AT144316B - Vorrichtung zur Bearbeitung von Walzen, insbesondere von Kaliberwalzen für Pilgerschrittwalzwerke. - Google Patents
Vorrichtung zur Bearbeitung von Walzen, insbesondere von Kaliberwalzen für Pilgerschrittwalzwerke.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Gemäss dem Verfahren nach dem Stammpatent wird dem Werkzeug während einer Umdrehung mehrmals eine radiale Verschiebung erteilt, um die Abschrägungen des Kalibers herzustellen. Es kann notwendig sein, den Winkel a (s. Fig. 1 der Zeichnung der vorliegenden Patentschrift), welchen die Ab- schrägung umfasst, zu ändern, etwa von l bis 1Y. 2 in Fig. 2, d. h. es müssen bei der Herstellung der Kaliber die Stellen veränderbar sein, an welchen die zusätzlichen radialen Bewegungen des Werkzeuges beginnen. Die Erfindung bezweckt nun, bei Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens nach dem Stammpatent den Winkel, welchen die Abschrägung umfasst, dadurch veränderlich zu machen, dass die Mittel, welche die zeitweise radiale Verschiebung des Werkzeuges bewirken, während der Bearbeitung der Walzen um eine mittlere Lage, u. zw. im veränderlichen Masse, hin-und herschwenkbar sind. Insbesondere bei der Vorrichtung nach Anspruch 3 des Stammpatcntes schwingen zu diesem Zweck der Ring, der die infolge der Änderung der Kaliberform in den einzelnen Radialschnitte der Walze erforderliche Verschiebung des Werkzeugträgers bewirkt, und die Segmente, die die zeitweise radiale Verschiebung des Werkzeugträgers bei jeder Umdrehung bewirken, gemeinsam um eine lotrechte Achse. Die Schwingbewegung wird dabei insbesondere durch eine umlaufende Kurbel mit veränderlichem Halbmesser erzeugt und durch eine Schubstange auf den Ring übertragen, wobei die Kurbel zweimal so schnell gedreht wird wie die Werkzeugträgerspindel. Die Erfindung ist zunächst an Hand der Fig. 3-10 der Zeichnung erläutert, in denen die Teile 16, 17 und 18 nach der Patentschrift Nr. 138300 im Grundriss dargestellt sind. Die Teile 17 und 18 werden mittels einer Schubstange 85 von der umlaufenden Kurbel 80 hin-und hergeschwenkt, die sich bei jeder vollen Umdrehung des Werkzeugträgers zweimal dreht. Fig. 3 zeigt eine Mittelstellung der Vorrichtung. Nach Fig. 4 hat sich die den Werkzeugträger tragende Spindel 8 um 450 gedreht, die Kurbelscheibe 80 daher um 90 . Die Rollen 16 laufen noch auf dem Ring 17. Nach Fig. 5 laufen die Rollen vom Ring 17 ab und auf die Kurvensegmente 18 auf. Infolge der Verdrehung des Ringes 17 durch die Kurbelseheibe 80 ist der Winkel zwischen der Achse der Rollen 16 und der Mittelebene der Vorrichtung nicht or, wie bei stillstehendem Ring, sondern nur < Xi, d. h. die Kaliber- EMI1.2 um 900 gegenüber der Lage nach Fig. 3 gedreht, die Kurbelscheibe 80 um 180 . Der Ring 17 steht also wieder in seiner ursprünglichen Lage. Beim Weiterbewegen (s. Fig. 7) dreht sich der Ring 17 nach der andern Seite als vorher, die Rollen 16 laufen infolgedessen wieder bei der der Stellung nach Fig. 5 symmetrischen Stellung von den Kurvensegmenten ab und auf den Ring 17 auf. Wird der Stein der Kurbelscheibe in den Mittelpunkt der Scheibe gestellt (Fig. 8), so kommt eine schwingende Bewegung des Ringes 17 und der Segmente 18 überhaupt nicht zustande. Die Abschrägungen der Kaliber beginnen und enden also unter dem Winkel Y.. Bei Verstellung des Steines nach der andern Seite im Schlitz der Kurbelscheibe als nach den Fig. 4-7 können grössere Abschrägungswinkel 1Y. 2 als IY. erzielt werden (s. Fig. 9 und 10). Die Fig. 11 und 12 zeigen die Anordnung der neuen Einrichtung an der Vorrichtung nach dem Stammpatent im Längsschnitt und Grundriss. *) Erstes Zusatzpatent Nr. 144315. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Zahl von Drehungen macht wie die Spindel 8. In einem Schlitz 81 der Scheibe 80 ist mittels der Ge- windespindel ? der Stein 83 verstellbar geführt. Er trägt einen Zapfen M, welcher den Kurbelzapfen für die Schubstange 85 bildet. Diese ist durch den Zapfen 86 mit dem Ringhalter 19 gekuppelt, der den Ring 17 und die Kurvensegmente 18 trägt. Während der Halter 19 bei der Vorrichtung nach dem Stammpatent sich nicht drehen kann, kann er hier die ihm durch die Kurbelscheibe aufgedrückte schwingende Bewegung ausführen. Damit bei dieser Bewegung der Eingriff der Kegelräder 33,34 und 35, 36 gewahrt bleibt, kann z. B. die Welle 37 mit zwei Kugelgelenken 81 und einem Teleskoprohr 88 versehen werden. Die Teile 1, 2,'1-15 und 20-32 in Fig. 11 und 12 entsprechen den gleichen Teilen in den Fig. 3 und 4 der Patentschrift Nr. 138300.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 des Patentes Nr. 138300, dadurch gekennzeichnet, dass die die zeitweise radiale Verschiebung des Werkzeuges bewirkenden Mittel während der Bearbeitung der Walzen um eine Mittellage in veränderlichem Masse hin-und herschwenkbar sind, zum Zwecke, mit den gleichen Mitteln Walzen bearbeiten zu können, bei welchen die Kaliberabschrägungen verschiedene Winkel, von der Kaliberachse an gerechnet, umfassen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, sowie nach Anspruch 3 des Patentes Nr. 138300, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (17), der die infolge der Änderung der Kaliberform in den einzelnen Radialschnitten der Walze erforderliche Verschiebung des Werkzeugträgers bewirkt und die Segmente (18), die die zeitweise radiale Verschiebung des Werkzeugträgers bei jeder Umdrehung bewirken, gemeinsam um eine lotrechte Achse schwingen.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingbewegung durch eine umlaufende Kurbel (80) mit veränderlichem Halbmesser erzeugt und durch eine Schubstange (85) auf den Ring (17) übertragen wird, wobei die Kurbel (80) zweimal so schnell gedreht wird wie die Werkzeugträgerspindel (8).
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT144316B true AT144316B (de) | 1936-01-10 |
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ID=2656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT144316D AT144316B (de) | 1931-03-19 | Vorrichtung zur Bearbeitung von Walzen, insbesondere von Kaliberwalzen für Pilgerschrittwalzwerke. |
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1931
- 1931-03-19 AT AT144316D patent/AT144316B/de active
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