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Abschneidevorrichtung für Strangzigarettenmaschinen.
Es sind Absehneidevorriehtungen für Strangzigarettenmaschinen bekannt, bei denen das Messer im Messerträger umläuft, während der Messerträger selbst eine Parallelkurbel-Kuppelstangenbewegung um zur Strangaehse und zur Messerdrehachse senkrechte Achsen ausführt.
Die Erfindung besteht nun darin, dass in einer Abschneidevorrichtung der bekannten Art der Schneidmesserträger ausser dem Messer auch die mit diesem zusammenarbeitende Gegenplatte trägt, so dass das Messer und die Gegenplatte gemeinsam in die Schneidstellung zum Zigarettenstrang gelangen und sich während des Sehneidvdrganges mit dem Zigarettenstrang fortbewegen. Derart erübrigt sich eine Vorrichtung, die der Gegenplatte, wie bei den bekannten Maschinen, eine gesonderte Hin-und Her-
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alle Teile, die sonst die Hin-und Herbewegung der Gegenplatte herbeiführen, erspart.
Erfährt nämlich die Gegenplatte einen selbsttätigen hin und her gehenden Antrieb, während das Messer seine Drehschwingbewegung vollführt, so entstehen leicht zwar kleine, aber immerhin merkliche Verschiedenheiten in der Längsbewegung der Gegenplatte und des Messers, die den Spielraum zwischen Gegenplatte und Messer verändern und dadurch unvollkommenen Schnitt verursachen.
Erfindungsgemäss sieht die Erfindung u. a. auch eine Dreipunktabstützung zwischen dem Messerträger und jenen Teilen vor, die ihn beweglich stützen, so dass der Messerträger seinem Bestreben, sich unter der Wirkung des vom Messerantrieb herrührenden Drehmomentes um zwei Punkte als Achse seitlich zu verdrehen. leichter widersteht.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht ; es ist Fig. 1 eine Vorderansicht der Absehneidevorrichtung im teilweisen Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht des Schneidmessers, teilweise im Schnitt, wobei in vollen Linien die Schneidstellung des Messers, in unterbrochenen Linien seine Stellung zwischen zwei Schnitten angedeutet ist ; Fig. 3 eine Seitenansicht und Fig. 4 eine Draufsicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt.
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und dem Gehäusedeckel 23 in Lagern 24 getragen und ist von einer Abstandshülse 25 umschlossen.
Der Träger 38 für das Schneidmesser 49 ist fliegend auf den Kurbelzapfen 32,33 und 34 der Kurbelwellen 21, 26 und 27 angeordnet. Die Wellen 26 und 27 ruhen in Lagern 28, 29 und tragen Abstandhülsen 30, 31. Die Kurbelzapfen 32,33 und 34 fassen den fliegenden Messerträger 38 mittels der Lager 35, 36 und 37 und erteilen ihm die Kuppelstangenbewegung. Der Messerträger 38 bildet zusammen mit dem Deckel 39 ein Gehäuse, in dem die Lager für die Kurbelzapfen 32,33 untergebracht sind, während das Lager für den Kurbelzapfen 34 in einer senkrechten Verlängerung des Messerträgers 38 angeordnet ist.
Das Lager 37 ist durch einen Deckel 40 verschlossen.
Der Messerträger 38 trägt die als Rinne ausgebildete Gegenplatte 41 an einem abwärts gekröpften Teil 381, der die an den Kurbeln angreifenden Teile verbindet. In der senkrechten Verlängerung des Messer- trägers 38, die das Lager 36 trägt, sowie in der Verlängerung 42 ist fest die waagrechte Messeraehse 43 angeordnet. Auf der Messerachse 43 ist drehbar ein Schraubenrad 44 gelagert, das von einem Schraubenrad 45 auf dem Kurbelzapfen. 32 angetrieben wird. Das Sehraubenrad 44 ist mit einer Hülse 46 aus einem
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Stuck gebildet, die von Lagern 47 getragen wird. Die Hülse 46 trägt einen Arm 48, an dem das waffelförmige Schneidmesser 49 befestigt ist. Ein Deckel 50 dient als Ölfänger, um Öl vom Zigarettenstrang fernzuhalten.
Die Kurbelwellen 21, 26 und 27 sind mit Gegengewichten 51 versehen, die das Gewicht des umlaufenden Messerträgers 38 ausgleichen.
Ein Schleifrad 52 wird von einem Halter 53 getragen, der auf einer einstellbaren Stange 54 befestigt ist, welche von einer Muffe 55 getragen wird. Diese ist in einem Rahmen 46 oben auf dem Gehäuse 22 verschiebbar. Die Muffe 55 kann mittels des Handrades 57 und der Stange 58, die im Rahmen 56 ruht, verstellt werden. Die Stange greift mit Schraubengewinde in die Muffe 55 ein. Das Schleifrad 52 ist von einem Deckel 59 bedeckt, der am Bolzen 60 aufgehängt ist, während ein am Bolzen 62 aufgehängter Deckel 61 das Messer 49 schützt. Eine Polierscheibe 63 wird von einer Gabel 64 auf einer Stange 65 ge-
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ohne Störung durch die Stange 65.
Feststehende Führungsrohre 69,70 für den Zigarettenstrang G, die vom Gehäuse 67 getragen werden, sind an ihrer Unterseite winkelig weggeschnitten, wodurch der erforderliche Spielraum für die Gegenplatte 41 zum Angriff auf den Zigarettenstrang geschaffen ist. Diese Bauart hat überdies den Vorteil, dass zu kurze Zigaretten aus der Vorrichtung fallen, statt zur Zigarettensammelstelle zu gelangen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Abschneidevorrichtung für Strangzigarettenmaschinen, bei der der Messerträger eine Parallelkurbel-Kuppelstangenbewegung um zur Strangachse und zur Messerdrehachse senkrechte Achsen ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidmesserträger (38) auch die mit dem Messer (49) zusammenarbeitende Gegenplatte (41) trägt, so dass das Messer und die Gegenplatte gemeinsam in die Schneidstellung zum Zigarettenstrang gelangen und sich beim Schneiden mit dem Zigarettenstrang fortbewegen.