DE737312C - Eisen-Chrom-Aluminium-Legierungen fuer magnetisch beanspruchte Gegenstaende - Google Patents

Description

• Eisen-Chrom-Aluminium-Legierungen für magnetisch beanspruchte Gegenstände Es ist bekannt, Eisen-Chrom-Aluminium-Legierungen der Zusammensetzung i bis i o 0 0 Cr, i bis q.0/ö Al, Rest im wesentlichen Eisen, als Werkstoffe mit hoher Permeabilität in elektrischen Stromkreisen zu verwenden. Dabei wurden Anfangspermeabilitäten bis zu 59o und spezifische elektrische Widerstände bis zu i .Q mm2,m erreicht.
• Den Gegenstand der Erfindung bildet die Verwendung von Fe-Cr-Al-Legierungen mit o, 5 bis i o 0,ö Cr, über 4. bis i o % r'11, Rest Fe, gegebenenfalls mit Verunreinigungen, als Werkstoff für Gegenstände, bei denen eine hohe Permeabfität, geringe Isoerzitivkraftund geringe Wirbelstromverluste erforderlich sind.
• Es hat sich n'=imlich in nicht vorherzusehender Weise gezeigt, daß man weit bessere Ergebnisse erzielt, wenn man den Aluminiumgehalt der bekannten Legierungen, der teilweise durch Silicium zu ersetzen ist, höher wählt. So erreichte'man mit einer erfindungsgemäß zu verwendenden Legierung der Zusammensetzung 7,20ö Cr, 6,oo'o Al, Rest Fe und Verunreinigungen eine Anfangspermeabilität (B"=,lx/A!,"eii;'cm) von i ioo und einen spezifischen elektrischen Widerstand von i,2 S2 mm2/m gegenüber einer Anfangsperineabilität von mir 65o und einem spezifischen elektrischen Widerstand von o ,q S. mm' in bei einer Legierung mit 70'o Cr, 3,20..'o Al.
• Die erfindungsgemäß zu verwendenden Legierungen sind besonders zur Verwendung als Werkstoffe für die Hochfrequenztechnik geeignet. Wegen der guten PermeabilitÜtskonstanz in kleinen Feldern, die bei dem obigen Beispiel bis o,16 Oersted praktisch vorhanden war, sind sie aber auch bei Niederfrequenz für die Anwendungszwecke geeignet, wo diese Permeabilitätskonstanz erforderlich ist.

  Der Kohlenstoffgehalt der erfindrnlg#sgeni'il.,

  zu verwendenden Legierungen soll riglich@i

  klein sein und vorzugsweise nicht mehr 2tls

  o,10 ü betragen. Zur Verbesserung der Ver

  arbeitbarkeit empfiehlt sich ein Mang an/u-

  satz bis zu 20'o. Der Chromgehalt der Le

  rungen kann teilweise durch l@l olybdän und

  oder Wolfram ersetzt werden.

  Vorteilhaft werden die erfindungsgemäß zu

  verwendenden Legierungen bei T'emp°rattir,#i:

  zwischen goo und i 2oo", vorzugsweise ini

  Schutzgas, z. B. Wasserstoff, geglüht.

  Nach einem älteren nicht zum Stande der

  Technik gehörenden Vorschlage sollen Gegen-

  stände, bei denen konstante und stabile fernic-

  abilitäten gefordert werden, aus Eisen-Chrom-

  Legierungen mit 5 bis 4ooo Chrom und ge-

  gebenenfalls bis zu 81)'o Silicium, Aluminium

  oder weiteren Elementen hergestellt werd@ii.

  Diese Legierungen, die mechanisch hart sein

  sollen, weisen zwar isi diesem Zustand die

  sog. Isopermeigenschaften (Stabilität und

  Permeabilitätskonstanz mindestens bis zu einer

  Feldstärke von mehreren Oersted ), aber kein.'

  hohe Permeabilität im Sinne der Erfndun-

  auf und sind daher für den N-crvcnclungs

  zweck> nach der Erfindung ungeeignet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Verwendun- von Eisen-Chrom- Aluininitim-Legierungeii, die o,5 bis tot)-, Cr, über 4 bis i o 0##@1 Al, Rest Fe mit oder ohne. -die üblichen Verunreinigungen ent- halten, als Werkstoff fär magnetisch be- anspruchte Gegenstände, bei denen eine hohe Permeabilität, geringe lsoerzitivkr:ifte und geringe Wirbelstromverluste erforder- lich sind. z. B. als Werkst«li für die Hochfrequenztechnik. Die Vertvendung der Legicrtingen nach Anspruch i, bei denen der Altuni- nitungehalt teilweise durch Si ersetzt wird, für den Zweck nach Anspruch i. ;: Die Verwendung der in Anspi-tich i oder _ angegebenen Legiertin<;eii. bei denen der Chromgehalt tcil«-cise durch 341ulv-lxlän und oder Wolfram ersetzt ist, für den Zweck nach Anspruch r. .l. Die Verwendung der in Anspruch 1. 2 oder j angegebenen Legierungen, deren Kohlenstoffgehalt weniger als 0.11,o und deren Mangangehalt weniger als Zoo be- trägt. für den Zweck nach Anspruch r. 5. Die Verwendung der in Anspruch i bis .t angegebenen Legierungen für ma-ne- tisch beanspruchte Gegenstände, bei denen eine konstante Permeabilitiit in kleinen Feldstärken erforderlich ist. 6. Die Verwendung der in den Ansprü- chen t bis .1 angegebenen Legierungen. die einer Glühbehandlung bei Tempcnituren zwischen 90o und i2oo-, vorztigstt-eise im Schutzgas, unterzogen i@nrden@ sind. für den Zweck nach Anspruch i oder