AT133690B - Zweiteiliger Gasometer für konstanten Druck. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zweiteiliger Gasometer fiir konstanten Druek.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 ventils 7 und Öffnung des Ventils 5 die Sperrflüssigkeit durch Rohr 4 in das Gefäss B. Die darin   befind-   liehe Luft wird   natürlich   komprimiert, bis sie das Ventil 11 öffnet und durch Rohr 10 entweicht. Ist der   Vorratsbehälter   A mit Gas gefüllt bzw. die Sperrflüssigkeit fast ganz nach dem Gefäss B gedrückt worden so stellt man den Gasstrom durch   Schliessen   des Reduzierventils ab, schliesst den Hahn 3 und kann den Verbindungsschlauch zur Bombe entfernen. 



   Das Gas steht nun unter einem Druck, der der Höhe einer Flüssigkeitssäule, die durch die Niveaudifferenz der Flüssigkeiten in dem unteren und oberen Gefäss voneinander gegeben ist, entspricht, vermehrt noch um den zum Lüften der Ventile 5 und 11 notwendigen. Für den eigentlichen Gebrauch muss derselbe noch auf den   Versuchsdruek   erniedrigt werden. Dies geschieht in der Weise, dass man durch Öffnen des Hahnes 3 so viel Gas entweichen lässt, bis aus der unteren Öffnung des Luftansaugrohres 9 durch die Sperrflüssigkeit Luftblasen treten. Hiebei hat sich folgendes abgespielt : Durch das Ausströmen von Gas aus dem Vorratsbehälter A sinkt der Gasdruck in diesem ; daher strömt die Sperrflüssigkeit vom Gefäss B nach dem   Vorratsbehälter     A.   ab.

   Hiedurch entsteht im ersteren ober der Flüssigkeit ein luftverdünnter Raum. Da sich aber in diesem Falle das   Klappenventil 11 schliessen   muss, so strömt die Luft durch das Rohr 9 und die Flüssigkeit nach dem Gefäss B. Sobald dies erreicht ist, bleibt der Druck auch bei weiterer Gasentnahme konstant, da nun die für eine Mariottesche Flasche charakteristische Wirkung eintritt. Derselbe ist durch die Niveaudifferenz H gegeben. 



   Steht das Gas unter normalem Luftdruck, z. B. wenn man den Behälter A mit Luft selbst füllen will, so verbindet man Rohr 2 mit   einer Vakuumpumpe (Wasserstrahlpumpe), schliesst Hahn   respektive   verschliesst   Rohr 9 mit einem Gummistopfen und öffnet   Hahn 3,   worauf man die Luft aus dem Gefäss B absaugt. Dadurch wird die Sperrflüssigkeit in letzteres aufsteigen und durch Rohr 2 Luft nach dem Vorratsbehälter A strömen. Nach Schliessen des Hahnes 3, Entfernung der Pumpe und Freigeben des Rohres 9 stellt sich der konstante Druck von selbst ein.

   Falls keine Vakuumpumpe zur Verfügung steht, kann man den Vorratsbehälter A auch auf die Art mit Gas füllen, dass man die   Mariottesehe   Flasche B tiefer als   A   stellt (natürlich muss in diesem Falle die Verbindung zwischen den beiden Gefässen durch einen Gummischlauch bewerkstelligt werden). Infolge der eintretenden Heberwirkung wird in A ein Vakuum erzeugt, so dass sich A mit Luft füllen muss. Durch entsprechendes Hochstellen respektive Einstellen wird wieder der konstante Versuchsdruek erzielt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zweiteiliger Gasometer für konstanten Druck, bestehend aus einem Gasraum und einem höher als derselbe angeordneten Flüssigkeitsraum, der mit dem Gasraum durch ein bis nahe zum Boden reichendes Rohr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsraum selbst als Mariottesehe Flasche 
 EMI2.2 

Claims (1)

1. 2. Gasometer nach Anspruch 1, der zweckmässig im Deekel respektive Stopfen des hochstehenden Flüssigkeitsgefässes eine Entlüftungseinrichtung besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass in ihr eine selbst- EMI2.3