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Heiz-und Lüiteinrichtung für Kraitfahrzeuge mit Heckmotor.
Die Erfindung betrifft eine Heiz-und Lüfteinrichtung für Kraftfahrzeuge mit Heckmotor. Bei solchen Fahrzeugen ist gegenüber Fahrzeugen mit vorne liegendem Motor die Heizung erschwert, weil bei Heckmotorfahrzeugen keine warme Motormasse schützend vor der Karosserie liegt und kein vom Motor angewärmter Luftstrom nach den Karosseriewänden abstreicht, sondern der kalte Fahrwind diese unmittelbar trifft. Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand, der sich in wärmetechnischer Hinsicht durch das Verlegen des Motors in das Heck des Fahrzeuges ergibt, auszugleichen.
Die Erfindung besteht darin, dass ein von dem Motor bzw. einer rückwärtigen Wärmequelle erwärmtes, strömendes Heizmittel entweder durch eine besondere Leitung oder durch hohle Rahmenoder Karosserieteile vorerst nach vorn bis in die Nähe des Führersitzes geleitet wird, von wo aus es sich in das Innere der Karosserie bzw. um die Karosserie herum verteilt. Die Wärmequelle kann dabei vom Motor abhängig oder unabhängig sein, letzteres um die Karosserie auch bei stehendem Fahrzeug warmhalten zu können. Als Wärmeträger wird insbesondere angewärmte Frischluft verwendet, aber auch warmes Wasser, Dampf oder die Abgase der Antriebsmaschine. Eine Heizvorrichtung mit vom Motor abhängiger Wärmequelle ist z.
B. eine solche, bei welcher das Kühlwasser, die Abgase, durch die Abgase angewärmte Frischluft oder solche Frischluft Verwendung findet, die durch einen rückwärtigen, elektischen Heizkörper erwärmt wird, der seinen Strom unmittelbar von einer mit der Antriebsmaschine gekuppelten Dynamomaschine erhält. Eine Heizvorrichtung mit vom Motor unabhängiger Wärmequelle liegt vor, wenn z. B. eine mit dem Motor gekuppelte Dynamomaschine zunächst eine sogenannte Pufferbatterie speist, die einen rückwärtigen Heizkörper für das nach vorn zu leitende Heizmittel beliefert, oder wenn durch Glühkörper oder mit Brennstoff beheizte, besondere Heizeinrichtungen für das nach vorn zu leitende strömende Mittel vorgesehen sind.
Im Rahmen der Erfindung können sich die zu beheizenden Räume auch auf die Unterseite der Sitze und auf hohle Armlehne erstrecken.
Erfindungsgemäss ist die Leitung, welche die angewärmte Luft nach der Karosserie fördert, mit einer Umschaltvorrichtung versehen, durch welche diese Leitung unter Umkehrung der Richtung des Luftstromes für die Zufuhr von ungewärmter Frischluft zur reinen Lufterneuerung in der Karosserie herangezogen werden kann. Diese Umschaltvorrichtung, die die Öffnung für den Zutritt kalter Frischluft zu der nach vorn strömenden angewärmten Luft beherrscht, kann so eingestellt werden, dass praktisch jedes gewünschte Mischungsverhältnis zwischen ungewärmter Frischluft und Heizluft hergestellt werden kann.
Um die Menge der in die Karosserie eintretenden Kalt-, Misch-oder Warmluft regeln zu können, sind die hiefür bestimmten Eintrittsöffnungen mit Sperrschiebern od. dgl. versehen, die einzeln oder insgesamt durch ein bequem zugängliches Schaltglied in der Weise verstellt werden können, dass entweder einzelne Eintrittsöffnungen nacheinander ab-oder zugeschaltet werden oder dass sämtliche Eintritts- öffnungen gleichzeitig in ihrem Querschnitt verändert werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, u. zw. je für ein durch eine Brennkraftmaschine angetriebenes Fahrzeug mit einem mittleren Rohrrahmen, bei dem als Heizmittel angewärmte Frischluft verwendet wird. Dabei zeigt die Fig. 1 ein Fahrzeug, bei dem die Luft in die Karosserie unmittelbar einströmt und die Fig. 2 ein Fahrzeug, bei dem die Luft das Innere der Karosserie durch deren hohle Wandungen umströmt.
In Fig. 1 bezeichnet a den Innenraum der Karosserie, deren einfacher Boden b etwa in Höhe der Unterseite eines mittleren Rohrrahmens e angeordnet ist. Der Rohrrahmen erstreckt sieh von der vorderen
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Stirnwand der Karosserie bis zu. der im Heck des Fahrzeuges gelegenen, aus einer Brennkraftmaschine und dem Wechselgetriebe bestehenden Antriebseinheit cl und endigt dort in einen besonderen Raum e, in welchem das Auspuffrohr und der Auspufftopf f der Brennkraftmaschine liegen. Das an sich offene vordere Ende des Rohrrahmens c ist trichterförmig erweitert und unmittelbar hinter dieser Erweiterung ist eine Verschlussklappe g angeordnet, die vom Wageninnern aus geöffnet und geschlossen werden kann.
Weiterhin sind am Rohrrahmen c in der Nähe des Führersitzes Öffnungen i vorgesehen, die durch
Schieber mittels eines bequem zugänglichen Schalthebels h mehr oder weniger geschlossen werden können.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 1 ist folgende :
Soll die Karosserie ausschliesslich geheizt werden, so bleibt die Klappe g geschlossen. Die kalte Aussenluft gelangt, gegebenenfalls mit Hilfe eines am Motor vorgesehenen Ventilators oder Gebläses durch in bekannter Weise an der Verkleidung des Motorraumes angeordnete, hier nicht dargestellte kiemenartige Öffnungen auch in den Raum e, wird dort angewärmt und durch den Rohrrahmen c hindurch bis zu den im Bereich des Fahrers gelegenen Öffnungen i geleitet. Von hier aus strömt die Heizluft in das Innere der Karosserie, wenn die Schieber an den Öffnungen i geöffnet sind.
Soll das Innere der Karosserie ausschliesslich mit kühler Frischluft belüftet werden, so wird die
Klappe g ganz geöffnet. Der an dem vorderen trichterförmigen Ende des Rohrrahmens c herrschende
Staudruck überwindet dann bei entsprechender Fahrgeschwindigkeit den geringen Förderdruck des hinteren Ventilators für die Warmluft, so dass durch die Öffnungen i ausschliesslich kühle Frischluft in das Innere der Karosserie eintritt, wenn die Schieber an den Eintrittsöffnungen i geöffnet sind.
Je nach dem, ob man die Klappe g mehr oder weniger weit öffnet, wird sich ein bestimmtes Mischungsverhältnis zwischen der von vorn her in das Rohr c einströmenden Kaltluft und der von hinten her durch dasselbe Rohr geförderten Heizluft einstellen, so dass man es durch Verstellen der Klappe g vollkommen in der Hand hat, der durch die Öffnungen i in das Karosserieinnere eintretenden Mischluft jede gewünschte Temperatur zu geben.
Unabhängig von dem Mischungsverhältnis wird die Menge der in das Innere der Karosserie eintretenden Luft durch Einstellen der Schieber an den Eintrittsöffnungen i geregelt.
In der Fig. 2 bezeichnet a wiederum den Innenraum der Karosserie, d die in dem Raum n liegende Antriebseinheit mit dem Ventilator m, c den vom Raum n nach der vorderen Stirnwand des Fahrzeuges laufenden mittleren Rohrrahmen mit der vorderen trichterförmigen Erweiterung und der unmittelbar dahinter angeordneten Verschlussklappe g.
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist die Karosserie einen Doppelboden bl ! b2 auf, dessen Hohlraum mit den Hohlräumen der übrigen Karosseriewände und gegebenenfalls mit hohlen Sitzen, Armlehnen p u. dgl. in räumlicher Verbindung steht. Die im Rohrrahmen in der Nähe des Fahrersitzes vorgesehenen Öffnungen 1 entsprechen den Öffnungen i beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und verbinden die Räume 7c, 0, p usw. mit dem Innern des Rohrrahmens c.
Die Vorrichtung wirkt genau in der gleichen Weise wie diejenige nach Fig. 1, nur mit dem Unterschied, dass die Kühl-oder Heizluft bzw. das Gemisch aus beiden in diesem Falle nicht unmittelbar in das Karosserieinnere einströmt, sondern durch die Öffnungen ! aus dem Rohrrahmen zunächst in die erwähnten Hohlräume k, o, p usw. gelangt. Diesen Hohlräumen entströmt die Luft entweder durch natürliche Undichtheiten oder durch hier nicht dargestellte, regelbare Öffnungen.
In beiden Ausführungsbeispielen ist der bei weit geöffneter Klappe g durch den Rohrrahmen c streichende kühle Luftstrom dem bei mehr oder weniger geschlossener Klappe g durch den Rohrrahmen geförderten Heizluftstrom entgegengerichtet. Je nach der Stellung der den Luftübertritt aus dem Rahmen in die Karosserie regelnden Schieber wirkt bei geöffneter Klappe g ein Teil der von vorn her kommenden Frischluft durch seinen Übertritt in den Motorraum gleichzeitig als Kühlluft für diesen.
Gemäss der Erfindung soll die vorgewärmte oder nicht vorgewärmte Frischluft der Karosserie aus dem Rohrrahmen durch Öffnungen zugeleitet werden, die sich vorn in der Nähe des Fahrersitzes befinden. Es erscheint jedoch notwendig, darauf hinzuweisen, dass es durchaus im Rahmen der Erfindung liegen würde, auch an anderer Stelle, beispielsweise an den hinteren Sitzen, Luftübertrittsöffnungen von allerdings wesentlich kleinerem Durchgangsquerschnitt als die vorderen anzuordnen, wenn nur der Zweck der Erfindung erreicht wird, an einem Heckmotorwagen die weitaus überwiegende Luftmenge, vor allem der Heizluft, zunächst dem vorderen Teil der Karosserie zuzuführen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Beheizen und Lüften des Innenraumes von Kraftfahrzeugen mit Heckmotor, dadurch gekennzeichnet, dass ein von einer rückwärtigen Wärmequelle, insbesondere von dem Motor erwärmtes, strömendes Mittel, vor allem Frischluft, entweder durch besondere Leitungen oder durch hohle Rahmen-bzw. Karosserieteile zunächst nach vorn bis in die Nähe des Fahrersitzes geleitet wird, von wo aus erst sich das Heizmittel auf das Innere der Karosserie bzw. um die Karosserie herum verteilt.
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Heating and ventilation system for krait vehicles with rear engine.
The invention relates to a heating and ventilation device for motor vehicles with a rear engine. In such vehicles, compared to vehicles with the engine in the front, the heating is more difficult because in rear-engined vehicles there is no warm engine mass to protect the body and no air stream warmed by the engine wipes off the body walls, but the cold driving wind hits them directly. The aim of the invention is to compensate for this deficiency which, from a thermal point of view, results from the relocation of the engine to the rear of the vehicle.
The invention consists in that a heated by the engine or a rear heat source, flowing heating medium either through a special line or through hollow frame or body parts is initially directed to the vicinity of the driver's seat, from where it is in the interior of the Body or distributed around the body. The heat source can be dependent on or independent of the engine, the latter in order to be able to keep the body warm even when the vehicle is stationary. In particular, heated fresh air is used as the heat transfer medium, but also warm water, steam or the exhaust gases from the engine. A heater with dependent on the engine heat source is z.
B. one in which the cooling water, the exhaust gases, fresh air warmed by the exhaust gases or such fresh air is used that is heated by a rear, electrical radiator that receives its electricity directly from a dynamo coupled to the drive machine. A heater with a heat source independent of the engine is present if, for. B. a dynamo coupled to the engine initially feeds a so-called buffer battery, which supplies a rear radiator for the heating medium to be directed forward, or if special heating devices are provided for the forward flowing medium heated by incandescent bodies or fuel.
In the context of the invention, the rooms to be heated can also extend to the underside of the seats and hollow armrests.
According to the invention, the line, which conveys the heated air to the body, is provided with a switching device through which this line can be used for the supply of unheated fresh air for pure air renewal in the body, reversing the direction of the air flow. This switching device, which controls the opening for the admission of cold fresh air to the heated air flowing forward, can be set in such a way that practically any desired mixing ratio between unheated fresh air and hot air can be produced.
In order to be able to regulate the amount of cold, mixed or warm air entering the body, the inlet openings intended for this are provided with locking slides or the like, which can be adjusted individually or as a whole by an easily accessible switching element in such a way that either individual inlet openings are switched off or on one after the other or that all inlet openings are changed in their cross section at the same time.
In the drawing, the invention is shown schematically in two exemplary embodiments, u. between each for a vehicle driven by an internal combustion engine with a central tubular frame in which heated fresh air is used as heating means. 1 shows a vehicle in which the air flows directly into the body and FIG. 2 shows a vehicle in which the air flows around the interior of the body through its hollow walls.
In Fig. 1, a denotes the interior of the body, the simple bottom b of which is arranged approximately at the level of the underside of a central tubular frame e. The tubular frame extends from the front
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Front wall of the body up to. the drive unit cl located in the rear of the vehicle, consisting of an internal combustion engine and the gearbox, and ends there in a special space e in which the exhaust pipe and the muffler f of the internal combustion engine are located. The front end of the tubular frame c, which is open per se, is widened in the shape of a funnel, and a closure flap g is arranged immediately behind this widening and can be opened and closed from inside the car.
Furthermore, openings i are provided on the tubular frame c in the vicinity of the driver's seat, which through
Slide can be more or less closed by means of a conveniently accessible switch lever h.
The handling and operation of the device according to FIG. 1 is as follows:
If the body is to be heated exclusively, the flap g remains closed. The cold outside air, if necessary with the help of a fan or blower provided on the engine, also enters room e through gill-like openings (not shown here) arranged in a known manner on the cladding of the engine compartment; Area of the driver located openings i directed. From here, the hot air flows into the interior of the body when the slides on openings i are open.
If the interior of the body is to be ventilated exclusively with cool fresh air, the
Flap g fully open. The prevailing at the front funnel-shaped end of the tubular frame c
Dynamic pressure then overcomes the low delivery pressure of the rear fan for the warm air at a corresponding driving speed, so that only cool fresh air enters the interior of the body through the openings i when the slides at the inlet openings i are open.
Depending on whether the flap g is opened to a greater or lesser extent, a certain mixing ratio will be set between the cold air flowing into the pipe c from the front and the hot air conveyed through the same pipe from behind, so that it can be achieved by adjusting the Has flap g completely in hand to give the mixed air entering the interior of the body through the openings i at any desired temperature.
Regardless of the mixing ratio, the amount of air entering the interior of the body is regulated by adjusting the slide at the inlet openings i.
In Fig. 2, a in turn denotes the interior of the body, d the drive unit with the fan m located in the space n, c the central tubular frame running from the space n to the front end wall of the vehicle with the front funnel-shaped extension and the one immediately behind it Locking flap g.
In contrast to the embodiment of FIG. 1, the body has a double floor bl! b2, whose cavity with the cavities of the remaining body walls and possibly with hollow seats, armrests p u. Like. In spatial connection. The openings 1 provided in the tubular frame near the driver's seat correspond to the openings i in the exemplary embodiment according to FIG. 1 and connect the spaces 7c, 0, p, etc. to the interior of the tubular frame c.
The device works in exactly the same way as that according to FIG. 1, the only difference being that the cooling or heating air or the mixture of the two in this case does not flow directly into the interior of the body, but through the openings! from the tubular frame first enters the mentioned cavities k, o, p, etc. The air escapes from these cavities either through natural leaks or through adjustable openings (not shown here).
In both exemplary embodiments, the cool air flow which sweeps through the tubular frame c when the flap g is wide open is directed in the opposite direction to the heating air flow conveyed through the tubular frame when the flap g is more or less closed. Depending on the position of the slide regulating the air passage from the frame into the body, part of the fresh air coming from the front acts simultaneously as cooling air for the engine compartment when the flap g is open.
According to the invention, the preheated or non-preheated fresh air of the body is to be fed from the tubular frame through openings which are located at the front near the driver's seat. However, it seems necessary to point out that it would be entirely within the scope of the invention to arrange air transfer openings with, however, much smaller passage cross-sections than the front ones in another place, for example on the rear seats, if only the purpose of the invention is achieved In a rear-engined car, the vast majority of the air, especially the heating air, is initially supplied to the front part of the body.
PATENT CLAIMS:
1. Device for heating and ventilating the interior of motor vehicles with a rear engine, characterized in that a heated by a rear heat source, in particular by the engine, flowing medium, especially fresh air, either through special lines or through hollow frame or. Body parts is first passed forward to the vicinity of the driver's seat, from where the heating medium is distributed to the interior of the body or around the body.