<Desc/Clms Page number 1>
Gratabschneideeinrichtung an Pressen für Firstziegel und ähnliche Erzeugnisse.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
einem zwischen den Armen 20, 21 angeordneten Glied 25 abstützen, derart, dass der Rahmen 23 und die Arme 20, 21 ein elastisches gelenkiges System bilden. Mit dem Rahmen fest verbunden ist eine Schiene 26, die an ihrem freien. Ende ein Schneidwerkzeug, bestehend aus dem Schneidedraht 27 und dem Schneidedrahtträger 28, trägt, der mit Spanneinrichtungen für den Draht 27 versehen ist. An die Schiene'26 ist scharnierartig ein Auffangblech 29 angelenkt, das unter der Wirkung einer Feder 30 steht. Der die Steuernocke 5 tragende Kurbelzapfen ist mit seitlich vorstehenden Daumen 31 versehen, der mit einer Rolle 35 zusammenwirkt, die an einem Arm eines Kniehebels 36 angeordnet ist.
Der Kniehebel 36 ist bei 37 am Ständer 3 verschwenkbar gelagert, und es ist an seinem zweiten Arm ein Ende einer Stange 38 angelenkt, während das zweite Ende dieser Stange an einem Arm eines weiteren, bei 39 am Ständer 3 verschwenkbar gelagerten Winkelhebels 40 angelenkt ist. In der Nähe der Enden dieser Stange ist je ein Bund 41, 42 verstellbar und feststellbar angeordnet. Zwischen jedem der Bunde und einem mit dem Ständer 3 fest verbundenen Teil 43 ist je eine Feder 44, 45 eingespannt. Der zweite Arm des Kniehebels 40 trägt eine Rolle 46, die unter das Auffangblech 29 greift und mit diesem zusammenwirkt (Fig. 6). Am Ständer 3 ist schliesslich ein Arm 33 befestigt, der eine Rolle 32 trägt, die mit der Schiene 26 zusammenwirkt und derselben als Führung dient.
Die Anordnung der beiden Federn 44, 45 ermöglicht einen Verschub der Stange 38 nach zwei Richtungen, und es wird bei allfälligem Rücklauf (Rückdrehung) des Kurbelzapfens ein Bruch des Gestänges vermieden. Die an sich bekannten, auf der Trommel 1 angeordneten Formhälften 2 bestehen hiebei wie üblich aus dem metallenen Mantel a mit der Gipsauskleidung b, wobei c die Masse des Formziegels bedeutet (Fig. 4 und 5). Um bei Anwendung der eben beschriebenen Einrichtung eine dauernd ebene und glatte Schnittführung zu ermöglichen, werden die Formhälften 2 mit vorspringenden, metallischen Führungsleisten 34 versehen, wodurch gleichzeitig die Dauerhaftigkeit der Formen wesentlich erhöht wird.
Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist ohne weiteres ersichtlich. Der in der Zeichnung nicht weiter veranschaulichte Antrieb der beispielsweise dargestellten RevolverFirstziegelpresse erfolgt in bekannter Weise, d. h. die Kurbelwelle 4 läuft dauernd um, während die Trommel 1 intermittierend angetrieben wird. Durch die umlaufende, mit der Welle 4 verbundene Steuernocke 5 wird mittels der Rolle 6 der Arm 7 verschwenkt und damit die Stange 8 in ihren Lagern 9, 10 verdreht. Das mit der Stange 8 fest verbundene Zalmradsegment 11 wird dadurch mitverschwenkt und verursacht durch Mitnahme des mit ihm zusammenwirkenden Zahnradsegments 12 ein Verdrehen der Stange 13 in ihren Lagerarmen 14, 15 entgegen der Wirkung der Feder 17.
Hiedurch werden aber auch die Arme 20, 21 (Fig. 2) entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verschwenkt und der Schneiddraht 27 mit seinem Träger 26 über die Leisten 34 der Formhälften 2 geführt, wodurch die beim Pressen gebildeten Längsgrate der Formlinge c abgeschnitten werden. Bei der Schneidebewegung wird das Blech 29 durch die Höhlung des Formlings c geführt (Fig. 4), und es wird auf ihr das an der Oberkante des Formlings abgeschnittene Formmaterial aufgefangen und dadurch verhindert, dass dasselbe in das Innere der in der Schnittphase schräggestellten Form (Fig, 3) fällt. Hiebei wird die Schiene 26 entlang der Rolle 33 geführt. Nachdem die Rolle 6 von der Steuernocke 5 abgeglitten ist, wird der Schneidedrahtträger 28 unter der Wirkung der Feder 17 in die Ausgangslage zurückgeführt.
Ist das Schneideorgan 27 in seiner Ruhelage angelangt, wird durch den mit der Welle 4 umlaufenden Daumen 31 der Winkelhebel 36 und über die Stange 38 der Winkelhebel 40 verschwenkt. Hiedurch wird auch durch die Rolle 46 das Auffangblech 29 entgegen der Wirkung der Feder 30 in die lotrechte Stellung verschwenkt, so dass das darauf befindliche Material von selbst heruntergleitet. Ist der Daumen 31 an der Rolle 35 vorbeigelaufen, wird die Stange 38 mittels der Federn 44, 45 und das Auffangblech 29 durch die Feder 30 in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Der eben beschriebene Vorgang wiederholt sich in gleichmässiger Aufeinanderfolge vollkommen selbsttätig.
Im vorstehenden wurde selbstverständlich nur eine Ausführungsmöglichkeit des Gegenstandes der Erfindung beschrieben und ist es ohne weiteres möglich, die konstruktive Durchführung derselben in der verschiedensten Weise und dem jeweiligen Zweck entsprechend abzuändern. So kann beispielsweise die hier für eine Revolverpresse beschriebene Einrichtung mit entsprechenden Abänderungen ohne Schwierigkeiten bei Schlittenpressen Anwendung finden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.