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Oberss chenrückkühler für Transformatoren.
Die Erfindung betrifft solche Oberflächenrückkühler für Transformatoren und ähnliche Zwecke, welche aus mit hohlen Längsrippen besetzten Hohlkörpern bestehen, die oben und unten mit einem Rohrstutzen versehen sind, mittels dessen sie mit dem das zu kühlende Öl enthaltenden Behälter verbunden werden können. Der wirtschaftliche Wert solcher Rückkühler hängt, abgesehen von der Grösse ihrer luftbespülten Kühlfläche und deren durchschnittlicher, spezifischer Wärmeabgabe, von der Höhe des Herstellungspreises der Oberflächeneinheit ab. Letzterer stellt sich am günstigsten, wenn die wärmeabgebende Oberfläche aus geraden Reihen von Hohlrippen gebildet wird, weil solche durch einfache Biege-, Press-und Schweissvorgänge mit niedrigen Herstellungskosten erzeugt werden können.
Von den bisher bekannten derartigen Rückkühlern wird dieser Umstand am besten bei solchen Formen ausgenutzt, deren Oberfläche von zwei parallelen Hohlrippenreihen gebildet wird. Hiebei ergeben sich jedoch wegen der überwiegenden Breitenentwicklung solcher Hohlkörper für die die äusseren Enden beider Reihen nach aussen bildenden Hohlrippen erheblich längere und auch sonst ungünstigere Strömungswege für die zu kühlende Flüssigkeit, so dass durch die schlechtere Innenbespülung dieser Kühlflächenanteile deren Wärmeabgabe vermindert und die durchschnittliche spezifische Abgabeleitung der Gesamtoberfläche herabgesetzt wird.
Nach der Erfindung wird dieser bisherige Mangel der Kühlkörper, die aus billig herzustellenden, nach geraden Reihen geordneten Hohlrippen bestehen, dadurch vermieden, dass der äussere Umriss des Rückkühlers parallel zu den Seitenflächen eines Schlotrohres, welches ihn in an sich bekannter Weise in der Höhenrichtung durchsetzt, das aber mit viereckigem Querschnitt ausgebildet ist, von vier geraden Reihen solcher Hohlrippen so begrenzt wird, dass zwei kürzere Querreihen von den beiden längeren Querreihen beiderseits überragt werden.
Unter vorteilhafter Ausnutzung der raumaufteilenden Wirkung des Schlotrohres wird hiedurch der Breitenabstand der von den Anschlussstutzen entfernter liegenden Hohlrippen von diesen verkürzt und dadurch die Weglänge der Flüssigkeitsströmungen für die verschiedenen Hohlrippen vergleichmässigt und die innere Bespülung der Kühlflächen verbessert. Es ist aus diesem Grunde, zumal auch die äussere Luftbespülung der Rippenkühlflächen durch diese Anordnung der Rippenreihen gewinnt, möglich, die Rippenhöhe ohne merkliche Verminderung der spezifischen Wärmeabgabe der Flächeneinheit noch zu vergrössern und dadurch die Gesamtleistung des Kühlkörpers im Verhältnis zum Beschaffungspreis und-was in vielen Fällen noch wichtiger istzu der vom Kühler eingenommenen Bodenfläche zu verbessern.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein der Erfindung entsprechender Oberflächenrückkühler im Längsschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt einen waagerechten Querschnitt durch einen solchen Kühler.
Die Aussenwandungen des Rückkühlers bestehen aus dünnem Eisenblech, welches in Form von Hohlrippen 1 von passend gewählten Abmessungen gestaltet und, wie üblich, an seinen Längsstosskanten und den oberen und unteren Enden der Hohlrippen durch Schweissen vereinigt bzw. abgeschlossen ist. Der Hohlraum 3 der einzelnen Rippen ist zweckmässig nach aussen etwas verjüngt, so dass die äusseren Luftzwischenräume 4 der Rippen sich entsprechend nach aussen erweitern. Die Rippen sind zu vier paarweise parallelen Reihen um einen inneren viereckigen Hohlraum geordnet, welcher in der Längsrichtung der Rippen bzw. der Höhenrichtung des Behälters von einem mit viereckigem Querschnitt ausgebildeten Schlotrohr 5 durchsetzt
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ist, dessen vier Seitenwände der Längsrichtung der vier Rippenreihen annähernd parallel gerichtet sind.
Von den vier Rippenreihen sind zwei gegenüberliegende um die doppelte Höhe des Rippenprofils länger ausgebildet, so dass diese Längsreihen die beiden Querreihen heiderseits einschliessen. Die Rippenhohlräume 3 der kurzen Querreihen sowie diejenigen des Mittelteils der längeren Längsreihen stehen im Zusammenhang mit dem das viereckige Schlotrohr umgebenden mittleren Teil des Innenraums des Kühlbehälters, Von diesem hohlviereckigen Verbindungsraum 6 zweigt an den vier Ecken zwischen den Längs-und den Querreihen. der Rippen je eine kurze Erweiterung 9 ab, die sich längs der Rippenfüsse der längeren Rippenreihen nach aussen erstreckt und mit dem Innenraum der-die beiderseitigen Enden der Längsreihen bildenden Hohlrippen in Verbindung steht.
In den hohlviereckigen Verbindungsraum 6 münden die beiden Anschlussstutzen 7 und 8 ein, die am unteren und oberen Ende des Kühlkörpers angebracht sind und zu dessen Verbindung mit einem Transformatorenbehälter od. dgl. dienen. Der durch den oberen Stutzen 8 zugeführte Strom der Kühlflüssigkeit umfliesst beim Eintritt das obere Ende des Schlotrohres 5 und verteilt sich längs dessen Seiten und von dem hohlviereckigen Verbindungraum 6 in die an diesen anschliessenden Erweiterungsräume, so dass die Flüssigkeit auf möglichst gleichmässigen und kurzen Verteilungswegen den Innenräumen 3 aller Rippen zugeführt wird.
Ebenso werden die in den Hohlrippen absinkenden und abgekühlten Flüssigkeitsströme am unteren Ende wieder zusammengeführt und fliessen durch den Stutzen 7 dem Transformatorbehälter wieder zu.
Um die Gleichförmigkeit der Zuleitung der Flüssigkeit zu den verschiedenen Rippen noch mehr zu begünstigen, kann man, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit Vorteil das viereckige Schlotrohr 5 in dem zwischen den Rippenfüssen freibleibenden inneren Teil des Hohlraumes etwas einseitig versetzen und so ausgestalten, dass der-Durchgangsquerschnitt der Verteilungsräume gegen die Absatzstelle der Stutzen 7 und 8 sich allmählich erbreitert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Oberflächenrückkühler für wärmeaufnehmende Flüssigkeiten, insbesondere für das Öl von Transformatoren, welcher aus einem mit hohlen Längsrippen besetzten Behälter besteht, der von einem Schlotrohr der Länge nach durchsetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlotrohr mit viereckigem Querschnitt ausgebildet ist und die Längsrippen dem Querschnitt nach in vier zu den vier Seiten des Schlotrohres parallelen Reihen geordnet sind, von denen zwei parallele Reihen die beiden andern um deren Rippenlänge überragen, wobei ihre Hohlräume am Quersclmitlsgrl1nde mit zu den längeren Reihen parallelen Erweiterungen des die vier Seiten des Schlotrohres umgebenden Zirkulationskanals verbunden sind.