AT124247B - Verfahren zum stellenweisen Härten von Gegenständen durch Nitrieren. - Google Patents
Verfahren zum stellenweisen Härten von Gegenständen durch Nitrieren.Info
- Publication number
- AT124247B AT124247B AT124247DA AT124247B AT 124247 B AT124247 B AT 124247B AT 124247D A AT124247D A AT 124247DA AT 124247 B AT124247 B AT 124247B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- nitriding
- tin
- places
- coating
- areas
- Prior art date
Links
Landscapes
- Solid-Phase Diffusion Into Metallic Material Surfaces (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfaluren zum stellenweisen Härten von Gegenständen durch Nitrieren. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren, um einzelne Teile eines durch Nitrieren zu härtenden Gegenstandes gegen die Annahme der Nitrierhärtung zu schützen. Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren werden die durch Nitrieren zu härtenden eisernen Gegenstände an den Stellen, an denen sie vor der Annahme der Nitrierhärtung geschützt werden sollen, mit einem Überzuge aus einem Metall oder einer Legierung versehen, der beim Härten des Gegenstandes die genannten Stellen gegen das Einwandern von Stickstoff schützt. Der Überzug kann aus Zinn, Zink, Blei, Nickel, Kadmium oder Legierungen dieser Metalle bestehen. Als ganz besonders geeignet hat es sieh erwiesen, die zu schützenden Stellen mit einem Überzuge von Zinn oder einer Zinnlegierung zu versehen, der entweder nach Art der üblichen Verzinnung oder in der Weise aufgebracht wird, dass man den Gegenstand mit den zu schützenden Stellen einige Minuten in ein flüssiges Zinnbad eintaucht. Nach dem Entfernen des an einzelnen Stellen verzinnten Stückes aus dem Bade zeigt das Stück an den in Betracht kommenden Stellen eine Zinnschichte von verschiedener und manchmal beträchtlicher Stärke. Die auf diese Weise erzielte Schutzschicht gegen die Annahme der Nitrierhärte widersteht-wie Versuche ergeben haben-mehreren aufeinanderfolgenden Härtungen durch Nitrieren. Da die Schmelztemperatur des Zinns oder der Zinnlegierung niedriger liegt als die Temperatur, die beim Nitrierhärten zur Anwendung gelangt, kommt das Zinn oder die Zinnlegierung beim Nitrierhärten zum Schmelzen und läuft dabei unter Umständen über diejenigen Teile des zu behandelnden Stückes, die die Nitrierhärtung annehmen sollen. Um die hieraus sich ergebenden Nachteile zu verhindern, bedeckt man die verzinnten Stellen mit einem Überzug von Natriumwasserglas und Aluminiumpulver und lässt diesen Überzug gut trocknen. Man kann auch zur Verhinderung der angegebenen Nachteile die vorher verzinnten Stellen oder das ganze Stück in ein auf gegen 4uU L erhitztes balzbad (z. i . aus. Natriummtrat und Kaliumnitrat) eintauchen. In dem Bade wird Zinn flüssig und fliesst zu Boden, ohne dass es sich an den Stellen festsetzen kann, die vorher nicht verzinnt waren. Der Grund hiefür liegt darin, dass die niehtverzinnten Stellen nach dem Einbringen in das Salzbad leicht oxydieren und dass sieh ausserdem auch die Zinntropfen mit einer Oxydhaut bedecken, so dass sie zum Verzinnen nicht geeignet sind. Diese leichte Oxydation der nichtverzinnten Stellen bildet für die eigentliche Nitrierhärtung nicht das geringste Hindernis. Nachdem die Stücke in der angegebenen Weise behandelt sind, werden sie der eigentlichen Nitrierhärtung unterworfen ; in dieser nehmen die nichtverzinnten Stellen jedes Stückes die bekannte Nitrierhärte an, während die vorher verzinnten und gegebenenfalls mit dem Überzug aus Wasserglas und Aluminiumpulver versehenen oder in das Salzbad getauchten verzinnten Stellen so weich bleiben, dass sie ohne jede Schwierigkeit bearbeitbar sind. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum stellenweisen Härten von Gegenständen durch Nitrieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände an den zu schützenden Stellen mit einem Überzug aus Zinn, Zink, Blei, Nickel oder Kadmium oder einer Legierung dieser Metalle versehen werden, der keinen Stickstoff einwandern lässt. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 unter Verwendung leicht schmelzbarer Metalle als Sehutzsehichte, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die mit dem Metallüberzug versehenen Stellen noch einen Überzug aus Wasserglas und Aluminiumpulver bringt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den Gegenstand ganz oder an den mit dem Metallüberzug versehenen Stellen vor dem Nitrierhärten in ein erhitztes Salzbad (z. B. aus Natriumnitrat oder Kaliumnitrat) eintaucht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE124247X | 1927-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT124247B true AT124247B (de) | 1931-08-25 |
Family
ID=5658157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT124247D AT124247B (de) | 1927-05-10 | 1928-01-11 | Verfahren zum stellenweisen Härten von Gegenständen durch Nitrieren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT124247B (de) |
-
1928
- 1928-01-11 AT AT124247D patent/AT124247B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2043676C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbundlagern | |
AT124247B (de) | Verfahren zum stellenweisen Härten von Gegenständen durch Nitrieren. | |
DE473681C (de) | Verfahren, um einzelne Teile eines durch Nitrieren zu haertenden Gegenstands gegen di | |
DE661937C (de) | Verfahren zur Erzeugung von Schutzschichten auf Leichtmetallen und Leichtmetallegierungen | |
DE533579C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Rostschutzueberzuges auf Eisen und Stahl | |
DE354280C (de) | Verfahren, Metalle durch Oberflaechenlegierung unoxydierbar zu machen | |
DE1283636B (de) | Verfahren zur Herstellung einer Platindiffusionsschicht auf bzw. in Eisenoberflaechen | |
CH134631A (de) | Verfahren, um einzelne Teile eines durch Behandlung mit stickstoffhaltigen Stoffen zu härtenden Gegenstandes gegen die Annahme der Härtung zu schützen. | |
DE635261C (de) | Verfahren zur Herstellung eines korrosionsbestaendigen UEberzuges auf aus Zinklegierungen bestehenden Gegenstaenden | |
DE673710C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schutzueberzuegen auf Gegenstaenden aus Eisen oder Kupfer bzw. deren Legierungen | |
DE725887C (de) | Gegen interkristalline Korrosion sichere austenitische Chrom-Nickel-Staehle | |
AT151955B (de) | Verfahren zur Wärmebehandlung von Metallen der Eisengruppe und ihrer Legierungen mit Hilfe von Salzschmelzbädern. | |
DE906878C (de) | Elektrolytische Oxydation von Aluminium und Aluminiumlegierungen, insbesondere im Durchzugsverfahren | |
DE645306C (de) | Verfahren zur Erhoehung der Hitzebestaendigkeit von Gegenstaenden aus Eisen-Aluminium-oder Eisen-Aluminium-Chrom-Legierungen | |
DE554136C (de) | Verfahren zum Schutze von aus Nichteisenmetallen, z. B. Kupfer oder Aluminium, hergestellten Heizflaechen von Fluessigkeitserhitzern | |
AT121234B (de) | Verfahren zum Überziehen von Metallen mit einem korrosionsbeständigen Metallüberzug in zwei Schichten. | |
DE656541C (de) | Verfahren zur oertlichen Begrenzung der Oberflaechenhaertung, insbesondere beim Nitrieren von Werkstuecken | |
DE669059C (de) | Verbundwerkstoff | |
AT212108B (de) | Verfahren zur Verbesserung der Warmwalzbarkeit von legierten Stählen | |
DE714026C (de) | Korrosionsschutz von Zinklegierungen | |
DE592710C (de) | Verfahren zur Verhuetung des Anlaufens von silbernen oder versilberten Gegenstaenden | |
DE816934C (de) | Verfahren zur Erzielung eines gegen hohe Temperaturen unempfindlichen Oberflaechenschutzes auf Werkstuecken aus Walzstahl oder Stahlguss | |
DE700904C (de) | Bichromathaltige Salzschmelzbaeder zur Waermebehandlung von Metallen der Eisengruppe und ihrer Legierungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE969027C (de) | Verfahren zur Herbeifuehrung der Bestaendigkeit von stabilaustenitischen Stahllegierungen gegen interkristalline Korrosion | |
DE513465C (de) | Verfahren zum Schutze von Metallteilen und Metallgegenstaenden gegen das Eindringen von Kohlenstoff waehrend der Einsatzbehandlung |