<Desc/Clms Page number 1>
Elektronemöhre, Entladungsröhre od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf Elektronenröhren oder Entladungsröhren mit heisser. Elektronen emittierender Kathode, insbesondere auf indirekt geheizte Kathoden.
Wird eine indirekt geheizte Kathode durch einen wechselnden oder veränderlichen Strom geheizt, insbesondere durch den Wechselstrom des Netzes, und befinden sich in dem betreffenden Kreis der Elek- @ tronenröhren- oder Entladungsröhrenanordnung, welche diese Kathode besitzt, Apparate, die akustische Energien umsetzen, wie etwa Telephone, Lautsprecher usw., so beobachtet man ein gewisses Rasseln und Schnarren, welches durch Schwingungen hervorgerufen wird, deren Hauptteil die Frequenz des Netzes und die doppelte Frequenz besitzt. Es ist bekannt, dass dieses Schnarren zum grössten Teil auf die Einwirkung des magnetischen Feldes des Heizstroms auf die von der Kathode zur Anode wandernden Elektronen zurückzuführen ist.
Die Erfindung gibt ein Mittel an, um diesem Übelstand abzuhelfen und jegliches Schnarren praktisch zu unterdrücken. Gemäss der Erfindung wird der metallische Teil der Kathode als möglichst geschlossene Umhüllung um den Heizstrom ausgeführt und die Kathode aus einer oder mehreren metallischen
EMI1.1
lichen Masse bei einer Temperatur, die als"Curiepunkt"bezeichnet wird. Insbesondere verlieren reines
Eisen und Nickel, deren Verwendung an sieh bekannt ist, bei 7750 bzw. 380û C ihren lagnetismus, während die Emissionstemperatur von Oxydkathoden gewöhnlich diese Höhe übersteigt. Die Kathoden aus Eisen, Nickel oder aus Legierungen dieser Metalle verlieren also bei normalem Betrieb ihre magnetischen
Eigenschaften.
Die Erfindung besteht demzufolge in der Hauptsache darin, in den vorgegebenen Aufbau der indirekt geheizten Kathode ein-einfaches oder legiertes-ferromagnetisehes Metall einzuführen, dessen Curiepunkt oberhalb der minimalen Temperatur, bei der die Kathode eine wirksame Elektronen- emission besitzt, liegt. Die erfindungsgemässen Kathoden enthalten insbesondere stets Kobalt, dessen
Curiepunkt bei 1150 C liegt und welches mit Eisen oder Nickel Legierungen herstellen lässt, welche der vorerwähnten Bedingung entsprechen.
Im folgenden sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung angeführt.
EMI1.2
Dreielektrodenröhre bei einer Temperatur, die zwischen 800-9000 C schwanken kann, in Wirksamkeit ist. Gemäss der Erfindung kann eine solche Kathode aus einer Nickel-und Kobaltlegierung beliebiger
EMI1.3
solche Legierungen erst bei einem 45% übersteigenden Kobaltgehalt bei ungefähr 800" C noch einen geringen Teil ihrer magnetischen Eigenschaften behalten.
Selbstverständlich kann man die Kathode auch aus reinem Kobalt bilden oder aus Nickel, welches mit Kobalt überzogen ist, oder aus Kobalt, welches mit Nickel überzogen ist, oder auch aus einem dieser
EMI1.4
ratur ferromagnetisehe Schichte vorhanden ist.
Die Erfindung umfasst aber auch die Verwendung beliebiger Legierungen von Kobalt mit ändern Metallen, die magnetisch, wie Nickel oder Eisen, oder unmagnetisch sein können, aber in solchen Verhält- nissen legiert sind, dass der Curiepunkt dieser Legierungen die Arbeitstemperatur der betreffenden Kathoden übersteigt oder wenigstens höher als 800 C liegt (dieser Temperatur nähert man sich beispielsweise im Falle gewisser A1kalimetallkathoden). Selbstverständlich hat die Erfindung die Verwendung des reinen Nickels oder Eisens für die gegenwärtig bekannten Kathoden nicht zum Gegenstand, da der
EMI1.5
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Elektronenröhre, Entladungsröhre od. dgl., gekennzeichnet durch eine Kathode mit mindestens einer ferromagnetischen Schichte und einer unterhalb des Curiepunktes dieser Schichte gelegenen Emissionstemperatur.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.