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AT123156B - Modulationseinrichtung für Sendeanordnungen mit Ballastkreis. - Google Patents

Modulationseinrichtung für Sendeanordnungen mit Ballastkreis.

Info

Publication number
AT123156B
AT123156B AT123156DA AT123156B AT 123156 B AT123156 B AT 123156B AT 123156D A AT123156D A AT 123156DA AT 123156 B AT123156 B AT 123156B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
anode
circuit
modulation device
chokes
direct current
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Lorenz C Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lorenz C Ag filed Critical Lorenz C Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT123156B publication Critical patent/AT123156B/de

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei der Besprechung von Hochfrequenzsendern wird häufig nicht nur die Amplitude beeinflusst, sondern infolge der Rückwirkung auch die Frequenz oder Phase der Hochfrequenzschwingungen selbst. 



  Besonders stark tritt diese Erscheinung auf bei Sendern, die mit Frequenzvervielfachung arbeiten. Eine Frequenz-bzw. Phasenmodulation ist jedoch   unerwünscht,   da auf der Empfangsseite der Empfang wesentlich verschlechtert werden kann, wenn am Empfangsort Hochfrequenzwellen zusammentreffen, die verschieden lange Wege zurückgelegt haben. Man hat daher zur Vermeidung dieser Übelstände sogenannte Tastausgleichsschaltungen vorgeschlagen, bei welchen mit dem Generator ein künstlicher Kreis (Ballastkreis) gekoppelt ist, der die erzeugte Energie im Augenblick der Tastpause aufnimmt. Durch die Modulationsseinrichtung wird dafür gesorgt, dass die vom Generator erzeugte Energie dem einen oder dem anderen Kreis bzw. je nach der Stärke der Modulation beiden Kreisen gleichzeitig zugeführt wird.

   Die Summe der in beiden Kreisen fliessenden Ströme wird also dauernd konstant gehalten. Hiezu benutzt man vorzugsweise Einrichtungen, bei welchen die geschilderte Steuerung der Energie mit Hilfe von Gegentaktverstärkern durchgeführt wird. 



   Eine derartige Schaltung, wie sie heute vielfach in Gebrauch ist, wird in der beiliegenden Fig. 1 schematisch erläutert. Die Modulationsströme wirken über einen Transformator   Ti   auf die zwei Röhren   Ai   und      eines Gegentaktverstärkers ein. In den Anodenkreisen der beiden Röhren sind die beiden Drossel- spulen   Drl   und   D   angeordnet, deren eine im Antennenkreis und deren andere im Ballastkreis angeordnet ist. Der Nachteil dieser Anordnungen ist jedoch der, dass es zur Erzielung einer vollkommenen Symmetrie notwendig ist, Röhren mit genau gleichen elektrischen Eigenschaften zu verwenden.

   Im praktischen Betrieb sind jedoch derartige Röhren schwer zu erhalten und man ist unter Umständen gezwungen, beim
Beschädigen einer Rohre auch die zweite mitauszuwechseln, da die Röhre einer späteren Lieferung andere elektrische Daten besitzt. 



   Die Nachteile des Gegentaktverstärkers lassen sich gemäss der Erfindung vermeiden, indem die beiden Steuerungsdrosseln im gleichen Sinne von dem Anodenwechselstrom einer Elektronenröhre durch- flossen werden und der einen Drosselspule eine Vormagnetisierung erteilt wird, der der Anodenwechsel- strom entgegenwirkt. Hiedurch werden die beiden Röhren vermieden und man kann mit einer einzigen
Röhre auskommen. 



   In den beiliegenden Fig. 2 und 3 sind beispielsweise zwei derartige Schaltungen dargestellt. Im
Gitterkreis der Röhre      liegt der Transformator Trüber den die Modulationsspannungen zugeführt werden. Im Anodenkreis sind die beiden Drosselspulen   Drl   und Dr, die, wie üblich, im Antennen-bzw. 



   Ballastkreis liegen, hintereinandergeschaltet. In Serie mit den hintereinandergeschalteten Drossel- wicklungen ist die Anodenbatterie B geschaltet. Der Drosselspule   D   wird mit Hilfe einer Hilfsbatterie H, die selbst in Serie mit einer Niederfrequenzdrossel N1 liegt, eine Vormagnetisierung erteilt. Der Anoden- wechselstrom durchfliesst also bei dieser Schaltung beide Drosseln in derselben Richtung. Durch die ent- gegengesetzt gerichtete Vormagnetisierung wird durch ihn das Feld der einen Drossel verstärkt, während gleichzeitig das andere geschwächt wird. Damit die Anodenwechselströme sich nicht über die Hilfs- batterie kurzschliessen können, ist die Niederfrequenzdrossel   JVi   eingeschaltet. 



   Diese Anordnung hat noch den Nachteil, dass eine am Hochspannungspotential liegende Hilfs- spannungsquelle notwendig ist. Dieser Nachteil wird bei der in Fig. 3 dargestellten Schaltung vermieden, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 indem die   Anodenspannungsquelle   selbst zur Vormagnetisierung der einen Drossel an Stelle der Hilfsspannung herangezogen wird. Im Anodenkreis der Röhre   ssg   liegt hiezu eine Serienschaltung, bestehend aus der Drossel Dr1, einer Niederfrequenzdrossel N1 und der Batterie B. Parallel dazu ist die in Serie mit einer Kapazität C liegende Drossel   D   geschaltet. Die Vormagnetisierung von   D   wird mit Hilfe eines an der Spannung der Batterie B liegenden Potentiometers P bewirkt. Zwecks genauerer Einstellung ist ausserdem ein Regulierwiderstand R vorgesehen.

   Bei dieser Anordnung ist dem Anodenwechsel-. strom des Rohres Ra der Weg über die Batterie B durch die Niederfrequenzdrossel gesperrt. Er fliesst 
 EMI2.1 
 spule in genau demselben   Masse   verstärkt, wie er bei der anderen herabgesetzt wird bzw. umgekehrt. 



   Die bisher beschriebene Anordnung kann gemäss der weiteren Erfindung für manche Zwecke verbessert werden, indem die Zuführung des Anodenweehselstromes über eine Anordnung erfolgt, die ein Fliessen des Anodengleichstromes der Elektronenröhre über den Kreis der Drosselspulen verhindert. Dies erweist sich deswegen zweckmässig, weil es zur einwandfreien Tastung der   Nutz-und Ballastkreise   notwendig ist, dass in der gesamten Anordnung völlige Symmetrie herrscht. 



   Zur Durchführung eignen sich besonders die in den beiliegenden Fig. 4 bis 6 dargestellten Aus- 
 EMI2.2 
   sel-undärseitig   in der Mitte angezapft ist. Jede der Hälften der Sekundärspule liegt im Kreise einer der
Drosselspulen, die zur Beeinflussung des   Nutz-bzw. Ballastkreises   dienen. Der Mittelpunkt der Sekundär- spule ist mit dem einen Pol der Gleichstrombatterie G verbunden, während der andere über eine Drossel- spule N2 mit dem Zusammensehlusspunkt der beiden Tastdrosseln Dr1 und   D   in Verbindung steht. Die beiden anderen Enden der Drosselspulen   Dr1 und Dr2liegen   an den Enden der Sekundärspule des Transfor- mators   n..

   Wie sich leicht   aus der Figur ersehen lässt, werden die hintereinandergesehalteten Drossel- spulen von dem Anodenwechselstrom, wie es auch bei der Anordnung der in den Fig. 2 bis 3 dargestellten der Fall ist, im gleichen Sinne durchflossen, während die Gleichstromvormagnetisierung im entgegen- gesetzten Sinne erfolgt, da die Drosselspulen zwar parallel zur Gleichstromquelle, jedoch im anderen Sinne in bezug auf ihre Wicklungen liegen. Sofern die sämtlichen Grössen (Sekundärhälften von   Tg   und
Wicklungen von Dr1 und Dr2) der beiden Kreise gleich gross sind, erhalten die beiden Drosseln die gleiche
Vormagnetisierung und in der Anordnung herrscht Symmetrie.

   Durch den mit Hilfe des Transformators übertragenen Anodenwechselstrom wird der   Magnetisierungsstrom   in der einen   Drosselspule verstärkt   und in der anderen im gleichen   Masse abgeschwächt. Hiedurch wandert die durch die   Drosselspulen   Dr1   und Dr2 gesteuerte Hochfrequenzenergie, deren Kreise in der Figur nicht dargestellt sind, vom Ballast- zum Nutzkreis bzw. umgekehrt. Das verlangte Symmetrieverhältnis wird jedoch nur dadurch erreicht, dass der Transformator   Tg in   die Anordnung eingeschaltet ist und hiedurch ein Gleichstromfluss des Anoden- gleichstromes der Röhre R in den   Drosselspulkreisen unmöglich   ist. 



   Bei der in der Fig. 5 dargestellten Anordnung ist die Einrichtung nach Fig. 4 noch weiter entwickelt und es sind auch die Unsymmetrien auf einfache Weise vermieden, die   durch Ungleichmässigkeiten der  
Wicklungen des Transformators   Tg   entstehen können. Ein Gleichstromfluss der Batterie G über die   Sekundärwicklung   des Transformators   Tg   ist durch die Einschaltung von Kapazitäten   C'i   und   G2   ver- hindert. Hiedurch wird dem Transformator   Tg   keinerlei Vormagnetisierung erteilt, während sich bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung die Vormagnetisierung beider Spulenhälften im Transformator   Tg   aufheben muss, um Symmetrie zu erhalten.

   Da den Drosseln   D/i   und   D   aber eine Vormagnetisierung 
 EMI2.3 
 in den Drosselkreisen vermieden. 



   Die in der Fig. 6 gezeigte Anordnung ist im wesentlichen der in Fig. 5 dargestellten ähnlich, jedoch ist hier der Transformator   Tg   vermieden und der Spannungsteiler   81   und   82   ist unter Zwischenschaltung des Gleichstromsperrkondensators   Cg   direkt an den Anodenkreis der Röhre   R4 gplegt. Hiebei   ist es notwendig, in die Zuführungsleitung des Anodengleichstromes der Röhre R4 eine Drossel Na einzuschalten, um ein Abfliessen des Anodenwechselstromes zu verhindern und denselben der Anordnung zuzuführen. Die in sämtlichen Anordnungen eingeschaltete Drossel N2 (Fig. 4 bis 6) verhindert, wie sich leicht einsehen lässt, einen Fluss des Anodenwechselstromes über die Gleichspannungsbatterie G. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Modulationseinrichtung für Sendeanordnungen mit Ballastkreis, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Steuerung des Nutz- und Ballastkreises erforderlichen Modulationsdrosseln in Serie in dem Anodenstromkreis einer Elektronenröhre liegen, deren Gitter von den Modulationsströmen beeinflusst wird und dass eine der Drosselspulen eine solche Vormagnetisierung besitzt, dass die Magnetisierungen beider Drosseln in gegenläufigem Sinne durch den Röhrenstrom geändert werden. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsmagnetisierung der einen der Drosselspulen durch dieselbe Spannungsquelle erfolgt, die auch die Anodenspannung für den Betrieb der Elektronenröhre liefert.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung des Anodenwechselstromes über eine Anordnung erfolgt, die einen Fluss des Anodengleichstromes der Elektronenröhre in dem Kreis der Drosselspulen verhindert.
    4. Modulationseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anodenwechselstrom über einen Transformator zugeführt wird, dessen Sekundärseite in der Mitte angezapft ist und derart mit den Steuerdrosseln verbunden ist, dass durch eine Gleichstromquelle eine in beiden Drosseln entgegengesetzt gerichtete Vormagnetisierung erreicht wird.
    5. Modulationseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anodenwechselstrom über einen aus ohmschen Widerständen oder Induktionsspulen bestehenden Spannungsteiler den Steuerdrosseln zugeführt wird.
    6. Modulationseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Anodenkreis der Elektronenröhre und den Spannungsteiler ein Transformator geschaltet ist.
    7. Modulationseinrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gleichstromfluss der im Kreis der Drosseln liegenden Gleichstromquelle über den Transformator durch einen Kondensator verhindert wird. EMI3.1
AT123156D 1929-10-25 1930-05-06 Modulationseinrichtung für Sendeanordnungen mit Ballastkreis. AT123156B (de)

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AT123156D AT123156B (de) 1929-10-25 1930-05-06 Modulationseinrichtung für Sendeanordnungen mit Ballastkreis.

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