AT151689B - Skirodel. - Google Patents
Skirodel.Info
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- AT151689B AT151689B AT151689DA AT151689B AT 151689 B AT151689 B AT 151689B AT 151689D A AT151689D A AT 151689DA AT 151689 B AT151689 B AT 151689B
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- ski
- toboggan
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Skirodel. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 dem Handgriff verbunden ausgebildet sein. 'An den Skienden sind die durch das Stammpatent bereits bekannten Skibremsbleche 27 aufgesetzt. Diese sind an ihrer Oberseite mit an den Skiern befestigten Rückziehfeder 28 und an ihrer Unterseite mit dem Seilzug 29 verbunden, der am vorderen verschiebbaren Fussaufsatz 30 befestigt ist. Durch Anstemmen der Beine werden die Bremsbleche abgezogen und bei Lockerung des Seilzuges durch die Rückziehfeder selbsttätig wieder aufgezogen. Schliesslich sind an den seitlichen rückwärtigen EMI2.2 Augen 33 aufgesetzt werden kann. Die Deichsel trägt hinten zwei einarmige angelenkte Hebel- , die mittels der Seilzüge 35 mit den auf ihren Vierkant um 900 versetzten Handgriffen 22 der Steuerruder verbunden werden, so dass bei Rückzug des einen oder andern Hebels das bezügliche Steuerruder betätigt bzw. die Rodel gelenkt wird. In ihrer Grund-bzw. Querstellung haben beide Deichselhebel nach vorne festen Anschlag. Bei Verdrehen beider Hebel um die Deichsellängsachse bzw. der ganzen Deichsel wird das Rechtsoder Linksverrollen des Sitzes und durch eine einfache Zugverbindung zwischen Sitz-und Steuer wellen die gleichzeitige und selbsttätige Skieinstellung erreicht. Durch diese einfache zusätzliche Vorrichtung ist es beispielsweise einem hinter der Rodel nachfahrenden Skifahrer ohne weiters möglich, die Rodel zu lenken und durch Verdrehen der Deichsel um ihre Längsachse dem jeweiligen Gelände anzupassen, so dass z. B. der Transport von Verunglückten auf diese Weise mittels Fremdkraft einfach und praktisch zu bewerkstelligen ist und die Rodel als Rettungschlitten verwendet werden kann. In diesem Fall ist es angezeigt, die Skistöcke bei Vorhandensein von weiteren Einlegstiften nach vorne EMI2.3 lager auf den Stöcken gelagert werden können. In der Fig. 5 sind die bekannten Skibacken, die nur zum Aufstieg benötigt werden, umlegbar ausgebildet, damit die in der Mitte der Rodel befindliehen Steuerruder unbehindert über sie hinweggleiten können. In der Fig. 2 sind bei festen Skibacken die Ruder entsprechend ausgenommen. In der Skirodelausfiihrung der Fig. 6 ist der Sitz keilförmig nach vorne zulaufend ausgebildet und sind die Steuerruder hinter dem Sitz um je eine feste Steuerwelle 36 drehbar angeordnet. Die Ruder sind mittels um Seilrollen od. dgl. 37 geführte Seilzüge 38 mit den um die Rodelquerachse schwenkbaren Lenkstützen 39, Fig. 7, verbunden. Bei Rückzug der Lenkstützen zur Betätigung der Steuerruder wird nach einer gewissen Bewegung die betreffende Stütze durch Streifung am Lenksrahmen bzw. dem Skistock nach aussen gedrückt und damit der Ski entsprechend der Hangstellung gedreht bzw. selbsttätig mit der Lenkung der Rodel zum Hang gestellt. In der Fig. 8 sind die Steuerruder ganz an das Skiende auf je einem entsprechenden Bügelaufsatz 40 aufgesetzt. Sie sind, um die Beweglichkeit der Bremsbleche 27 nicht zu beeinflussen, entsprechend ausgenommen. Die Standhülse 41 ist auch mit einem nach Fig. 2 angeordneten Nutenverschluss versehen, um das An-und Abnehmen des Ruders zu erleichtern. In der Skirodelanordnung der Fig. 9 ist ebenfalls auf dem durch das Stammpatent bekannten Rundbogenträger 2 der Srhleifsitz 42 aufgesetzt. Die Längsrahmen desselben sind in der Mitte knickbar und auf den Trägern schwenkbar ausgebildet, Fig. 10, bzw. trägt die Längsstrebe 43 in der Mitte ein durch Federblatt 44 und daran befestigten Bolzen 45 im Streckzustand arretierbares Gelenk 46. Beim Zerlegen der Rodel werden vorerst die Bolzen 45 ausgezogen, worauf der Sitz nach Auszug der Rundbögen aus ihren Lagern zusammengeklappt werden kann. Die Skistöcke werden hier bei der Abfahrt zugleich als Steuerruder und in der Ebene auf nach dem Stammpatent bekannte Art als Fortbewegungsruder verwendet. Ihr vorderes Kugellager 47 Fig. 10, in das sie eingeschoben und gesperrt werden, lässt jede Bewegungsmögliehkeit zu. Durch mehr oder weniger starkes Eintauehen der bei der Abfahrt an Stelle der Skistockteller befestigten Ruder- EMI2.4 auf der inneren Feder 52 ruht, während die äussere Feder 53 zwischen den oberen Rohransatz 54 und einen durch die Stange durchgehenden Stiften Ja, der im Rohrschlitz 56 beweglich ist, eingespannt ist. Beim Senken des Sitzes durch Schwerpunktsverlegung wird der der Senkkante benachbarte Ski mit seiner Aussenkante durch Zusammendrücken der Innenfeder in den Schnee gedrückt, während der andere Ski durch Verlängerung der Zugverbindung entgegen dem Druck der Aussenfeder im gleichen Sinne bewegt wird. Die Fig. 13 zeigt schliesslich die Verbindung eines zweiteiligen Skistockes, dessen Teller gegen Ruderblätter und umgekehrt auswechselbar sind. Die Befestigung dieser Organe am Stock geschieht durch einfache Stiften 57 od. dgl. Um die Rundbogenträger in allen Ausführungsformen gegen das Herausschlüpfen in der Abfahrt zu sichern, sind in ihren Schuhen Schnappfedern 58 eingezogen, die sich mit ihrer rechtwinkeligen EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> Das Zusammensetzen und Zerlegen der verschiedenen Rodeln geschieht entsprechend ihrer Bauart auf die vorgeschilderte einfache Art und Weise. Beim Aufstieg wird das abgenommene und zusammengelegte Gerüst am Rücken getragen, während die Rodelbremse durch Losmachen von der Rückziehfeder 28 als Steigvorrichtung benützt wird. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Lenkbare Skirodel nach Patent Nr. 149393, gekennzeichnet durch ein Steuerung und Ski- EMI3.1 dessen abnehmbaren Einzelbogenträgern befestigte, ausser Tätigkeit gelockerte und mit diesen Trägern zusammenlegbare Sitzgelegenheit und eine als Skisteigvorrichtung verwendbare Fahrbremse (27-29).
Claims (1)
- 2. Lenkbare Skirodel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerruder (21, Fig. 1) an um je eine senkrechte Achse drehbaren, abnehmbar befestigten Skikippstützen (20), die durch hebelartige Krafteinwirkung die Ski um ihre Gelenke (3) drehen, befestigt sind.3. Lenkbare Skirodel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerruder um eine feste, senkrecht zur Skifläche gestellte Welle (36, Fig. 8) durch Verschwenken der um eine horizontale Achse verschwenkbaren Skikippstütze (39, Fig. 7), die durch hebelartige Krafteinwirkung nach aussen bzw. innen die Skier entsprechend drehen, verschwenkbar ist.4. Lenkbare Skirodel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerruder (21) mit einer von Hand aus dreh-und senkbaren und federnd rückschnellbaren Zusatzsteuerung in Form) einer Tatze od. dgl. versehen ist.5. Lenkbare Skirodel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzrahmen keilförmig geformt ist, so dass durch Streifung der Ski-Kippstütze (.'39, Fig. 6) mit ihm eine selbsttätige Skieinstellung zum Hang bewirkt wird.6. Lenkbare Skirodel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die rückwärtigen Bogenträger mit Zapfen (31, Fig. 1) versehen sind, auf welchen eine mit Schwenkhebeln (34, Fig. 4) und an den Steuerrudern befestigten Seilzüge (.'35) versehene, durch Fremdkraft bedienbare Lenkerdeichsel (32) gelagert ist.7. Lenkbare Skirodel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Skier mit umlegbaren Skibacken (Fig. 5) versehen sind.8. Lenkbare Skirodel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die an den seitlichen Enden der Bogenträger schwenkbar gelagerten Längsstreben (43, Fig. 9) in ihrer Mitte ein Gelenk (46) tragen, dessen Beweglichkeit in der Streeklage mittels eines federgedrüekten Bolzens (45) od. dgl. ausgeschaltet ist.9. Lenkbare Skirodel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Skistöcke (7, Fig. 9, 10) in der Gebrauchslage der Rodel mit ihren vorderen Enden in Kugelgelenkslager (47) od. dgl. und mit ihren rückwärtigen Enden in offenen Lagern (49) ruhen.10. Lenkbare Skirodel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Skistöcke (57, Fig. 13) zweiteilig ausgebildet und für den Gebrauch als Steuerruder mit Ruderblättern (48, Fig. 9) ausgerüstet sind.11. Lenkbare Skirodel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Skistellvorrichtung als federnde Zug- und Druckverbindung (50-55, Fig. 11) ausgebildet ist.12. Lenkbare Skirodel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fussansätze (30, Fig. 1) verschiebbar und mit der Fahrbremse federnd verbunden sind.13. Lenkbare Skirodel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkung des Sitzes durch Federn (14, Fig. 1 und 9) gedämpft wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT149393D AT149393B (de) | 1934-11-21 | 1934-11-21 | Wintersportgerät mit Steuerruder. |
AT151689T | 1935-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT151689B true AT151689B (de) | 1937-11-25 |
Family
ID=25606945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT151689D AT151689B (de) | 1934-11-21 | 1935-05-07 | Skirodel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT151689B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012204734A1 (de) * | 2012-03-23 | 2013-09-26 | Anton Büchele | Verfahren zur Erzeugung einer Bergungsvorrichtung und eine nach dem Verfahren erzeugte Bergungsvorrichtung |
-
1935
- 1935-05-07 AT AT151689D patent/AT151689B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012204734A1 (de) * | 2012-03-23 | 2013-09-26 | Anton Büchele | Verfahren zur Erzeugung einer Bergungsvorrichtung und eine nach dem Verfahren erzeugte Bergungsvorrichtung |
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