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AT151416B - Schallplatte. - Google Patents

Schallplatte.

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Publication number
AT151416B
AT151416B AT151416DA AT151416B AT 151416 B AT151416 B AT 151416B AT 151416D A AT151416D A AT 151416DA AT 151416 B AT151416 B AT 151416B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wax
vinyl
parts
polymerization
vinyl record
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Chemische Forschungs Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Forschungs Gmbh filed Critical Chemische Forschungs Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT151416B publication Critical patent/AT151416B/de

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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schalplatte. 



   Es wurde gefunden, dass man besonders hochwertige Schallplatten dadurch erhält, dass man zu ihrer Herstellung Pressmassen verwendet, deren hauptsächliches Bindemittel durch Polymerisation von Vinylverbindungen unter Zusatz von Wachsen oder   wachsähnliehen   Stoffen, gegebenenfalls in
Gegenwart von Lösungsmitteln, hergestellt ist oder die ganz aus solchem waehshaltigen Polymer- sationsprodukt bestehen. Pressmassen dieser Art können in der   üblichen   Weise zu Platten kalandert werden, worauf man die Platten erwärmt und sie durch Pressen bei erhöhter Temperatur zwischen
Matrizen in der üblichen Weise mit Schallrillen versieht. 



   Die so erhältlichen Schallplatten zeichnen sich durch eine   überraschende   Härte und eine ausser- ordentlich geringe Sprödigkeit und Brüehigkeit aus. Sie backen auch bei hohen Temperaturen beim Übereinanderschiehten nicht zusammen. Sie sind ausserordentlich unempfindlich gegen Feuchtigkeit und chemische Agentien. 



   Polyvinylverbindungen nehmen für gewöhnlieh nur 1-2% Wachs oder wachsartige   Körper   einigermassen homogen auf. Es wurde jedoch gefunden, dass man makroskopisch homogene Kombinationen mit beispielsweise 3-20% Gehalt an Wachs u. dgl. herstellen kann, wenn man die Wachse oder die waehsartigen Stoffe monomeren Vinylverbindungen oder deren Lösungen zusetzt und die Polymerisation in ihrer Gegenwart vornimmt. 



   Als monomere Vinylverbindungen kommen beispielsweise die Ester des Vinylalkohols, insbesondere Vinylacetat und Vinylchlorid, Acrylsäureester, Itakonsäureester, Styrol u. dgl. oder Gemische solcher
Stoffe in Betracht. 



   Als Wachse können die verschiedenen   natürlichen Waehsarten, wieBienenwaehs, Carnaubawaehs,   Palmwachs usw., aber auch synthetische Wachse sowie Stoffe   ähnlicher Eigenschaften,   wie beispielsweise Ceresin, Ozokerit, Paraffin, Wallrat u. dgl. oder Gemische solcher Körper, Verwendung finden. 



   Die Mischung der wachsartigen Zusätze mit den Vinylverbindungen kann durch unmittelbare Auflösung in ihnen, besonders bei erhöhter Temperatur, vorgenommen werden. Man kann aber auch Lösungsmittel, wie beispielsweise Ester, Kohlenwasserstoffe, zu Hilfe nehmen und in deren   Schosse   die Polymerisation der Mischung vornehmen. 



   Will man den Vinylverbindungen besonders grosse Mengen von Wachs u. dgl., beispielsweise 20-50%, einverleiben oder statt der im polymerisierten Zustande trüben Kombinationen durchsichtige herstellen, so setzt man dem Gemisch noch   Lösungsvermittler   zu. Als solche kommen beispielsweise Harze, Kunstharze, Gummi, Fettsäurephtalide u. dgl. in Betracht. Diese Zusätze können sowohl vor wie nach der Polymerisation erfolgen. 



   Die Eigenschaften der so erhältlichen Kombinationen können vor oder nach der Polymerisation durch Beimengung anderer plastischer Stoffe, wie beispielsweise Nitrocellulose oder Celluloseacetat, oder von Weichmachungsmitteln, wie beispielsweise Phtalate, pulverigen oder faserigen Füllstoffen, Pigmente u. dgl., weitgehend dem jeweiligen Verwendungszwecke angepasst werden. 



   Beispiel 1 : Ein Gemisch von 950 Teilen Vinylacetat, 50 Teilen Bienenwachs, 500 Teilen Benzol und 9'5 Teilen Benzoylsuperoxyd wird drei Stunden am Rückflusskühler gekocht. Durch Eindampfen im Vakuum erhält man 990 eines makroskopisch homogenen, porzellanartig gefärbten Polymerisats. Dieses Produkt eignet sieh gegebenenfalls nach Einverleibung zweckentsprechender   Füllstoffe vorzüglich   zur Herstellung von Schallplatten. 



   Beispiel 2 : 100 Teile Vinylehlorid, gelöst in 900 Teilen Aceton, werden mit 10 Teilen Carnaubawachs und 1% Benzoylsuperoxyd bis zur Lösung verrührt und dem Sonnenlichte bis zur Polymerisation 

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 EMI2.1 


AT151416D 1933-03-08 1934-03-03 Schallplatte. AT151416B (de)

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AT151416B true AT151416B (de) 1937-11-10

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ID=5674465

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AT151416D AT151416B (de) 1933-03-08 1934-03-03 Schallplatte.

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AT (1) AT151416B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062449B (de) * 1956-09-21 1959-07-30 Ernst Kalkhof Chem Fab Verfahren zur Herstellung von Schallplattenpressmassen
DE976769C (de) * 1953-12-29 1965-09-23 Licentia Gmbh Schallplattenmasse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976769C (de) * 1953-12-29 1965-09-23 Licentia Gmbh Schallplattenmasse
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