AT134135B - Verfahren zum Aufbringen von Randstreifen an den Seitenkanten von Tafeln aus Linoleum u. dgl. - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen von Randstreifen an den Seitenkanten von Tafeln aus Linoleum u. dgl.Info
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- AT134135B AT134135B AT134135DA AT134135B AT 134135 B AT134135 B AT 134135B AT 134135D A AT134135D A AT 134135DA AT 134135 B AT134135 B AT 134135B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Aufbringen von Randstreifen an den Seitenkanten von Tafeln aus Linoleum u. dgl. Die Erfindung betrifft die Erzeugung von Belägen aus Linoleum und ähnlichem Material und stellt eine weitere Ausgestaltung des durch das Stammpatent Nr. 117739 geschützten Verfahrens dar. Durch das Stammpatent ist ein Verfahren zum Aufbringen von Randstreifen an den Seitenrändern von Tafeln aus Linoleum od. dgl. geschützt, welche Randstreifen Mörtel od. dgl. nachahmen. Dieses Verfahren besteht darin, dass mehrere Stücke oder Lagen von Linoleum oder ähnlichem Material unter Zwischenlage von dünnen Platten aus Stahl oder anderm harten Material übereinandergelegt werden, worauf auf die Ränder ein Blatt eines Mörtel, Leim od. dgl. nachahmenden Materials gepresst wird, wodurch das letztgenannte Blatt durch die Zwischenlagen durchschnitten und auf den Rand des Linoleums od. dgl. gepresst wird und schliesslich die Zwisehenlagen entfernt werden. Gemäss der Erfindung werden statt Zwischenlagen aus Metall oder anderm harten Material Zwischenlagen aus Papier od. dgl. benützt. Werden ein Streifen von Linoleum und ein Streifen Papier zweckmässig von gleicher Breite übereinandergelegt und gewickelt und ein Blatt aus einem Mörtel od. dgl. nachahmendes Material auf die Stirnfläche der Rolle gepresst, so bleibt das letztere Material zwar an den Rändern des Linoleums fest haften, nicht aber an den Rändern der Zwischenlagen aus Papier od. dgl. Wenn dann die Rolle wieder abgewickelt wird, so werden die auf die Stirnflächen der Rolle aufgepressten Blätter des Mörtel od. dgl. nachahmenden Materials entlang der Kanten der Zwischenlagen mehr oder weniger glatt durchrissen und bilden die Randstreifen der Linoleumtafel. Um das Abwickeln der Rolle zu erleichtern, können die Linoleumlagen durch je zwei Papierlagen voneinander getrennt sein. Da die Ränder des Mörtel od. dgl. nachahmenden Randstreifen beim Durchreissen doch leicht ausfransen können, wenn dieses Material nicht verhältnismässig dünn ist, beispielsweise eine Dicke von etwa 0'8 mm oder weniger aufweist, so wird zweckmässig ein Messer in solcher Lage angebracht, dass es beim Abwickeln der Rolle das Randstreifenmaterial durchschneidet. Sind die Linoleumlagen durch zwei Papierstreifen voneinander getrennt, so liegt das Messer vorteilhafterweise zwischen den Papierlagen. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung ; Fig. 1 ist ein schematischer Aufriss, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 und 4 sind ähnliche Sonderansichten von Vorrichtungen zur Ausübung des erfindungsgemässen Verfahrens. In Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 einen Linoleumstreifen, der nebst einem Papierstreifen 2 gleicher Breite zu einer Rolle gewickelt ist, auf deren Stirnflächen Blätter eines Randstreifenmaterials 3, das Mörtel oder Leim nachahmt, gepresst worden war. Das Abwickeln der Rolle bewirkt an den Rändern des Papierstreifens das Durchreissen der Randstreifenblätter, wobei die Randstreifen an den Kanten der Linoleumlagen haften bleiben. Der sich vom Linoleum trennende Papierstreifen kann wieder zu einer Rolle 4 gewickelt werden. Um das Abwickeln zu erleichtern, kann neben dem Papierstreifen 2 noch ein zweiter in Fig. 1 bei 5 angedeuteter zwischen die Linoleumlagen eingelegt werden. Will man das Randstreifenmaterial beim Abwickeln der Rolle zerschneiden, um seine Ränder glatt zu machen, so wird ein Messer 6 zwischen den Linoleumstreifen und den Papierstreifen eingeführt. Das Messer gleitet auf Führungen 7, so dass es dem beim Abwickeln abnehmenden Radius folgen kann. Werden zwei Papierstreifen verwendet, so liegt das Messer vorteilhafterweise zwischen den beiden Papierstreifen. Statt des in Fig. 1 angedeuteten Messers kann man auch Kreismesser 8, 9 je eines an jeder Stirn- EMI1.1
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Aufbringen von Randstreifen an den Seitenkanten von Tafeln aus Linoleum u. dgl. nach dem Stammpatent Nr. 117739, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Lagen oder Tafeln von Linoleum ein oder mehrere Streifen oder Blätter von Papier od. dgl. eingelegt werden, an welchen die auf die Linolumränder aufgepressten Blätter des Randstreifenmaterials nicht haften und entlang welcher Zwischenlagen das Randstreifenmaterial beim Abheben oder Abwickeln der Linoleumtafeln oder Lagen durchrissen wird, so dass jede Linoleumtafel oder Lage einen Randstreifen erhält.2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass um sicher glatte Durchreissstellen des Randstreifenmaterials zu erhalten, das Randstreifenmaterial bei der Trennung der Linoleumlagen oder Tafeln voneinander durch Messer zerschnitten wird. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB134135X | 1931-01-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT134135B true AT134135B (de) | 1933-07-10 |
Family
ID=29287234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT134135D AT134135B (de) | 1931-01-28 | 1931-03-13 | Verfahren zum Aufbringen von Randstreifen an den Seitenkanten von Tafeln aus Linoleum u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT134135B (de) |
-
1931
- 1931-03-13 AT AT134135D patent/AT134135B/de active
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