekannt, diese Schwierigkeiten durch Verwendung austenitiseher Stahllegierungen als Zusatzwerkstoff zu umgehen. Der Festigkeit der austenitischen   Schweissverbindung   ist aber dadurch eine Höhe gesetzt, dass man mit dem Kohlenstoff nicht höher als bis etwa 0'20% hinaufgehen kann. 



  Bei einer weiteren Erhöhung würde nämlich die Übergangszone zu spröde. Man erzielte mit derartigen Zusatzwerkstoffen Festigkeiten bis etwa   60-65 kglme   im reinen Schweissgut. 



   Die Erfindung   Überbrückt   die vorgenannten Schwierigkeiten und ermöglicht, Festigkeitswerte in einem Schweissgut von über 80   kgjmm2   bei gleicher oder annähernd gleicher Zähigkeit zu erreichen. 



  Die Festigkeit der Schweissverbindung wird in der Regel noch etwas höher sein, als die des reinen Schweissgutes. Erfindungsgemäss wird dieser Erfolg durch die Beilegierung zum   Schweissgut   oder Zusatzwerkstoff von 0'03 bis   1%   P erreicht. Der Phosphor kann hiebei ganz oder teilweise in bekannter Weise, entweder in dem als Zusatzwerkstoff zu verwendenden   Schweissdraht   einlegiert oder in Flussmitteln oder in Umhüllungen der Zusatzdrähte untergebracht werden, um die entsprechende Legierung des Schweissgutes zu erzielen. 



   Durchgeführte Versuche mit einem Zusatzwerkstoff, der neben 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> 0-10% <SEP> Kohlenstoff,
<tb> 18-00% <SEP> Chrom,
<tb> 8-00% <SEP> Nickel,
<tb> 0-36% <SEP> Phosphor
<tb> 
 enthielt, ergaben folgende Festigkeitswerte : 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> Streckgrenze <SEP> : <SEP> Zugfestigkeit <SEP> : <SEP> Dehnung <SEP> : <SEP> Einschürung <SEP> :
<tb> 57-3 <SEP> kg/mm2 <SEP> 87'4 <SEP> kgjmm2 <SEP> 34'4% <SEP> 58%.
<tb> 
 



   Ähnlich günstige Ergebnisse liessen sich bei den bekannten andern austenitischen Zusatzwerkstoffen erreichen. Es wurde weiterhin festgestellt, dass bei der Zugabe von Phosphor zu der Legierung des Schweissgutes auf die Beigabe der bekannten Bildner stabiler Karbide, wie z. B. Titan, Tantal, Niob, Vanadin und Molybdän, verzichtet werden kann, obwohl tatsächlich die Möglichkeit besteht, die Wirkung des Phosphorgehaltes des Schweissgutes mit der bereits bekannten Wirkung derartiger Legierungsstoffe abzustimmen, um beste Gütewerte zu erreichen. 



   Nach den bisherigen Erkenntnissen wurde angenommen, dass Phosphor im   Schweissgut   eine Versprödung hervorruft, infolgedessen wurde bisher die Beigabe von Phosphor als schädlich abgelehnt. 



  Gegenstand vorstehender Erfindung ist die Erkenntnis, dass diese Feststellungen bei austenitischen   Zusatzwerkstoffen nicht zutreffen, dass im Gegenteil Phosphor bei diesen Zusatzwerkstoffen eine ausgesprochen günstige Wirkung ausübt.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Im folgenden sind Beispiele für derartige Legierungen angeführt : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> C <SEP> Cr <SEP> Ni <SEP> : <SEP> Mn <SEP> P <SEP> Mo <SEP> Ta/Nb
<tb> % <SEP> % <SEP> % <SEP> % <SEP> % <SEP> % <SEP> %
<tb> 0-13 <SEP> 18 <SEP> 8 <SEP> 7 <SEP> 0-35 <SEP> 1-
<tb> 0-12 <SEP> 3 <SEP> 30 <SEP> 2 <SEP> 0-60 <SEP> 3-
<tb> 0-14 <SEP> 5 <SEP> 6 <SEP> 16 <SEP> 0-50 <SEP> 1-
<tb> 0-12 <SEP> 15 <SEP> 0#8 <SEP> 16 <SEP> 0-40--
<tb> 0#10 <SEP> 18 <SEP> 8 <SEP> 0-50 <SEP> 0-35-1-0
<tb> 
 
 EMI2.2 
 bzw. 0'08% angegeben, ohne aber diesen höheren Phosphorgehaltenirgendeine Bedeutung beizumessen, geschweige denn eine günstige Wirkung, was   erklärlich   ist, da diese nur bei austenitischen Zusatzwerkstoffen festzustellen ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Austenitischer Zusatzwerkstoff zum Schweissen nichtaustenitischer Stähle und von Grauguss, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung   0#03-1%   Phosphor enthält.

Claims (1)

  1. 2. Austenitischer Zusatzwerkstoff nach Anspruch 1 zum Schweissen nichtaustenitischer Stähle und von Grauguss, dadurch gekennzeichnet, dass ein austenitischer Zusatzwerkstoff aus der Gruppe der austenitischen Chrom-Nickel- oder Chrom-Nickel-Mangan-Stähle verwendet wird.
    3. Austenitischer Zusatzwerkstoff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass neben Phosphor die bekannten Bildner stabiler Karbide, wie Tantal, Niob, Titan, Vanadin, zulegiert werden.
    4. Austenitischer Zusatzwerkstoff nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Phosphorzusatz ganz oder teilweise in der Umhüllung der Zusatzdrähte untergebracht ist.
AT155141D 1938-03-03 1937-11-19 Austenitischer Zusatzwerkstoff zum Schweißen nichtaustenitischer Stähle und von Grauguß. Expired AT155141B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT156721T 1938-03-03

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Publication Number Publication Date
AT155141B true AT155141B (de) 1938-11-25

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AT156721B (de) 1939-08-10

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