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AT136471B - Vorrichtung zur schwingungsleitenden Verbindung von Musikinstrumenten mit Schalldosen aller Art. - Google Patents

Vorrichtung zur schwingungsleitenden Verbindung von Musikinstrumenten mit Schalldosen aller Art.

Info

Publication number
AT136471B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
vibration
pin
kinds
musical instruments
instrument
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Henning
Original Assignee
Harald Henning
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Harald Henning filed Critical Harald Henning
Application granted granted Critical
Publication of AT136471B publication Critical patent/AT136471B/de

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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Um von Musikinstrumenten, insbesondere von Saiteninstrumenten, die Lautstärke zu erhöhen oder die Klangfarbe zu verändern, werden zwei Wege eingeschlagen. Entweder wird im Instrument mit oder ohne Sehallmembrane ein Schalltrichter fest eingebaut, wie es z. B. bei den bekannten Jazzgeigen der Fall ist, oder es wird mit den schwingenden Teilen des Instrumentes ein besonderes ausgestaltetes Elektromagnetsystem bzw. elektromagnetische Sehalldose fest verbunden. In beiden Fällen erfordert die   Rüekverwandlung   der Instrumente in gewöhnliche eine ziemlich   umständliche   Arbeit, da in der Regel die Veränderungen am Instrumente selbst beseitigt bzw. in den früheren Stand gesetzt werden müssen. Bekannt ist es auch, ein eine Schalldose tragendes Horn an einem Streichinstrument   anzuklemmen.   



   Die Erfindung bezieht sieh nun auf Vorrichtungen zur   schwingungsleitenden   Verbindung von   Selhalldosen   aller Art mit Musikinstrumenten, namentlich Saiteninstrumenten, mittels einer Klemmevorrichtung und bezweckt, ohne an den Instrumenten selbst Veränderungen vornehmen zu   müsseil.   dieselben   zur verstärkten   oder in der Klangfarbe veränderten Tonwiedergabe zu benutzen und mit wenigen 
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 backen drückt, wodurch ein sicheres Anliegen an einem   Instrumententeil,   z. B. dem Steg einer Violine, gewährleistet wird. Die Klemmvorrichtung kann auch nach Art einer   Sordine ausgebildet   sein, welche mit ihren gabelförmigen Zinken auf den Steg aufgesetzt wird.

   Um die   schwingungsleitende   Verbindung mit den Saiten des Instrumentes herzustellen, wird die Klemmvorrichtung von einem   rechenförmigen   Stück gebildet, dessen elastische Zinken zum Aufsetzen auf die Saiten gabelförmig geschlitzt sind. oder von gegeneinander federnden Blattfedern gebildet werden. Die Verbindung mit den Saiten kann auch in der Weise erfolgen, dass zwei die Saiten umgreifende, verstellbare Klemmbacken, welche durch Schrauben oder Federn zusammengedrückt werden können, verwendet werden. Selbstverständlich müssen diese rechenförmigen KlemmstÜcke oder die Saiten umgreifenden Klemmbacken je nach der Anordnung der Saiten am Instrument denselben angepasst d. h. gerade oder gekrümmt sein. 



   Um nun die Vorrichtung auf jeden beliebigen Teil des   Instrumentenkörpers   aufsetzen zu können, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Schalldose von einem Saugnapf aus elastischem Material getragen und die Verbindung der so schwingungsisolierten Schalldose mit dem Instrument in der Weise hergestellt, dass der Stift zur Befestigung an der Schalldose einen Fortsatz trägt, in dem ein einstellbarer Stift verstellbar gelagert ist, um die schwingungsleitende Berührung mit den Resonanzteilen des Instrumentes herstellen zu können. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen dargestellt. 



   Fig. 1 und 2 zeigen Klemmvorrichtungen zum Aufsetzen auf den Steg eines Saiteninstrumentes. 



  Fig. 3 und 4   Klemmvorrichtungen   zum Aufsetzen auf die Saiten selbst, während Fig. 5 und   ss   die schwingungsfreie Befestigung einer Schalldose mittels eines Saugnapfes veranschaulicht. 



   In Fig. 1 ist mit 1 der in eine beliebige Schalldose an Stelle des gebräuchlichen Sehallstiftes einzusetzende Stift bezeichnet, welcher mit dem Verbindungsstück 2 fest verbunden ist. Das Verbindungs- 
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   Auflagefläche   der Backe 3 berührt und so ein Wackeln der Klemmvorrichtung verhindert wird. 



   In Fig. 2 ist die Klemmvorrichtung nach Art einer Sordine ausgebildet, deren   Zinken. S,   9 gabelförmig gespalten sind und so auf den Steg eines Saiteninstrumentes aufgesetzt werden. Der in der Schalldose einzuklemmende Stift ist wieder mit 1 bezeichnet. 



   Fig. 3 zeigt ein rechenförmiges   Stück. M,   an welchem von Blattfedern 11 gebildete Zinken zum Aufsetzen auf die Saiten vorgesehen sind. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 4 zeigt eine Klemmvorrichtung, welche aus zwei Klemmbacken 12 und 13 besteht, die durch eine in dem Backen 12 drehbar gelagerte   Schraubenspindel. M und   eine Mutter 15, welche am Klemmbacken 13 befestigt ist, gegen die Saiten 16 gedrückt werden können. Die Schraubenspindel 14 trägt weiters eine Mutter 17 mit Ansatz 18, in welchem der Schalldosenstift 1 befestigt ist. 



   In Fig. 5 und 6 ist mit 19 ein Teil des Resonanzbodens eines beliebigen Instrumentes bezeichnet, an welchem mittels eines Saugnapfes 20 aus elastischem Material, z. B. Kautschuk, eine U-förmige Fassung 21 befestigt ist, welche eine mittels der Schraubenspindel 2. 3 verstellbare Klemmbacke. 23 besitzt und zur Aufnahme und zum Festhalten der Sehalldose 24 dient. In dem üblichen Stiftträger 25 der Schalldose ist der Stift 1 mit einem Fortsatz 26 eingesetzt, in welchen verschiebbar und durch eine Schraube 27 feststellbar ein Stift 28 eingesetzt ist, der zur sehwingungsleitenden Berührung mit den Resonanzteilen des Instrumentes dient, während die Schalldose durch den Saugnapf 20 schwingungsisoliert am Instrument befestigt ist. 



   Wird nun als Schalldose eine gewöhnliche Grammophondose verwendet, so wird mit derselben in beliebiger Weise ein   Sehalltrichter   verbunden, der dann den Ton des Instrumentes entsprechend verändert wiedergibt. Zur elektrischen Verstärkung des Tones dient eine elektromagnetische Schalldose, welche über einem beliebigen Verstärker den Ton mittels Lautsprecher wiedergibt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1.   Vorrichtung zur schwingungsleitenden   Verbindung von Schalldosen aller Art mit   Musik-   instrumenten, namentlich   Streichinstrumenten,   mittels einer Klemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung den in die   Sehalldose   einzuklemmenden Stift unmittelbar trägt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (2) von zwei gelenkig miteinander verbundenen, durch den Druck einer Feder gegeneinander gepressten Klemm- backen und 5) gebildet wird. EMI2.2 zuklemmenden Stift tragende Klemmvorrichtung von einem nach Art einer Sordine 0') gabelförmig ausgebildeten, auf den Steg aufzusetzenden elastischen Stück (8, 9) gebildet wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung von einem rechenförmigen Stück (10) gebildet ist, dessen elastische Zinken (11) zum Aufsetzen auf die Saiten gabelförmig geschlitzt sind, oder von gegeneinander federnden Blattfedern gebildet werden. EMI2.3 Klemmbacken (12, 13), welche mit einem in die Sehalldose einzusetzenden Stift (1) verbunden sind.
    7. Vorrichtung zur schwingungsleitenden Verbindung von Musikinstrumenten mit Schalldosen aller Art, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehalldose mittels eines elastischen Saugnapfes (20) am EMI2.4
AT136471D 1932-11-28 1932-11-28 Vorrichtung zur schwingungsleitenden Verbindung von Musikinstrumenten mit Schalldosen aller Art. AT136471B (de)

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AT136471T 1932-11-28

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AT136471B true AT136471B (de) 1934-02-10

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ID=3639245

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AT136471D AT136471B (de) 1932-11-28 1932-11-28 Vorrichtung zur schwingungsleitenden Verbindung von Musikinstrumenten mit Schalldosen aller Art.

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