AT126661B - Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergrabe von Tonfilmen. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Tonfilmen. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine   Aufnahme-bzw. Wiedergabevorrichtung für   Tonfilme mit mehreren, abwechselnd in entgegengesetzter Richtung laufenden Aufzeichnungen. Die im nachstehenden beschriebene Anordnung ist eine weitere Ausbildung der Anordnung gemäss dem Stammpatent und in erster Linie für reine Tonfilmapparate bestimmt, die ohne Bildfilm an Stelle eines Grammophons für den Hausgebraueh verwendet werden können. Um die Apparate möglichst kompendiös zu machen, werden Aufwickel-und Abwickelspule des Films unmittelbar nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse angeordnet.

   Um hiebei die Führung des Films sowie dessen Spannung einwandfrei durchführen zu können, sind   erfindungsgemäss   die beiden Filmspulen auf zwei ineinandergesteckten Wellen angeordnet, von denen jede unabhängig von der andern durch eine Friktionsscheibe mit der Antriebsscheibe gekuppelt ist. Zweckmässig läuft die Antriebsscheibe ständig im gleichen Sinne. 



   Die   Zeichnung   stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Axialschnitt dar. Es bedeutet FS eine Friktionsscheibe, die mittels Schnurtriebes vom Motor angetrieben wird. Zu ihren beiden Seiten legen sich unter Zwischenschaltung der aus Filz, Leder od. dgl. bestehenden Friktionszwischenscheiben FZ die beiden Friktionsteller FT1 und FT2 an, von denen der eine an der Hohlwelle   HW   befestigt ist, während der andere mit der Achse Ai verbunden ist. Der Druck der   Friktions-   teller wird mittels der Spiralfeder F durch die   Einstellschraube/3   reguliert. Von den   Aufstecktrommeln   für die   Filmspulen   sitzt nun die eine Sp1 auf der Achse Al, die andere   Sp,   dagegen auf der Hohlwelle HW. 



  Auf diese Weise wird erreicht, dass die beiden Filmspulen, sofern sie sich selbst überlassen werden, unabhängig voneinander unter dem Friktionszug im gleichen Sinne rotieren. 



   Die Fig. 2 stellt einen Schnitt senkrecht zur Spulenachse dar. Der Film wird von der Transporttrommel   T2, gegen   die er durch die Druckrolle D2 gepresst wird, über das Leitblech C und die lose Leitrolle LAI von der Abwickelspule Spl abgewickelt, die sieh unter dem Zug des Films entgegen dem durch die Pfeilrichtung angedeuteten Drehsinn des Friktionsantriebes bewegt. Die Aufwickelspule Sp2 bewegt sich dagegen unter der Wirkung des Friktionsantriebes im Sinne des Pfeiles. Die Umsteuerung des Apparates erfolgt in der im   Stammpatent   Nr. 120537 beschriebenen Weise dadurch, dass die Druekrolle D2 abgehoben und die Druckrolle D1 angepresst wird.

   Der Film folgt dann der Transportrolle Tl, die ihn nach links zieht ; die vorher als Abwickelspule dienende Spule Sp1 beginnt, dem Friktionsantrieb folgend, im Sinne des Pfeiles zu laufen, während die Spule   Sp,   unter dem Zuge des Films ihre Richtung umkehrt. 



   In der beschriebenen Anordnung steht der Film immer unter einer gewissen Spannung, die daraus resultiert, dass der Friktionsantrieb die   Abwickeltrommel   in einer der   Bewegungsrichtung   des Filmes entgegengesetzten Richtung zu drehen sucht. Um zu vermeiden, dass diese Spannung so stark wird, dass ein Reissen des Filmes bei der   Umsteuerung   zu befürchten ist, erweist es sieh als zweckmässig, die Umsteuervorrichtung, die den Film wahlweise an eine der beiden Transportrollen T1 oder   T2   drückt, mit einem Gestänge zu versehen, das die Friktion zwischen der Antriebsscheibe FS und dem mit der jeweiligen Abwickelspule verbundenen Friktionsteller FT1 bzw.   T'"T     2 schwächt   oder ganz aufhebt. 



   Um zu erreichen, dass der Film auf   möglichst   direktem Wege von der Abwickel- zur Aufwickelspule gelangt, erweist es sich als   zweckmässig,   das das   Tonfenster     enthaltende Leitblech schräg gegen   *)   Erstes Ziisatzpatetit Ni-,   

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 die Ebene der Spulen zu stellen. Aus diesem Grunde steht bei der in Fig. 1 gezeichneten   Ausführung-   form des Apparates die Spulenachse nicht senkrecht auf der Gehäusewand   TV,   sondern unter einem kleinen Winkel gegen die Senkrechte geneigt, während das Leitblech parallel zur Wand liegt. Dies hat zur Folge, dass Leitblech und Spulen die in Fig. 3 dargestellte gegenseitige Lage einnehmen.

   Fig. 3 stellt eine Ansicht normal zur Spulenachse dar.   Hpl   und Sps sind die beiden Filmspulen, C das Leitblech. 



  Die punktierte Linie deutet den Verlauf der Mittellinie des Films an. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Tonfilmen nach Patent Nr. 120537 mit auf gemeinsamer Achse liegenden Filmspulen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Filmspulen auf zwei ineinandergesteckten Wellen sitzen, von denen jede unabhängig von der ändern durch eine   Friktions-   scheibe mit der Antriebsscheibe gekuppelt ist.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech, welches das Tonfenster enthält, gegen die Ebene der beiden Filmspulen schräg gestellt ist. EMI2.1