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AT126491B - Einrichtung zur Herabsetzung der Frequenzschwankungen bei Belastungsstößen. - Google Patents

Einrichtung zur Herabsetzung der Frequenzschwankungen bei Belastungsstößen.

Info

Publication number
AT126491B
AT126491B AT126491DA AT126491B AT 126491 B AT126491 B AT 126491B AT 126491D A AT126491D A AT 126491DA AT 126491 B AT126491 B AT 126491B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
machine
assigned
base load
power
load
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl Ing Langrehr
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg Union Elek Wien filed Critical Aeg Union Elek Wien
Application granted granted Critical
Publication of AT126491B publication Critical patent/AT126491B/de

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  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Entwicklung der elektrischen   Krafterzeugung   und-Verteilung hat dahin   geführt, dals   an sich getrennte Netze in immer grösserem Massstabe   zusammengeschlossen werden, einerseits   um die Wirtschaftlichkeit der Energie erzeugung zu verbessern. anderseits um   die Bclastungs-     stösse.   welche in den verschiedenen Teilen der Versorgungsgebiete zu verschiedenen Zeitpunkten   auftreten, gegeneinander auszugleichen.   Es sind daher in letzter Zeit   Vorschläge     gemacht   worden. um die Regelung und Betriebsführung derartiger Betriebe so zu gestalten.

   dass die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und der Ausgleich der Belastungsstösse möglichst nicht durch von Fall zu Fall erforderliche Eingriffe, sondern durch selbsttätige Regelung sichergestellt wird. 



   Bei Anlagen zur Speisung elektrischer Bahnen hat man sogar besondere Anlagen und   besondere Maschinen vorgeschen. welche für die aussergewöhnlichen Bedingungen des Spitzen-   betriebes besonders geeignet sind. Während die normalen   Maschinen im allgemeinen für eine   über grössere Zeiträumekonstante Belastung derart ausgelegt sind.

   (lass sie für diese Belastung mit bestem   Wirkungsgrad   arbeiten, wird bei den   Maschinen für Speicherbetrieb auf die besonderen   
 EMI1.2 
 dabei so geführt, dass bei niedriger Belastung die   Grundlastmaschinen   den Leistungsbedarf des Netzes decken, wobei gleichzeitig die überschüssige Energie zur Aufladung des Speichers dient, während die   Spitzenmaschinen   leer mitlaufen und nur   hei Belastungsstössen eingreifen.   In den Zeiten des Leerlaufs der Spitzenmaschine wird z. B. bei Dampfkraftwerken ein Teil der von den Kesseln erzeugten Energiemengen den eigentlichen Speichern zugeführt und diese dadurch aufgeladen ; die Frequenzhaltung des Netzes besorgt während dieser Periode die Grundlastmaschine. 
 EMI1.3 
 die Frequenz halten. 



   Da die von   Bahnanlagen anfallenden Belastungsstösse sich erfahrungsgemäss   auf eine Zeit 
 EMI1.4 
 auf Spitzenbetrieb bzw. der Spitzenmaschinen von Spitzenbetrieb auf Leerlauf sehr oft und schr   präzise wechseln. Es   ist bereits ein Verfahren bekannt. nach   welchem   die   gewünschte Auswahl   der Kraftwerke bei dieser Umschaltung durch gestaffelte Zeitrelais bewirkt wird.

   Die Staffelzeit dieser Relais bringt es mit sich. dass die   Umsehaltung stets mit einer gewissen Verzögerung   behaftet ist. welche in dem besonderen Fall der häufig wechselnden. kurzzeitigen Spitzen nu- 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 soll gemäss der Erfindung die Einschaltung des Frequenzreglers der nicht vollbelasteten Maschinengruppe durch eine in unmittelbarer   Abhängigkeit   von der Leistung gesteuerte Umschalteinrichtung erfolgen, indem z. B. die Grundlastmaschine mit einer Einrichtung versehen wird, welche bei einer bestimmten einstellbaren Grenzlast eine Kontaktvorrichtung, z. B. an einem Leistungsrelais od. dgl., betätigt, welche die Umschaltung dieser Maschine von Frequenzregelung auf Leistungregelung einleitet und gleichzeitig die Frequenzhaltung der Spitzenmaschine übergibt.

   Die Spitzenmaschine wiederum ist mit einer Vorrichtung, z. B. einem Kontakt am Leistungsrelais des Generators oder am Ventil der Antriebsmaschine, versehen, welche dieser Maschine die Frequenzhaltung nimmt. wenn sie auf Leerlauf ankommt und gleichzeitig die   Grundlastmaschine   von   Leistungs-auf Frequenzbetrieb umschaltet.   



   Eine auf elektrischem Wege erfolgende Umschaltung zeigt das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel ; für den Fachmann bestehen keine Schwierigkeiten,   den Erfindungs.   gedanken mit Hilfe einer andern Umschaltung, z. B. einer mechanischen, zu verwirklichen. In der Figur sind 1 und 2 Umschalter. welche zwangsläufig miteinander gekuppelt sind ; ebenso sind die Umschalter 3 und 4 zwangsläufig miteinander verbunden. L bzw. L'stellen zwei Leistungregler dar, F bzw. F zwei Frequenzregler. Bei I sei das Regelorgan der Grundlastmaschine, bei Il das Regelorgan der Spitzenmaschine angeschlossen ; im   allgemeinen   sind diese Regelorgane die bekannten Drehzahlverstellmotoren der Turbine.

   Im gezeichneten Fall wird die Leistung der Maschine   I   durch den Leistungsregler L konstant gehalten, während die Frequenz des Netzes vermittels der Maschine   11   von dem Frequenzrelais F' überwacht wird. 



   Kommt die Maschine   11     infolge Rückgang   des Belastungsstosses auf Leerlauf, so betätigt sie die Umschalter 3/4 und schaltet dadurch den Leistungsregler L von der Maschine I ab und dafür den Frequenzregler F ein. Ausserdem wird der   Frequenzregler F'von   der Maschine   11   abgeschaltet und diese nunmehr von dem Leistungsregler L'überwacht, welcher die Maschine auf Leerlauf hält ; es ist aber auch möglich, diesen Regler so einzustellen, dass der Maschine   11   eine kleine Grundlast verbleibt, falls dies aus betriebstechnischen Gründen   erwünscht   ist. Falls die Maschine II stets auf Leerlauf eingestellt wird. kann der Regler L'auch ganz entfallen. 



  Er ist lediglich der Vollständigkeit halber zur Darstellung gebracht. Ebenso kann der Frequenzregler   F'entfallen,   wenn die von beiden Maschinen zu haltende Frequenz konstant ist. In diesem Falle würde der   Frequenzregter F   noch durch die in der Figur punktierte Verbindung mit dem Umschalter 4 verbunden sein. 



   Sobald ein neuer Belastungsstoss kommt und die   Grundlastmaschhu'I   die eingestellte Grenzlast erreicht, betätigt sie die Umschalter 1/2 und stellt dadurch den eingangs geschilderten Schaltzustand der   Leistungs-und Frequenzregler   wieder her, so dass der obere Teil der Belastungsspitze von der Maschine   11   gedeckt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Herabsetzung der Frequenzschwankungen bei   Belastungsstössen,     insbe-   sondere für Bahnanlagen mit zwei einerseits zur Grundlast-, anderseits zur Spitzendeckung dienen- den Gruppen von Generatoren mit wahlweise in beiden Betriebsarten arbeitenden Regelorganen, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelorgane der verschiedenen Maschinengruppen (Grundlast- und   Spitzenmasohinen)   zwangsläufig und gleichzeitig von Frequenzregelung auf   Leistungsregelung   bzw. umgekehrt umschaltbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschaltung des EMI2.2 der andern Maschinengruppe gesteuerte Umschalteinrichtung erfolgt.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grund- lastmaschine (I) beim Überschreiten der Grenzlast eine Umschalteinrichtung (1. 2) betätigt, welche den der Grundlastmaschine zugeordneten Frequenzregler (F) und den der Spitzen- maschine (II) zugeordneten Leistungsregler (L') ausser Tätigkeit setzt und weiterhin den der @ Grundlastmaschine (1) zugeordneten Leistungsregler (L) und den der Spitzenmaschine (II) zu- geordneten Frequenzregler (F') in Betrieb nimmt.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen- maschine (II) beim Zurückgehen auf Leerlauf eine Umschalteinrichtung (3, 4) betätigt, welche den der Spitzenmaschine zugeordneten Frequenzregler (F') und den der Grundlastmaschine (I) zugeordneten Leistungsregler (L) ausser Tätigkeit setzt und an deren Stellen den der Spitzen- maschine (Il) zugeordneten Leistungsregler (L') und den der Grundlastmaschine (I) zugeordneten Frequenzregler (F) in Betrieb nimmt.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für Grundlast- und Spitzenmaschine ein gemeinschaftlicher Frequenzregler (F. strichlierte Leitungsverbindung) ) vorgesehen ist. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen maschine ohne Leislungsregler arbeitet. wenn sie bei Leistungsbetrieb ausschliesslich auf Leerlauf zu regeln ist. EMI3.1
AT126491D 1929-11-07 1930-11-07 Einrichtung zur Herabsetzung der Frequenzschwankungen bei Belastungsstößen. AT126491B (de)

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AT126491D AT126491B (de) 1929-11-07 1930-11-07 Einrichtung zur Herabsetzung der Frequenzschwankungen bei Belastungsstößen.

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