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AT129450B - Maschine zum Beschneiden des Oberledereinschlages von aufgezwicktem Schuhwerk. - Google Patents

Maschine zum Beschneiden des Oberledereinschlages von aufgezwicktem Schuhwerk.

Info

Publication number
AT129450B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
blade
shaft
machine
trimming
upper leather
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of AT129450B publication Critical patent/AT129450B/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D49/00Machines for pounding

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description


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  Maschine zum Beschneiden des Oberledereinschlages von aufgezwiektem Sehuhwerk. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zum Beschneiden des   Oberledereinschlages   oder Randes von aufgezwicktem Schuhwerk. Der   Oberledereinschlag   liegt in der Regel nach erfolgtem Auf-   zwieken   des Schuhes flach an der Brandsohle an und muss an der Schnittstelle etwas von der Brandsohle abgehoben werden, damit das Beschneidwerkzeug oder die   Beschneidwerkzeuge   nicht in die Brandsohle einschneiden. 



   Die Erfindung betrifft eine Maschine, die mit zwei miteinander zusammenwirkenden Schergliedern ausgerüstet ist. Erfindungsgemäss besteht eines dieser   Seherglieder   aus einer in der   Längsrichtung   der Schneidkante hin und her bewegten zugespitzten Klinge, die beim Beschneiden des Oberledereinschlages zwischen diesen und die Brandsohle greift, so dass der   Oberledereinschlag   durch rasch aufeinanderfolgende kurze Hübe des an der Spitze keilartigen Messers von der Brandsohle abgehoben wird. Vorzugsweise ist die in Schwingung versetzte, zugespitzte Klinge   sichelförmig   ausgebildet. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine ; die Vorderseite der Maschine ist in der Figur links dargestellt. 



  Fig. 2 ist eine Vorderansicht der zusammengefügten   Besehneidwerkzeuge.   Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie   IJI-IIJ   der Fig. 1. Fig. 4 erläutert das Beschneiden des Oberledereinschlages. Fig. 5 ist ein Schaubild eines   aufgezwickten   Schuhes, dessen   Oberledereinschlag   an einer Seite beschnitten wird. Fig. 6 ist eine Draufsicht der Scherenglieder. Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 2. Fig. 8 ist eine Einzelansicht der ölverteilenden Scheibe. 



   In dem hohlen   Maschinengestell-M   sind   Kammern 12, 13   vorgesehen, die zur Aufnahme von Öl dienen. In Lagern 14, 16 des Masehinengestelles 10 ist eine Welle 20 drehbar und in einem   rückwärtigen   Lager 18 dreht sich die Antriebswelle 22. Das rückwärtige Ende der Werkzeugwelle 20 ragt in eine Bohrung 24 der Antriebswelle 22 hinein. Die Wellen 20, 22 sind durch eine Kupplung miteinander verbunden, die eine Einstellung der Welle 20 in der Richtung der Längsachse zulässt. Eine auf der Welle 22 sitzende Riemenscheibe 26 ist durch einen Riemen 28 mit der Antriebsscheibe einer Kraftquelle gekuppelt. Das vordere Ende der Antriebswelle 22 ragt in die Ölkammer 12 hinein und weist einen Kopf   : 10   auf, der einen Teil der früher erwähnten Kupplung bildet.

   Das andere Glied dieser Kupplung'besteht aus dem an der Welle 20 befestigten Bund 32. Eine Zungen-und Nutverbindung 34, 36 zwischen den Kupplungsgliedern überträgt zwangläufig die Drehung der einen Welle auf die andere und lässt relative axiale Bewegung der Wellen zu. 



   In dem vorderen Ende der Welle 20 ist ein Flansch oder Kopf 38 vorgesehen, gegen den ein kreisförmiges   Scherglied   40 durch eine Schraube 42 und einen Unterlagsring 44 geklemmt wird. Die Rückseite des Schergliedes 40 ist   abgeschrägt   (Fig.   6),   so dass eine kegelstumpfförmige Fläche 46 geschaffen wird. 



  Die vordere Fläche 46 dieses Schergliedes ist etwas beeherartig ausgebildet, um einen glatten Scherschnitt zu gewährleisten. Die scharfe, durch den Schnitt der Flächen 46, 48 gebildete Schneidkante weist eine grosse Anzahl kleiner Zähne auf, so dass das Werkstück selbsttätig vorgeschoben wird. Die Zähne der Schneidkante werden durch an der kegelstumpfförmigen Fläche 46 vorgesehene Nuten 50 geschaffen. 



  Diese Zähne ähneln denjenigen eines Kegelrades und sind an der Fläche 46 ziemlich lang, liegen dicht 

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 an der beschnittenen Kante an und tragen wesentlich zum Vorschub des Werkstückes bei. Das andere Scherglied besteht aus einer bogenförmigen Klinge 52, deren Stiel eine flache Vorderfläehe   53,   eine flache Hinterfläche 54, eine zylindrische Aussenfläche 56 und eine   abgeschrägte   Innenfläche 58 aufweist. Die innere Fläche 58 ist abgeschliffen, so dass an der inneren Seite des Bogens der Klinge 52 eine Scherkante 60 entsteht. Der wirksame Teil der Klinge ist keilförmig und   zugeschärft,   tritt zwischen zwei Stofflagen des Werkstückes ein und sucht den an der Sehneidkante 60 anliegenden Teil anzuheben. 



   Der Stiel der Klinge 52 ist durch einen Block 64 und durch Bolzen 66 (Fig. 7) an einem Arm oder Träger 62 verstellbar festgeklemmt. An einem segmentförmigen Flansch 68 des Armes 62 liegt die äussere kurvenförmige Fläche 56 der Klinge 52 an. Die vordere Fläche 53 der Klinge 52   stutzt sieh   gegen eine ebene Fläche 70 des Armes 62. An dem Block 64 ist eine schräge   Kurvenfläehe 72   ausgebildet, die 
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 sind in Gewinde des Blockes 64 eingeschraubt, so dass nach erfolgtem Festziehen der Bolzen die schräge Fläche 72 des Blockes die Klinge gegen die Fläche 70 klemmt. Die Klinge 52 kann in dem Arm 62 nachgestellt werden, um der durch das Schleifen entstandenen Abnutzung Rechnung zu tragen. Der scherende Teil der Klinge 52 befindet sich vor dem unteren Teil des kreisförmigen Schergliedes 40.

   Die Spitze der Klinge 52 erstreckt sich etwas über die Schneidkante des Gliedes 40 hinaus (Fig. 2), so dass zwischen den beiden Schneidkanten eine zur Aufnahme des abzuschneidenden Teiles des Werkstückes dienende Öffnung geschaffen wird. 



   Der die Klinge 52 tragende Arm 62 ist an einer Schwingwelle 76 befestigt, deren Achse parallel zu der Achse der Welle 20 angeordnet ist. Diese Schwingwelle ist in einem abnehmbare n   Deckel'18 gelagert   der einen Teil des Masehinengestelles bildet. Der Deckel 78 ist an dem   Maschinengestelll0 durch Schrau-   ben 80 befestigt und bildet eine Wandung der Kammer 13, in der der Antrieb der Sehwingwelle 76 untergebracht   ist.'Die   Bewegung der Sehwingwelle 76 wird von einem Exzenter 84 abgeleitet, das durch eine, auf der Welle 20 aufgekeilte Muffe 85 (Fig. 3) gebildet wird. Das Exzenter 84 trägt einen rechteckigen Block 86, auf dem rittlings ein Gabelarm 88 des inneren Endes der Schwingwelle sitzt.

   Der schneidende Teil der Klinge 52 wird auf diese Weise durch die Welle, die das   Seherglied40trägt, im wesentlichen waag-   recht hin und her bewegt. Ein ortsfester Schutzschild 90 ist durch eine Schraube 92 an dem Deckel 78 befestigt und umgibt das blossgelegte Segment des drehbaren Schergliedes. 



   Fig. 4 und 5 zeigen einen aufgezwickten Schuh, dessen   Oberledereinschlag 94 durc h Klammern 98   an der Brandsohle 96 befestigt ist. Zwischen dem Oberleder und dem Futter befindet sieh eine Hinterkappe 99. Nachdem der Oberledereinschlag durch Klammern mit der Brandsohle verbunden worden ist, muss der innerhalb der Klammerreihe liegende Oberlederrand beschnitten werden, damit der Laufsohle des Schuhes eine möglichst glatte   Auftragefläche   geboten wird. Die neuartige Maschine ist zum Ausüben dieses   Beschneidvorganges   bestimmt. 



   Während des Arbeitsganges der Maschine läuft das Scherglied 40 in der Pfeilrichtung der Fig. 2 und 5 um und die Klinge 52 bewegt sich mit einem Schwingungsausschlag von   ungefähr l ? Km   im   wesent-   lichen in waagrechten Linien. Der Arbeiter bietet den Schuh den Schergliedern in der in der Fig. 5 dargestellten Weise dar. Das Beschneiden des Oberledereinschlages beginnt ungefähr an der Absatzbrustlinie des Schuhes. Der Arbeiter hebt den Schuh an, bis die Brandsohle an der   Bodenfläche   des schneidenden Teiles der Klinge 52 anliegt und bewegt dann den Schuh von rechts nach links. Die Spitze der Klinge 52 tritt zwischen den   Oberledereinschlag   94 und der Brandsohle ein und hebt den ersteren etwas von der Brandsohle ab.

   Der abgehobene Oberlederrand bewegt sich an der Schneidkante 60 der Klinge 52 vorbei und die gezahnte Schneidkante des Schergliedes 40 wirkt auf die obere Seite des Oberlederrandes ein. 



  Nachdem ein Zahn des Schergliedes 40 den   Oberlederrand   durchdrungen hat, führt das Scherglied 40 eine ununterbrochene Vorschubbewegung herbei, durch die der Oberlederrand gegen die Schneidstelle gezogen wird. Der Arbeiter braucht dann bloss den Schuh in der beabsichtigten Weise an den Werkzeugen vorbeizuführen. 



   In der Bohrung 24 der Antriebswelle 22 ist eine Druckfeder 100 untergebracht, die sich gegen das rückwärtige Ende der Welle 20 stützt. Der anfänglich durch die Feder 100 ausgeübte Druck ist mehr als ausreichend, um das drehbare Scherglied gegen die Klinge 52 zu halten, selbst wenn verhältnismässig dicke Teile, z. B. eine Naht des Werkstückes, die Sehneidstelle erreichen. Damit jedoch   übermässige   Reibung zwischen den beiden Sehergliedern verhindert wird, ist folgende Anordnung getroffen. Eine Stellschraube 102 ragt durch eine Deckplatte 104 hindurch und ist in eine Gewindeöffnung der letzteren eingeschraubt. Das untere Ende der Schraube 102 liegt an einem Arm 108 eines bei 110 drehbaren Winkelhebels an.   Eine Griffmutter 106 sichert   die Schraube 102 in der eingestellten Lage.

   Die Enden des Dreh-   zapfens IM   des erwähnten Winkelhebels finden in Lagern des   Maschinengestelles   10 Aufnahme. Ein gegabelter Arm 112 des Winkelhebels sitzt rittlings auf einem losen Bund 114 der Welle 20. Der Gabelarm 112 trägt Lagerzapfen 116, von denen jeder einen Block 118 aufweist. Die Blöcke finden in einer Umfangsnut 120 des Bundes 114 Aufnahme. Bei richtig eingestellter Lage dieser Teile wird die rückwärtige Fläche des Bundes 114 gegen die vordere Fläche des Bundes 32 gehalten. Durch Einstellung der Schraube 102 wird die von der Feder 100 der Welle 20 erteilte Bewegung, durch welche das Scherglied 40 

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 gegen die Klinge 52 gedrückt-wird, begrenzt, so dass der Druck der Scherenbacke auf das Werkstück geregelt werden kann. 



   Die gestrichelte Linie X deutet den Spiegel des in den Kammern 12 und 13 untergebrachten Öles an. Eine Ölvase 122 mündet in ein waagrechtes Rohr 124. In jedem der Lager 14, 16 und 18 ist ein   Schmierkissen   126 vorgesehen. Die Randkränze des Bundes 114 tauchen teilweise in das Öl ein. An der Muffe 85 ist eine Scheibe 128 angebracht, deren Durchmesser bedeutend grösser ist als derjenige des Exzenters 84. Ein Teil des von der Scheibe 128 aufgenommenen Öles wird durch Fliehkraft gegen die ebene Wandung der Kammer 13 geschleudert, um die Schwingwelle 76 und ihr Lager in dem Deckel 78 mit Öl zu speisen. Zweckmässig sind an der dem Exzenter 84 zugekehrten Seite der Scheibe   128 schräg   zum Radius verlaufende Nuten   130 (Fig.   8) vorgesehen, die das Öl schaufelartig aufnehmen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Beschneiden des   Oberledereinschlages   von aufgezwicktem Schuhwerk mit zwei zusammenarbeitenden Schergliedern, dadurch gekennzeichnet, dass das eine   Seherglied,   das beim Beschneiden des Oberledereinschlages zwischen diesen und die Brandsohle greift, aus einer in der Längsrichtung der Schneidkante hin und her bewegten zugespitzten Klinge   (52)   besteht, so dass der Oberledereinschlag durch die rasch aufeinanderfolgenden kurzen Hübe des an der Spitze keilartigen Messers von der Brandsohle abgehoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1 mit einem bogenförmigen Messer, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingende Klinge (52) mit der sichelartig wirkenden Längskante (60) schneidet und so einen ziehenden Schnitt bewirkt.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zuge schärf te Klinge (52) um eine Achse (76) schwingt, die parallel zu der Achse (20) steht, um welche sich das andere Scherglied (40) dreht.
    4. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingbewegung EMI3.1 Exzenter (84) abgeleitet wird.
    5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch eine Feder (100) hervorgebrachte Bewegung des einen Schergliedes (40) gegen das andere Scherglied (52) hin durch eine Einstellvorrichtung (102) begrenzt wird.
AT129450D 1930-05-09 1930-10-30 Maschine zum Beschneiden des Oberledereinschlages von aufgezwicktem Schuhwerk. AT129450B (de)

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AT129450B true AT129450B (de) 1932-08-10

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ID=22095695

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AT129450D AT129450B (de) 1930-05-09 1930-10-30 Maschine zum Beschneiden des Oberledereinschlages von aufgezwicktem Schuhwerk.

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DE (1) DE569404C (de)
FR (1) FR705083A (de)

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FR705083A (fr) 1931-06-01
DE569404C (de) 1933-02-02

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