DE917963C - Einrichtung zum Anstellen der Walzen von Rohrwalzwerken - Google Patents

Description

• Es ist bekannt, die einzelnen Kaliberteile eines sich aus mehreren Walzen zusammensetzenden Kalibers auf das gewünschte Rundkaliber ein:zustellen, indem die Lagerkörper eines jeden Teilkalibers um Achsen schwenkbar geilagert sind, die in gleichen Abständen und symmetrisch um die Walzenachse sowie parallel zu dieser verlaufend angeordnet sind. Es ist fernerhin bekannt, die Teilkaliber jedes einzelnen Rundkalibers durch eine ihnen gemeinsame Verstellvorrichtung zu betätigen.
• Es besteht die Forderung, die einzelnen Kaliber in Richtung der Walzachse möglichst nahe aneinanderzurücken. Dies ist nur dann zu erreichen. wenn der bauliche Aufwand, der für jedes Kaliber erforderlich ist, möglichst gering ist. Es ist also stets der einfachsten Vorrichtung für die Einstellung der Kaliber der Vorzug zu geben. Weiterhin muß die Bedienung der Vorrichtung von Umfangsstellen des die Einzelkaliber zusammenfassenden Gehäuses aus vorgenommen werden können, da die Bedienungselemente, die an den Stirriflächen der Gehäuse angeordnet sind, e,ine ung el gewollte Vergrößerung des Ahstandes der einzelnen Kaliber erforderlich machen.
• Die bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen entsprechen diesen Forderungen nur unvollkommen. Die Erfindung schafft hier Abhilfe.
• Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die Lagergehäuse, diein. bekannter Weise um in gleichen Abständen und symmetrisch um die Walzachse lind parallel zu dieser angeordnete Achsen schwenkbar gelagert sind, durch einen drehbaren konzentrisch zur Walzachse liegenden Verstellring zu verschwenken, wobei der Verstellring mit einer der Zahl der Lagergehäuse entsprechenden Anzahl von gleichb mäßig ansteigenden Kurven. an seinem Innen durchmesser versehen ist, gegen die sich Arme der vorzugsweise unter Federdruck stehenden Lagergehäuee abstützen. je nach der Drehung des an einem Teil seines Umfanges gezahnten Verstellringes, z. B.,durch Schnecke, kann das Kaliber durch Einwirkung der Kurvenkeilflächen vergrößert oder verkleinert werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Abb. A stelltdie Anstellvorrichtung mit beispielsweise vier Teilkalibern dar; die Anzahl der Teilkaliber kann aber auch größer oder kleiner sein; Abb. B zeigt die Anstellvorrichtung mit geöffnetern Kaliber; Abb. C zeigt -einen Schnitt nach a-b durch -das geteilte Gehäuse; Abb. D veranschaulicht den gezahnten, drehbaren Verstellring mitden Kurvenkeilflächen.
• Die Lagerkörper i der Teilkaliber sind mit Armen 2 versehen, welche sich gegen die Kurvenkeilflächen 3 des drehbaren, verzahnten Verstellringes 4 stützen. Die auf den Armen 2 des Lagerkörpers i der Teilkaliber =geordneten Federbüchsen. 5 wirken auf die festen Drehpunkte 6 und sorgen für die dauernde Verbindung der Stützarme 2 mit den Kurvenkeilflächen 3. Das Gehäuse ist geteilt und, besteht aus den einander gleichen Hälften 7 und 8.
• In ge#nügend kräftiger Ausführung eignetsich die Anstellvorrichtung auch zum Walzen von Rohren über einen. Dorn im kontinuierlichen Walzwerk oder zum Pilgern von, Rohren.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Anstellen der Walzen von Rohrwalzwerken, die in gemeinsam und radial zur Walzmitte einstellbaren, um in gleichen Ab- ständen und symmetrisch um die Walzachse an - geordnete sowie parallel zu dieser verlaufende Achsen sch-wenkbaren Lagergehäusen gelagert sind, gekennzeichnet durch einen drehbaren, konzentrisch zur Walzachse liegenden Verstellring (4) mit einer der Zahl der Lagergehätise entsprechenden Anzahl von gleichmäßig ansteigenden Kurven (3) an seinem Innendurchmesser, gegen die sich die Arme (.2) der vorzugsweise unter Federdruck (5) stehenden Lagergehäuse abstützen.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,daß der Verstellring aneinem Teil seines Umfanges mit einer Verzahnung versehen ist, in den ein entsprechender Verstellmechanismus eingreift. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 547 717, 736:226.