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AT134597B - Schwimmerventil. - Google Patents

Schwimmerventil.

Info

Publication number
AT134597B
AT134597B AT134597DA AT134597B AT 134597 B AT134597 B AT 134597B AT 134597D A AT134597D A AT 134597DA AT 134597 B AT134597 B AT 134597B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
float
valve
float valve
lever
case
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Ing Berg
Original Assignee
Otto Ing Berg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Ing Berg filed Critical Otto Ing Berg
Application granted granted Critical
Publication of AT134597B publication Critical patent/AT134597B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schwimmerventil. 



   Gegenstand der Erfindung ist die zweckmässige Ausgestaltung der an sich bekannten Schwimmerventile, bei denen der zweite, kurze Hebelarm des Schwimmerhebels durch eine Nocke gebildet wird, welche Nocke die Steuerung des Ventilkegels oder sonstigen   Abschlussorganes   bewirkt. Das besondere
Kennzeichen dieser Art Schwimmerventile ist die Lage des   Hebeldrehpunktes, welche sich   genau in der Achsenprojektion des Ventilkegels, also genau unterhalb desselben befinden muss. 



   Für den Einbau von Schwimmerventilen in die dazugehörigen Behälter, insbesondere Klosett-   spülkästen.   sind in der Praxis vier Möglichkeiten des Anschlusses an die Wasserzuleitung gegeben. 



   Fall   l   : Zuleitungsansehluss befindet sich an der Rückwand des Behälters innerhalb der vom Behälter bedeckten Wandfläehe in dem linken Teil der RÜckwand. 



   Fall 2 : Situation genau wie im Fall l, jedoch im rechten Teil der Rückwand. 



     Fall 3 : Der Zuleitungsanschluss   befindet sieh ausserhalb der vom Kasten bedeckten   Wandfläehe.   



  Zuleitung von links seitwärts oder von links oben kommend. 



   Fall 4 : Situation genau wie Fall 3, Zuleitung jedoch von rechts seitwärts oder oben kommend. 



   Alle bisher bekannten Schwimmer ventile sind nicht geeignet, in ihrer bekannten Bauweise eine Installation aller vier angeführten Montagefälle zu   ermöglichen.   Für Fall l und 2 mussten zwei Anschlussstutzen vorgesehen werden, von denen immer einer mit einer nur diesem Zwecke dienenden Kappe abgedichtet werden musste. Für den Fall 3 und 4 musste überhaupt ein anders konstruiertes Schwimmer- 
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 Bauten nicht von vornherein gegeben ist, ist dies in der Praxis ein wirtschaftlicher Nachteil.

   Die Erfindung erspart nicht nur den vorher erwähnten Reserveanschlussstutzen für den   Fall l und 2.   sondern gestattet auch die Verwendung des gleichen   Schwimmerventils   ohne konstruktive Änderung für den Fall 3 und 4 durch Umlegung der Schwimmerstange in die   entgegengesetzte Richtung, wobei Zufluss- und   Abflussorgane des Schwimmerventils so angeordnet sind, dass sie diesen Zweck fördern. 



   Bei allen bekannten Schwimmerventilen musste ferner bisher der Drehlagerbolzen, um welchen der Schwimmerhebel schwingt, gegen Herausfallen durch einen Splint oder eine Schraubenmutter gesichert werden. Diese Sicherung lockert sieh leicht, da ja der Bolzen sich mit dem   Sehwimmerhebel   bewegt, und fällt in den Behälter, später fällt der Bolzen selbst und das Schwimmerventil funktioniert nicht. Durch die erfindungsgemässe Anordnung des   Abflussröhrchens   vor dem Bolzenkopf sichert dieser unbewegte Teil des   Srhwimmerventils   den Bolzen ohne Splint oder   Schraubenmutter,   ermöglicht somit ausser grösserer Betriebssicherheit eine Ersparnis in der Herstellung. 



   Schwimmerventile mit durch Nocken gesteuertem Ventilkegel haben naturgemäss den durch Anordnung der Noeke gegebenen exzentrisch wirkenden Kraftangriff des Schwimmerhebels auf den Ventilkegel. Dieser exzentrisch wirkende Kraftangriff auf den Kegel erzeugt eine starke Seitenpressung des 
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 der Ventilöffnung ein grosser Gegendruck zu überwinden ist. Dieses ungünstige Moment der Seitenpressung aufzuheben, ist ein weiterer   Zweck der erfindungsgemässen Ausgestaltung   des Schwimmerventils. Es ist wohl bekannt, dass Schwimmerventilkolben zur Verminderung der Reibung mit kleinen, durch Einbörtelung gegen das Herausfallen gesicherten Kugeln versehen sind.

   Gerade durch ihre Lagerung können jedoch diese Kugeln insbesondere eine Seitenpressung nicht verhindern, da sie nicht frei beweglich sind, sondern mit dem zugehörigen Teil des Ventilkegels oder Kolbens mehr oder weniger 
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   verhindern. Die erfindungsgemäss angeordnete Kugel kann jedoch in ihrer nach zwei Seiten offenen Führungshülse frei steigen und fallen und sieh drehen, wodurch erst tatsächlich der auf der einen Seite   
 EMI2.1 
   Oberflächenpunkt zentrisch auf   den Ventilkegelschaft übertragen wird, wodurch die Seitenkomponente   des Kräftedreiecks nur   auf Kugel und   Führungshülse   der Kugel wirkt, also eine   Seitenpressung   der Kegel selbst vollkommen verhindert wird. 



   Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Aufriss, in Fig. 2 einen Seitenriss, in Fig. 3 einen Grundriss eines   erfindungsgemässen   Sehwimmerventils bei einem Selbstschlussschwimmer. Fig. 4 zeigt den Einbau des
Schwimmerventils an die linke und rechte Seitenwand des Behälters (Montagefall 3 und   4).   Fig. 5 in dem linken und rechten Teil der Rückwand des Behälters   (Montagefall l   und 2). 



   Der   Schwimmerventilkörper   1 hat oben den Ansehlussstutzen 2, durch welchen das Wasser zuströmt. Der Ventilkegel3 ruht auf dem Sitz 4 und verhindert das Ausströmen von Wasser durch den 
 EMI2.2 
 Noeke 7 durch die Gewiehtswirkung des Schwimmers 11 die Kugel 8 und den Ventilkegel. 3 aufhebt. 



  Die   Sehwimmerstange   6 ist im Drehpunkt 9 mittels des Drehlagerbolzens 10 direkt unterhalb der Mittelachse des Ventilkegels drehbar gelagert und trägt an ihrem Ende den gewichtsbelasteten Schwimmer 11. Die Sehwimmerstange 6 ist   gekröpft,   um dem im Reservoir befindlichen Überlaufrohr auszuweichen (s. Fig. 4 und 5). Unterhalb des Ventilkegels 3 befindet sich in gleicher Mittelaehse eine Kugel 8, welche in dem als doppelt geschlitzte Hülse ausgestalteten unteren Teil des Ventilkörpers 1 frei drehbar und auf und ab beweglieh geführt ist. Diese Kugel 8 vermittelt den exzentrisch von der   Nocke 7 ausgeübten   Hebeldruek zentrisch auf den Ventilkegel 3.

   Der in Fig. 2 ersichtbare   Ausstromkanal   5 ist durch ein eingesehraubtes Ausströmröhrchen 13 verlängert und ist seitwärts der Schwingungsebene des Schwimmerhebels angeordnet. Das   Ausstromröhrchen   13 sichert durch seine Lage den mit seinem versenkten Kopf an dasselbe anliegenden Drehlagerbolzen 10. 



   In Fig. 4 und Ï ist die Verbindung des Sehwimmerventils mit der Wasserzuleitung durch ein Eckventil 12 angedeutet. welches bekannterweise mit einer Überwurfmuttern-Verschraubung am Schwimmerventil befestigt ist. Im Montagefall 1 (Fig. 5 links) befindet sieh das Schwimmerventil mit der nach rechts von demselben, jedoch nach der Seite des   Anschlussstutzens   2 liegenden Schwimmerstange im linken Behälterteil. Die   Ausströmung   5, 13 liegt seitlich der Schwingungsebene des Hebels zur Rückwand zu. 



  Im Montagefall 2 (Fig. 5 rechts) befindet sieh das Schwimmenventil mit der nach links von demselben, 
 EMI2.3 
 



  Die Ausströmung   5   liegt jetzt vorne, der Vorderwand zu, da ja das ganze Schwimmerventil gedreht wurde. Der ebenfalls jetzt nach vorne zeigende Anschluss des Zuleitungsventils 12 kann durch Drehen bei der 
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 stutzen 2 des links im Behälter befindlichen Schwimmerventils durch die Behälterwand gesteckt und der Anschluss des Zuleitungsventils 12 ausserhalb des Behälters mit dem Schwimmerventil verbunden. Der vorher   (Montagefall l   und 2) immer nach der gleichen Richtung wie der   Ansehlussstutzen.   2 zeigende
Schwimmerhebel muss nun umgelagert werden, was nach Herausnehmen von Teil 13 und 10 sehr leicht, auch an der Baustelle, gemacht werden kann. Der   Schwimmerhebel liegt   dann nach der rechten Seite des Schwimmerventils, jedoch entgegengesetzt dem Anschlussstutzen 2.

   Die Ausströmung 5, 13 liegt ausserhalb der Schwingungsebene des Schwimmerhebels zur Behältervorderwand zu. Im Montagefall 4, (Fig. 4 rechts) wird wieder der   Schwimmer   gedreht und wie bei Fall 3 befestigt. Die Ausströmung zeigt nach der   Behälterrückwand,   der   Zuleitungsventilansehluss   wird durch Drehen bei der Überwurfmutter in die richtige Lage gebracht. 



   Alle diese Möglichkeiten sind nur durch die erfindungsgemässe besondere Bauart des Schwimmerventils ausführbar und lassen die Verwendung ein und desselben Schwimmerventils für alle vier Fälle zu. Die gezeichnete Ausführung ist nur eine beispielsweise. Die erfindungsgemässe Bauart und Einschaltung der frei beweglichen Kugel kann auch bei andern Konstruktionen, insbesondere auch bei Gegendruckschwimmern Anwendung finden. Ebenso kann auch die Kugel durch eine entsprechend geführte Rolle ersetzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schwimmerventil mit durch eine Noeke am Schwimmerhebel betätigtem Ventil, dadurch   grkelln-   zeichnet, dass die Ausströmungsorgane (5, 13) ausserhalb der Sehwingungsebene des Schwimmerhebels (6) angeordnet sind, wodurch die Umlegungsmöglichkeit des Hebels auf die entgegengesetzte Seite und die

Claims (1)

  1. EMI2.5 3. Schwimmerventil mit durch Noeke am Schwimmerhebel betätigtem Ventil, dadurch gekenn- zeichnet, dass zwischen dem Ventilkegel und dem Hebelangriff eine frei bewegliche, vom Ventilkegel unabhängige Kugel (8) angeordnet ist.
AT134597D 1932-07-09 1932-07-09 Schwimmerventil. AT134597B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT134597T 1932-07-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT134597B true AT134597B (de) 1933-08-25

Family

ID=3638354

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT134597D AT134597B (de) 1932-07-09 1932-07-09 Schwimmerventil.

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AT (1) AT134597B (de)

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