AT150108B - Vorrichtung zum Entfernen des Belages von der Oberfläche der Zunge. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Entfernen des Belages von der Oberfläche der Zunge. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes und seiner Anwendungsweise dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schaubild, Fig. 2 eine Endansicht in der Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 und 3, Fig. 3 einen Grundriss, gesehen in der Richtung des Pfeiles   III   in Fig. 1 und 2, Fig. 4,5 und 6 eine andere Ausführungsform im Grundriss, in Seiten-und Vorderansicht, gesehen in der Richtung der Pfeile IV, V und VI. Fig. 7 veranschaulicht die Anwendungsweise des Werkzeuges an einer Darstellung der Mundhöhle im Längsschnitt bei herausgezogener Zunge. 



   Der wirksame Teil 1 der Reinigungsvorrichtung hat die Form eines halbmondförmigen Spatels, dessen wirksame Arbeitskante 2 stumpf ist und eine abwärts, d. h. gegen die Zunge gerichtete Konvexkrümmung aufweist. Diese Krümmung entspricht den anatomischen Bedingungen, welche durch die Senkung der Zunge während des Reinigungsverfahrens sich ergeben (Fig. 7), d. h., sie entspricht der oberen Begrenzung des Querschnittes durch die Zunge   2'.   Die konvexe Krümmung der Arbeitskante der Reinigungsvorrichtung ist insbesondere aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen.

   Der Teil 1 ist mittels eines 
 EMI2.1 
 
Bei der in den Fig.   4-6   dargestellten Ausführungsform sind an Stelle des einfachen stielartigen Trägers, welcher bei der Ausführungsform nach Fig. 1-3 im mittleren Teil des halbkreisförmigen Reinigungswerkzeuges an dasselbe angeschlossen ist, zwei in V-Form angeordnete und miteinander verbundene Träger vorgesehen, von denen jeder sich an eines der Enden 8 des halbkreisförmigen Reinigungswerkzeuges anschliesst. 



   Der aus den Elementen   5,     4,   6 und 1 gebildete Teil ist zu Desinfektionszweeken von dem eigentlichen Handgriff 3 abnehmbar und kann mit ihm in irgendwelcher Weise, beispielsweise durch Verschraubung   13,   verbunden sein. 



   Fig. 7 zeigt die Anwendungsweise des Werkzeuges und lässt erkennen, dass es unter dem scharfen unteren Rand der oberen Vorderzähne durchgeführt werden kann und dass man mit der Reinigung-   vorriehtung   die Zungenwurzel, ohne den weichen Gaumen zu berühren, erreichen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Entfernen des Belages von der Oberfläche der Zunge, unter Verwendung eines halbmondförmigen Reinigungsspatels als wirksames Arbeitsorgan, dadurch gekennzeichnet, dass die stumpfe Arbeitskante des Spatels eine konvexe Krümmung aufweist, die der konkaven Krümmung des mittleren Teiles der Zunge entspricht, welche dieselbe in der Querrichtung zufolge der Reflexbewegung während des Reinigungsvorganges erfährt, so dass trotz der Senkung der Zunge eine über die ganze   Zungenoberfläche   sich gleichmässig und vollständig erstreckende Reinigung erreicht wird.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungswerkzeug selbst und der es mit dem Handgriff verbindende Träger oder Stiel in der Mitte vertieft sind, so dass es möglich ist, während der Anwendung der Vorrichtung die Berührung des weichen Gaumens und das Auftreten von Brechreiz zu vermeiden.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spatelträger so tief unter der höchsten Stelle des Spatels an diesen angeschlossen ist, dass bei Benutzung der Vorrichtung eine Berührung des weichen Gaumens durch den Spatelträger ausgeschlossen ist.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der an den geraden Handgriff angeschlossene Träger des Reinigungswerkzeuges derart gebogen ist, dass der Spatel und sein Träger unter dem scharfen unteren Rand der oberen Vorderzähne frei und genügend tief durchgeführt werden können und mit dem Reinigungsspatel die Zungenwurzel erreicht werden kann, ohne den weichen Gaumen zu berühren.