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Verfahren zur Herstellung eines als Sehuhbesehlag zu verwendenden Bandeisens.
Die Erfindung bezieht sich auf das in dem österr. Patent Nr. 130768 beschriebene Verfahren zur Herstellung eines als Sehuhbesehlag zu verwendenden Bandeisens, nach welchem als Ausgangsmaterial ein T-förmiges Profileisen verwendet wird, dessen stärker als die Flanschen dimensionierter Steg zur Bildung der Nagelköpfe in gewissen Abständen ausgenommen und der zur Anlage an den Sohlenrand dienende Flansch senkrecht abgebogen wird, wogegen der andere an die Auftrittsfläehe der Sohle zu befestigende Flansch zwecks Ermöglichung der Biegung des Bandeisens an die Sohlen-bzw. Absatzform mit keilförmigen Ausschnitten versehen wird.
Gemäss der Erfindung wird dieses Verfahren in der Weise verbessert, dass der zur Anlage an den Sohlenrand dienende Flansch des T-Profileisens zweimal rechtwinkelig abgebogen wird, so dass er den Sohlen-bzw. Absatzrand umgreift.
Bei dieser Ausbildung können die Befestigungslöcher in dem zweiten Abbiegungslappen des Flansches vorgesehen werden, so dass die Befestigungsstifte an der Sohlenaussenfläclie entfallen können.
Hiedurch bleibt der Sohlenrand glatt erhalten, wodurch der Beschlag namentlich für Skischuhe von besonderem Vorteil ist. Ferner gewährleistet der zweimal rechtwinkelig umgebogene Flansch auch bei wenig sorgfältiger Befestigung des Beschlages dessen sicheren Halt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 ein als Ausgangsmaterial verwendetes T-Profil im Querschnitt, Fig. 2 einen fertigen Besehlag im Querschnitt, Fig. 3 den Beschlag auf einem Stück Sohle befestigt in Druntersicht, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie a-a in Fig. 3 und Fig. 5 den durch die zweite Abbiegung erhaltenen Flanschteil in verschiedenen Ausführungen.
Das als Ausgangsmaterial zur Herstellung des Beschlages verwendete Band von T-förmigem Querschnitt kann gleich-oder ungleichschenkelig sein. Ferner kann das Ausgangsmaterial auch aus einem Profileisen von gleicher Stärke mit hohlem Steg bestehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein T-förmiges Profileisen von ungleicher Schenkellänge verwendet (Fig. 1). Dieses wird zwecks Herstellung des Beschlages an seinem längeren Flansch 1 erfindungsgemäss zweimal rechtwinkelig abgebogen, während aus dem übrigen Teil des Bandes in gewissen Abständen voneinander Ausschnitte 2 herausgestanzt werden, so dass die Nagelköpfe 3 und die konischen Lappen 4 verbleiben.
Der durch die zweite Abbiegung erhaltene Schenkel 1 a des Flansches 1 ist am Rande mit Ausschnitten 5 beliebiger Form versehen (Fig. 5), die das gute Anliegen des Beschlages an den Sohlen-bzw. Absatzrand ermöglichen.
In den beiden Flanschen des Beschlages werden noch Löcher 6 für die Befestigungsstifte 7 vorgesehen, mittels welchen der Beschlag von unten und oben an der Sohle des Schuhes befestigt wird (Fig. 3 und 4).
Die Befestigung des Beschlages kann aber auch, wie beim Stammpatent, von der Seite und von unten erfolgen. Ebenso kann der Beschlag auch an drei Seiten, d. i. von unten, von der Seite und von oben an der Sohle befestigt werden.
Die Befestigung des Anschlages von oben kann eventuell auch in der Weise erfolgen, dass der Rand des Flanschschenkels 1 a scharfe Zähne 8 erhält (Fig. 5), die durch Uinbiegen in den oberen Rand der Sohle oder eventuell auch seitlieh in den Absatz eingeschlagen werden.