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Um von Musikinstrumenten, insbesondere von Saiteninstrumenten, die Lautstärke zu erhöhen oder die Klangfarbe zu verändern, werden zwei Wege eingeschlagen. Entweder wird im Instrument mit oder ohne Sehallmembrane ein Schalltrichter fest eingebaut, wie es z. B. bei den bekannten Jazzgeigen der Fall ist, oder es wird mit den schwingenden Teilen des Instrumentes ein besonderes ausgestaltetes Elektromagnetsystem bzw. elektromagnetische Sehalldose fest verbunden. In beiden Fällen erfordert die Rüekverwandlung der Instrumente in gewöhnliche eine ziemlich umständliche Arbeit, da in der Regel die Veränderungen am Instrumente selbst beseitigt bzw. in den früheren Stand gesetzt werden müssen. Bekannt ist es auch, ein eine Schalldose tragendes Horn an einem Streichinstrument anzuklemmen.
Die Erfindung bezieht sieh nun auf Vorrichtungen zur schwingungsleitenden Verbindung von Selhalldosen aller Art mit Musikinstrumenten, namentlich Saiteninstrumenten, mittels einer Klemmevorrichtung und bezweckt, ohne an den Instrumenten selbst Veränderungen vornehmen zu müsseil. dieselben zur verstärkten oder in der Klangfarbe veränderten Tonwiedergabe zu benutzen und mit wenigen
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backen drückt, wodurch ein sicheres Anliegen an einem Instrumententeil, z. B. dem Steg einer Violine, gewährleistet wird. Die Klemmvorrichtung kann auch nach Art einer Sordine ausgebildet sein, welche mit ihren gabelförmigen Zinken auf den Steg aufgesetzt wird.
Um die schwingungsleitende Verbindung mit den Saiten des Instrumentes herzustellen, wird die Klemmvorrichtung von einem rechenförmigen Stück gebildet, dessen elastische Zinken zum Aufsetzen auf die Saiten gabelförmig geschlitzt sind. oder von gegeneinander federnden Blattfedern gebildet werden. Die Verbindung mit den Saiten kann auch in der Weise erfolgen, dass zwei die Saiten umgreifende, verstellbare Klemmbacken, welche durch Schrauben oder Federn zusammengedrückt werden können, verwendet werden. Selbstverständlich müssen diese rechenförmigen KlemmstÜcke oder die Saiten umgreifenden Klemmbacken je nach der Anordnung der Saiten am Instrument denselben angepasst d. h. gerade oder gekrümmt sein.
Um nun die Vorrichtung auf jeden beliebigen Teil des Instrumentenkörpers aufsetzen zu können, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Schalldose von einem Saugnapf aus elastischem Material getragen und die Verbindung der so schwingungsisolierten Schalldose mit dem Instrument in der Weise hergestellt, dass der Stift zur Befestigung an der Schalldose einen Fortsatz trägt, in dem ein einstellbarer Stift verstellbar gelagert ist, um die schwingungsleitende Berührung mit den Resonanzteilen des Instrumentes herstellen zu können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen Klemmvorrichtungen zum Aufsetzen auf den Steg eines Saiteninstrumentes.
Fig. 3 und 4 Klemmvorrichtungen zum Aufsetzen auf die Saiten selbst, während Fig. 5 und ss die schwingungsfreie Befestigung einer Schalldose mittels eines Saugnapfes veranschaulicht.
In Fig. 1 ist mit 1 der in eine beliebige Schalldose an Stelle des gebräuchlichen Sehallstiftes einzusetzende Stift bezeichnet, welcher mit dem Verbindungsstück 2 fest verbunden ist. Das Verbindungs-
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Auflagefläche der Backe 3 berührt und so ein Wackeln der Klemmvorrichtung verhindert wird.
In Fig. 2 ist die Klemmvorrichtung nach Art einer Sordine ausgebildet, deren Zinken. S, 9 gabelförmig gespalten sind und so auf den Steg eines Saiteninstrumentes aufgesetzt werden. Der in der Schalldose einzuklemmende Stift ist wieder mit 1 bezeichnet.
Fig. 3 zeigt ein rechenförmiges Stück. M, an welchem von Blattfedern 11 gebildete Zinken zum Aufsetzen auf die Saiten vorgesehen sind.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 zeigt eine Klemmvorrichtung, welche aus zwei Klemmbacken 12 und 13 besteht, die durch eine in dem Backen 12 drehbar gelagerte Schraubenspindel. M und eine Mutter 15, welche am Klemmbacken 13 befestigt ist, gegen die Saiten 16 gedrückt werden können. Die Schraubenspindel 14 trägt weiters eine Mutter 17 mit Ansatz 18, in welchem der Schalldosenstift 1 befestigt ist.
In Fig. 5 und 6 ist mit 19 ein Teil des Resonanzbodens eines beliebigen Instrumentes bezeichnet, an welchem mittels eines Saugnapfes 20 aus elastischem Material, z. B. Kautschuk, eine U-förmige Fassung 21 befestigt ist, welche eine mittels der Schraubenspindel 2. 3 verstellbare Klemmbacke. 23 besitzt und zur Aufnahme und zum Festhalten der Sehalldose 24 dient. In dem üblichen Stiftträger 25 der Schalldose ist der Stift 1 mit einem Fortsatz 26 eingesetzt, in welchen verschiebbar und durch eine Schraube 27 feststellbar ein Stift 28 eingesetzt ist, der zur sehwingungsleitenden Berührung mit den Resonanzteilen des Instrumentes dient, während die Schalldose durch den Saugnapf 20 schwingungsisoliert am Instrument befestigt ist.
Wird nun als Schalldose eine gewöhnliche Grammophondose verwendet, so wird mit derselben in beliebiger Weise ein Sehalltrichter verbunden, der dann den Ton des Instrumentes entsprechend verändert wiedergibt. Zur elektrischen Verstärkung des Tones dient eine elektromagnetische Schalldose, welche über einem beliebigen Verstärker den Ton mittels Lautsprecher wiedergibt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur schwingungsleitenden Verbindung von Schalldosen aller Art mit Musik- instrumenten, namentlich Streichinstrumenten, mittels einer Klemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung den in die Sehalldose einzuklemmenden Stift unmittelbar trägt.
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In order to increase the volume or to change the timbre of musical instruments, especially string instruments, two approaches are taken. Either a bell is permanently installed in the instrument with or without a Sehallmembrane, as is the case with e.g. B. is the case with the known jazz violins, or it is firmly connected to the vibrating parts of the instrument, a specially designed electromagnetic system or electromagnetic Sehalldose. In both cases, the conversion of the instruments back into normal ones requires rather cumbersome work, as the changes to the instrument itself usually have to be eliminated or restored to the previous state. It is also known to clamp a horn carrying a sound box to a string instrument.
The invention now relates to devices for the vibration-conducting connection of all types of reverberation boxes with musical instruments, namely string instruments, by means of a clamping device and without having to make changes to the instruments themselves. to use the same for amplified or timbre changed sound reproduction and with a few
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bake presses, whereby a secure fit on an instrument part, z. B. the bridge of a violin is guaranteed. The clamping device can also be designed in the manner of a sordine, which is placed with its fork-shaped prongs on the web.
In order to establish the vibration-conducting connection with the strings of the instrument, the clamping device is formed by a rake-shaped piece, the elastic prongs of which are slotted in the shape of a fork for placing on the strings. or are formed by mutually resilient leaf springs. The connection with the strings can also take place in such a way that two adjustable clamping jaws which encompass the strings and which can be compressed by screws or springs are used. Of course, these rake-shaped clamping pieces or clamping jaws encompassing the strings must be adapted to the same depending on the arrangement of the strings on the instrument. H. be straight or curved.
In order to be able to place the device on any part of the instrument body, in a further embodiment of the invention the sound box is carried by a suction cup made of elastic material and the connection of the sound box, which is insulated from vibration, to the instrument is made in such a way that the pin is attached to the sound box carries an extension in which an adjustable pin is adjustably mounted in order to be able to produce the vibration-conducting contact with the resonance parts of the instrument.
The subject of the invention is shown in several embodiments in the drawing.
1 and 2 show clamping devices for placing on the bridge of a stringed instrument.
3 and 4 clamping devices for placing on the strings themselves, while FIGS. 5 and 5 illustrate the vibration-free fastening of a sound box by means of a suction cup.
In Fig. 1, 1 denotes the pin to be inserted into any sound box instead of the usual Sehall pin, which pin is firmly connected to the connecting piece 2. The connecting
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Contact surface of the jaw 3 touches and thus a wobbling of the clamping device is prevented.
In Fig. 2 the clamping device is designed in the manner of a sordine, the prongs. S, 9 are forked and are placed on the bridge of a stringed instrument. The pin to be clamped in the sound box is labeled 1 again.
Fig. 3 shows a rake-shaped piece. M, on which prongs formed by leaf springs 11 are provided for placing on the strings.
The embodiment according to FIG. 4 shows a clamping device which consists of two clamping jaws 12 and 13 which are driven by a screw spindle rotatably mounted in the jaw 12. M and a nut 15, which is attached to the clamping jaw 13, can be pressed against the strings 16. The screw spindle 14 also carries a nut 17 with shoulder 18 in which the sound box pin 1 is attached.
In Fig. 5 and 6, 19 denotes a part of the soundboard of any instrument on which by means of a suction cup 20 made of elastic material, for. B. rubber, a U-shaped socket 21 is attached, which by means of the screw spindle 2. 3 adjustable jaw. 23 has and is used to receive and hold the Sehalldose 24. In the usual pin carrier 25 of the sound box, the pin 1 is inserted with an extension 26, in which a pin 28 is inserted, displaceable and lockable by a screw 27, which is used for visual vibration-conducting contact with the resonance parts of the instrument, while the sound box is through the suction cup 20 is attached to the instrument in a vibration-isolated manner.
If an ordinary gramophone box is used as the sound box, a hall funnel is connected to it in any way, which then reproduces the sound of the instrument in a correspondingly changed manner. For the electrical amplification of the sound, an electromagnetic sound box is used, which reproduces the sound via any amplifier using a loudspeaker.
PATENT CLAIMS:
1. Device for the vibration-conducting connection of sound boxes of all kinds with musical instruments, namely string instruments, by means of a clamping device, characterized in that the clamping device directly carries the pin to be clamped in the Sehall box.