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Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in einer weiteren Ausgestaltung und Verbesserung des durch das Patent Nr. 145998 geschützten Schalldämpfers gelegen. Der wesentliche Erfindungsgedanke des Stammpatentes liegt darin, dass durch hintereinandergeschaltete hohle, gegen den Abgasstrom spitz zulaufende Einsatzstücke Kammern gebildet werden, die unter der Saugwirkung der vorbeistreichenden Auspuffgase stehen.
Erfindungsgemäss wird das dem Einströmrohr zunächstliegende, gegen den Abgasstrom spitz zulaufende Einsatzstück an seiner der Spitze gegenüberliegenden Seite durch einen schräg nach innen gerichteten Trichter abgeschlossen, an den sich ein zentral durchgehendes Rohr anschliesst, das hinten in eine geschlossene Kammer mündet. Der zylindrische Teil dieses Einsatzstückes ist siebartig durchbroche. Die übrigen Einsatzstücke sind genau so wie beim Stammpatente auf der einen Seite offen und bilden mit den folgenden Einsatzstücken den ringdüsenartigen Spalt.
In weiterer Ausbildung wird auch die zweite oder erforderlichenfalls noch die dritte Kammer vorne geschlossen, am Umfang durchbrochen und durch ein zentrales Rohr nach hinten mit einer geschlossenen Kammer verbunden.
Um weiters die im Schalldämpfer entstehende Druckverminderung noch zu verstärken, wird erfindungsgemäss den die Kammern bildenden Einsatzstücken eine Vorkammer vorgelagert, die von einer trichterförmigen Erweiterung des Einströmrohres und der Gehäusewand gebildet wird.
Der erfindungsgemässe Schalldämpfer ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 den Schalldämpfer im Längsschnitt, Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie X-X der Fig. 1 ; die Fig. 3-5 stellen zwei abgeänderte Ausführungsformen dar, wobei Fig. 4 einen Schnitt nach Linie y-y der Fig. 3 zeigt ; Fig. 6 veranschaulicht einen Blecheinsatz im Querschnitt.
Der Schalldämpfer besteht aus einem Gehäuse 1, in welches das Einströmrohr 2 mündet. Dieses weist nach Eintritt in den Schalldämpfer eine trichterförmige Erweiterung 4 auf, die sich bis auf die Freilassung eines ringförmigen Schlitzes bis nahezu an das Schalldämpfergehäuse erstreckt, wodurch eine Vorkammer 13 gebildet wird, in der durch das vorbeiströmende Abgas eine Druckverminderung erfolgt. In die trichterförmige Erweiterung 4 des Einströmrohres 2 ragt die kegelförmige Spitze 5 des ersten Einsatzstückes 14, wobei der Abstand bzw. die Form der konischen Wandflächen derart gewählt ist, dass sich der Querschnitt des hohlkegelförmigen Raumes, durch den die Auspuffgase streichen, sanft erweitert, wodurch sich die Strömungsgeschwindigkeit der Auspuffgase verringert.
Das Einsatzstück 14 läuft gegen den Abgasstrom in eine kegelförmige Spitze aus und ist an seiner der Spitze gegenüberliegenden Seite durch einen schräg nach innen gerichteten Trichter 15 abgeschlossen, an den sich ein zentral durchgehendes Rohr 9 anschliesst, das hinten in eine geschlossene Kammer 8'mündet. Das Ende dieser Kammer weist eine konische Spitze auf, die mit dem ebenfalls konisch geformten Endteil des Gehäuses einen kegeligen Abzugskanal für die Abgase bildet. Auf dem Verbindungsrohr 9 der beiden Kammern 8 und 8'sind im Abstand voneinander Einsatzstück 7 so angeordnet, dass zwischen ihnen ein ringdüsenartiger Spalt freibleibt.
Wie aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich, kann die Schalldämpfungskammer erforderlichenfalls verdoppelt oder vervielfacht werden. An die Schalldämpfungskammer 8 (s. Fig. 3) schliesst sich die Kammer 16 an, die durch einen Kanal 17 mit einer geschlossenen Kammer 16'in Verbindung steht.
Aus Fig. 5 ist noch die Anordnung einer weiteren Schalldämpfungskammer 18 ersichtlich.
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Durch den Auspuffvorgang geraten die zylindrischen Wände der Einsatzstück 7 in Schwingung, was lästige Geräusche verursacht. Zur Vermeidung dieser Schwingungen wird ein Blecheinsatz 12, wie er aus Fig. 6 im Querschnitt ersichtlich ist, in den zwischen Sehalldämpfergehäusemantel und den zylindrischen Wänden der Einsatzstück liegenden Ringraum eingesetzt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen nach dem Patente Nr. 145998, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Einströmrohr zunächst liegende Einsatzstück (14) als eine rückwärts geschlossene, am zylindrischen Umfang durchbrochene Kammer (8) ausgebildet ist, die durch ein zentrales Rohr (9), auf dem die übrigen Einsatzstücke angeordnet sind, mit einer hinten geschlossenen Kammer (8') in Verbindung steht.