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AT129920B - Selbsttätige Abstellvorrichtung für Sprechmaschinen. - Google Patents

Selbsttätige Abstellvorrichtung für Sprechmaschinen.

Info

Publication number
AT129920B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
housing
arm
parking device
automatic parking
gear
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Larisch
Original Assignee
Hermann Larisch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Larisch filed Critical Hermann Larisch
Application granted granted Critical
Publication of AT129920B publication Critical patent/AT129920B/de

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Description


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  Selbsttätige Abstellvorriehtung für Sprechmasehinen. 



   Das Anhalten des Plattentellers bei Sprechmaschinen wird bekanntlich durch einen Bremsklotz bewirkt, der auch mit einer Vorrichtung gekuppelt sein kann, die den Bremsklotz nach beendetem Abspielen der Platte durch eine Auslösevorrichtung selbsttätig in Tätigkeit treten lässt. 



   Die bisherigen Vorrichtungen dieser Art bestehen aus einem Anschlagarm, der auf die Linie des letzten Kreises der Platte eingestellt wird und die Auslösung des Bremsklotzes vornimmt, sobald der Tonarm an den   Ansehlagarm   anstösst. 



   Diese. Ausführung hat den Nachteil, dass der Anschlagarm infolge der verschiedenen Dimensionierung der einzelnen Platten beim Abspielen jeder Platte vorher erst wieder genau eingestellt werden muss. 



   Durch die Erfindung ist eine neue Absperrvorrichtung geschaffen, bei der eine   jedesmalige   Neueinstellung beim Plattenwechsel unnötig ist. 



   Beim Gegenstand der Erfindung ist auf den Auslösezapfen der Sperrvorriehtung ein kleines Laufwerk gesteckt, dessen   Aufsteckhülse   mit einer Serie von   Zahnrädchen   und gegebenenfalls auch noch mit einer kleinen Sehwungscheibe gekuppelt ist. Das   Trägheitsmoment   der   Zahnradserie ist   nun erfindungsgemäss so bemessen, dass der seitliche   gleichmässige Druck beim Ablaufen der Nadel   in den Spielrillen ein freies Ablaufen des Räderwerkes ermöglicht, so dass lediglich   der Anschlagarm   mit dem Gehäuse seitlich nachgibt.

   Beim Einlaufen der Nadel in die steile Endspirale im Mittelfeld der Platte wird der Widerstand des Räderwerkes grösser und gestattet kein   Mitgehen   mit dem Tonarm, wodurch nunmehr die mit dem Räderwerk gekuppelte Aufsteckhülse mitgenommen und die Auslösung der Sperrvorrichtung bewirkt wird. Dabei kann beim langsamen Verschwenken des Gehäuses eine schwache Triebfeder gespannt werden, so dass der Apparat nach   Rückstellen   des Tonarmes von selbst in seine Anfangsstellung   zurück-   geführt wird und sofort wieder ohne Neueinstellung und Wartung gebrauchsfertig ist. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Seitenansicht, wobei der Oberteil vom Unterteil abgezogen ist, Fig. 2 ein Schnitt, wobei der Oberteil auf den Unterteil aufgeschoben ist, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Oberteil bei abgenommenen Deckplatten und Fig. 4 eine Draufsicht auf den Unterteil mit teilweise aufgerissenen Deckplatten. 



   Auf der Werkplatte 1 des Sprechapparates ist, wie üblich, das Gehäuse 2 der Anhaltevorriehtung für den Plattenteller 3   aufgesehraubt.   Am gefederten Bremsbolzen 4 sitzt ein Drücker 5, der durch eine Schrägnut des Gehäuses 2 tritt und ausserhalb desselben winkelig nach oben gebogen ist, um in einer Kugel oder Taste 6 zum Niederdrücken zu endigen. In dem aus dem Gehäuse 2 herausstehenden Teile des Bolzens ist eine Ringnut 7 vorgesehen, in die sich eine ebenfalls durch das Gehäuse 2 tretende, gebogene und gefederte Sperrklinke 8 einlegt. Am Bolzen 4 ist ein mit Leder   umkleideter Bremsbügel ss   angesetzt. Durch seitliches Verbiegen kann der Bremslederring der Plattentellerhöhe gemäss eingestellt werden. Die Auslösung der Sperrklinke 8 wird durch eine kurze Drehung des Zapfens 10 bewirkt. 



   Auf den Zapfen 10 ist der eigentliche Auslösemechanismus aufgesteckt. Er besteht aus einem Laufräderwerk, das in einem Gehäuse 11 untergebracht ist. 



   Im Gehäuse lagern die Zahnräder   12, 13 und 14   sowie eine Schwungscheibe 15. Das Zahnrad16 sitzt fest auf der Welle   17,   die durch das Gehäuse 11 hindurchragt und fest mit der Aufsteckhülse 18 für den Zapfen 10 verbunden ist, so dass sich letztere gegen das Gehäuse 11 verdrehen lässt.   Sämtliche   Zahnräder und die   Sehwungscheibe   stehen untereinander in Eingriff. Am Gehäuse sitzt in einer   Sehraub-   

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 klemme 19 verstellbar ein Winkelarm 20 als Anschlag für den Tonarm. Die Welle 17 steht unter der Wirkung einer am Gehäuse verankerten Uhrfeder 21. 



   Im Gebrauche arbeitet die Vorrichtung wie folgt : Durch Niederdrücken der Kugel oder Taste 6 wird der mit Leder umkleidet Bügel 9 vom Tellerrand abgezogen und die Sperrldinke 8 legt sich in die Nut 7 ein. Jetzt wird die Nadel auf die Platte aufgesetzt, wobei das Gehäuse 11 mit dem Winkelarm 20 an den Tonarm angelegt wird. Beim Abspielen der Platte drückt der Tonarm nur ganz allmählich das Gehäuse nach der Seite ; die Räder 12, 13, 14 und die   Schwungscheibe     M   werden in Drehung versetzt und laufen am Rad 16 ab, wobei die Welle 17 als Drehachse dient.

   Läuft die Nadel in die steile Spiralauslaufkurve der Platte ein, so wird ein starker, plötzlicher, seitlicher Druck vom Tonarm auf den Arm 20 
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 nicht sofort mit der notwendigen Geschwindigkeit am Zahnrad 16 ablaufen und stellen in diesem Augen-   blick gewissermassen   eine starre Verbindung des Armes 20 mit der Welle 17 bzw. Hülse 18 dar. Die Hülse 18 erhält also eine Drehung und mit ihr der Zapfen   10,   so dass die Sperrklinke 8 aus der Nut 7 ausgeschwenkt wird und den gefederten Bolzen 4 freigibt. Dieser kann vorschnellen und der Bügel mit dem Bremsleder sich an den Plattenteller anlegen und diesen abbremsen.

   Beim langsamen seitlichen Ausschwenken des Gehäuses 11 wird gleichzeitig die Uhrfeder 21 gespannt, so dass nach Rückstellung des Tonarmes das Gehäuse 11 mit dem Winkelarm 20 durch Entspannung der Feder 21 wieder selbsttätig in die   Anfangsstellung   zurückgebracht wird. Eine Neueinstellung ist also bei Plattenwechsel nicht erforderlich. Auch Grössenunterschiede der Platte spielen keine Rolle, da es ohne Bedeutung ist, ob der Tonarm schon beim Beginn des Spielens oder erst während des Ablaufens der Nadel sich an den Arm 20 anlegt. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Selbsttätige Abstellvorrichtung für Sprechmaschinen, gekennzeichnet durch ein in einem Gehäuse gelagertes Laufräderwerk   (12,   13, 14), dessen Rädersystem ein so erhebliches Trägheitsmoment aufweist, dass nur beim langsamen Verschwenken des Gehäuses durch den seitlichen Druck des Tonarmes beim Ablaufen der Nadel in den Spielrillen das Räderwerk samt Gehäuse um eine mit der Auslösevorrichtung fest verbundene Welle (17) bzw. um ein auf ihr festsitzenes Zahnrad (16) abläuft, während es bei dem starken plötzlichen, seitlichen Druck, der durch Ablaufen der Nadel in der steilen Auslaufspirale hervorgerufen wird, seine Geschwindigkeit nicht sofort anpassen kann, so dass sich das Zahnrad (16) mit der Welle (17) der Auslösevorrichtung verdreht, wodurch die Abstellvorrichtung ausgelöst'wird.

Claims (1)

  1. 2. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Räderwerk (12,-M, 14) durch ein Zahnrad gekuppelte Schwungscheibe jf) und eine mit dem durch den Boden des Gehäuses hindurchragenden Ende der Welle (17) fest verbundene Hülse (18) zum Aufstecken und Kuppeln des Räderwerkes mit dem Zapfen (10) der Auslösevorrichtung.
AT129920D 1930-11-12 1931-07-06 Selbsttätige Abstellvorrichtung für Sprechmaschinen. AT129920B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE129920T 1930-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT129920B true AT129920B (de) 1932-10-10

Family

ID=29411897

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AT129920D AT129920B (de) 1930-11-12 1931-07-06 Selbsttätige Abstellvorrichtung für Sprechmaschinen.

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