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AT148643B - Injektor mit selbsttätigem Schlabberventilabschluß. - Google Patents

Injektor mit selbsttätigem Schlabberventilabschluß.

Info

Publication number
AT148643B
AT148643B AT148643DA AT148643B AT 148643 B AT148643 B AT 148643B AT 148643D A AT148643D A AT 148643DA AT 148643 B AT148643 B AT 148643B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
injector
valve
piston
pressure
slack
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Friedmann Alex Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedmann Alex Fa filed Critical Friedmann Alex Fa
Application granted granted Critical
Publication of AT148643B publication Critical patent/AT148643B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Injektor mit selbsttätigem   Schlabberventilabschluss.   



   Es kommt bei Injektoren vor, dass z. B. infolge hoher Temperatur des Zulaufwassers oder infolge
Beimischung einer grösseren Dampfmenge, wie dies bei Abdampfinjektoren und Hochdruckinjektoren der Fall ist, die Temperatur des geförderten Druckwasser über 100  C steigt und gleichzeitig der
Druck im   Schlabberraum   während des Speisens die atmosphärische Spannung   überschreitet.   Um   Wasser-und Dampf Verluste   dabei zu verhüten, ist es dann notwendig, das   Schlabberventil   des Injektors nach dem Anlassen zu schliessen. 



   Es sind schon verschiedene Vorrichtungen bekannt geworden, die diesen Abschluss des Schlabberventils selbsttätig besorgen. Meist wird hiezu ein Kolben verwendet, der mit einem Ende in den Druckwasserraum des Injektors hineinragt. Dieser Kolben, der im folgenden als Sehlabberkolben bezeichnet werden soll, ist durch eine Stopfbüchse aus dem erwähnten Druckraum ins Freie geführt, wo er, wenn er durch den Druck des Förderwassers herausgedrängt wird, an den einen Arm eines zweiarmigen Hebels angreift, während der zweite Arm dieses Hebels dann das   Sehlabberventil   auf seinen Sitz niederdrückt. 



   Wird der Injektor wieder abgestellt, so sehwindet der Druck im Druckwasserraum und der
Schlabberkolben wird durch die Wirkung einer Feder, die die Stopfbüchsenreibung zu überwinden hat, wieder in den nunmehr drucklosen Innenraum des Injektors hineingedrängt, wodurch das Schlabberventil entlastet wird, so dass es beim nächsten Anstellen des Injektors wieder vollkommen frei spielen und die ersten Dampf-und Wasserstrahlen ungehindert ins Freie treten lassen kann. 



   Da die   Stopfbüehsenpackung   verschieden stark gepresst sein kann, ist der Widerstand, den die Feder beim Zurückdrängen des Schlabberkolbens in den Innenraum des Injektors überwinden muss, verschieden gross und es kann vorkommen, dass die Federkraft hiezu nicht ausreicht und der Hebel in der Abschlussstellung des Schlabberventils verbleibt, nachdem der Injektor abgestellt wurde. Das Schlabberventil ist dann beim nächsten Anstellen nicht entlastet und der Injektor geht nicht oder sehr schwer an. 



   Abgesehen davon hebt auch die Feder einen Teil der vom Kolben übertragenen Kraft auf. Da die Stopfbüchsenreibung ausserdem, wie gesagt, eine unbestimmte Grösse hat, so hängt es von der Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes ab, dass die Packung nicht zu stark angezogen und zeitweise geschmiert wird. 



   Jedenfalls ist es eine Erfahrungstatsache, dass der Schlabberkolben häufig entweder in der Offenstellung oder in der   Abschlussstellung   des Schlabberventils   feststeekt,   wodurch im ersteren Falle Schlabberverluste, im letzteren ein erschwertes Angehen des Injektors eintreten. Ausserdem ist die Feder wegen der hohen Bruchgefahr ein Element der Unsicherheit, so dass es im Falle eines Federbruches trotz sachgemäss gepackter Stopfbüchse zu einem Versagen der Einrichtung kommt. 



   Vorliegende Erfindung macht die Feder überflüssig und gewährleistet ein zuverlässiges Öffnen und Schliessen des Schlabberventils, indem auch die   rückläufige   Bewegung des Schlabberkolbens, die zur Entlastung des Schlabberventils erforderlich ist. von einer ausreichend grossen, vom Injektor selbst gelieferten Kraft bewirkt wird. 



   Erfindungsgemäss wird hiezu der im Moment des Abstellens im Druekrohr verbleibende Druck, der zwischen dem Speiseventil am Kessel und dem den   Druckauslass   des Injektors steuernden   Rück-   schlagventilim Injektor eingeschlossen ist, herangezogen. Es wird ein Ventil oder ein Kolben bewegungssicher mit dem im Injektor liegenden Schlabberkolbenende verbunden oder dieses Ventil oder der Kolben bildet dieses Ende des   Schlabberkolbens   und weiters wird eine Öffnung vorgesehen, die den 

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   Druekrohrraum   mit dem eigentlichen Druckraum des Injektors verbindet und welche das erwähnte Ventil oder den Kolben unter dem im Druckrohr nach dem Abstellen des Injektors verbleibenden Druck verschliesst bzw.

   verschiebt, wobei der Schlabberkolben in jene Stellung gezogen wird, in welcher das Sehlabberventil entlastet ist. 



   Zu einer besonders einfachen Lösung gelangt man erfindungsgemäss, wenn das erwähnte Ventil am Ende des   Sehlabberkolbens   gleichzeitig auch das übliche   Rückschlagventil   ist, welches den Förderwasserauslass des Injektors steuert und wenn als Verbindung zwischen dem Druckrohrraum und dem Injektordruckraum der Förderwasserauslass des Injektors dient. 



   Die anliegende Skizze zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Beide Fig. 1 und 2 stellen senkrechte   Längsschnitte   durch mit der Erfindung ausgerüstete Injektoren dar. In den Figuren sind die gleichartigen Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen. 



   In der Fig. 1 sind in den Injektorkörper 1 in üblicher Weise die   Dampfdüse 2,   die   Mischdüse J   und die   Druckdüse   4 eingebaut. 5 ist der eigentliche   Druekraum   des Injektors und 6 der Sehlabber- 
 EMI2.1 
 eine   Stopfbüchse   11 ins Freie führenden Schlabberkolbens 12, der an den zweiarmigen Hebel 13,   dz   angreift und wenn er infolge des Druckes, der sich während des Ganges des Injektors in den Räumen 5 und 8 einstellt, nach   aufwärts   ins Freie gedrängt wird, das   Hebelende. ? J so anhebt,   dass das Hebelende 13'das   Schlabberventil   14 auf seinen Sitz   niederdrückt   und abschliesst.

   
 EMI2.2 
 noch der Druck des zwischen dem   Rückschlagventil   7 und dem auf der Skizze nicht ersichtlichen Kesselspeiseventil verbleibt und von oben her auf den Kolben 10 wirkt. Dieser wird nach abwärts   gedrückt   und zieht mit Sicherheit auch den Kolben 12 mit grosser Kraft und unter   Überwindung   jeder möglichen   Stopfbüchsenreibung   nach unten. Dadurch wird das   Sehlabberventil   14 sofort entlastet, so dass es beim nächsten Angehen des Injektors wieder frei spielen kann. 



   In der Fig. 2 ist statt des Kolbens 10 ein Ventil 15 vorgesehen, welches die Öffnung 9 unter dem im Druckrohrraum 8 nach dem Abstellen verbleibenden Druck verschliesst. Das Ventil 15 ist bewegungssicher mit dem Ende des   Sehlabberkolbens   12 verbunden und bildet in diesem   Ausführungsbeispiel   gleichzeitig auch das Rückschlagventil für die als Förderauslass dienende Öffnung 9. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist dieselbe wie die, welche an Hand des Ausführungsbeispieles nach Fig.   1   geschildert wurde. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Injektor mit selbsttätigem   Sehlabberventilabschluss   in Abhängigkeit vom Druck des Förderwassers, gekennzeichnet durch ein Ventil   (15)   oder durch einen Kolben   (10),   das oder der bewegungssicher verbunden ist oder ein Stück bildet mit dem an sich bekannten, vom Druckraum   (5)   des Injektors durch eine Stopfbüchse ins Freie ragenden, zum Steuern des Schlabberventils   (14)   dienenden Sehlabberkolben   (12)   und durch eine Öffnung (9), die den Druckrohrinnenraum   (8)   mit dem eigentlichen   Druekraum     (5)   des Injektors verbindet und welches das Ventil   (15)   oder der Kolben   (10)

     unter dem im   Druekrohrraum     (8)   nach dem Abstellen des Injektors verbleibenden Druck verschliesst und dabei den Schalbberkolben   K   in jene Stellung zieht, in welcher das Schlabberventil (14) entlastet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (15) gleichzeitig auch das in üblicher Weise den Förderwasserauslass steuernde Rückschlagventil des Injektors ist und der EMI2.3
AT148643D 1936-04-08 1936-04-08 Injektor mit selbsttätigem Schlabberventilabschluß. AT148643B (de)

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AT148643D AT148643B (de) 1936-04-08 1936-04-08 Injektor mit selbsttätigem Schlabberventilabschluß.

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