<Desc/Clms Page number 1>
Drehkondensator mit Feineinstellung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Drehkondensator mit Feineinstellung und mehreren Verbesserungen in konstruktiver Hinsicht. Der Vorteil dieser Anordnung ist, dass die sehr billige Feineinstellseheibe durch ihre Verbindung mit dem Kondensator einwandfrei funktioniert und sehr bequem montiert werden kann.
In Fig. 1 ist die Feineinstellung von rückwärts gesehen perspektivisch mit einem Teil des Kondensators dargestellt. Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Kondensators, Fig. 3 eine Ansicht von vorne ohne Knopf und Scheibe, Fig. 5 ein Schnitt durch den Stator in der Richtung A- und Fig. 4 eine Seitenansicht des aus dem Bügel herausgenommenen Stators.
Das Gestell des Kondensators besteht aus einem U-förmigen Bügel 1, in dem die Konuslager 2, 3 für den Rotor durch Verschraubung befestigt und durch die Muttern 4, 5 gesichert sind. Die Befestigung des Kondensators am Apparat erfolgt entweder durch Anschrauben des breiten Joches des U-förmigen Bügels 1 mit grosser, ebener Auflage auf die Grund-oder Zwischenplatte des Apparates oder durch Festschrauben des gleichfalls ebenen Schenkels mit den Gewinden 6,7 an der Vorderplatte oder endlich durch Einlochbefestigung mit zwei Muttern am Gewinde des verlängerten Konuslagers 2 gleichfalls an der Vorderplatte.
Der Stator ist nach den Fig. 4 und 5 als selbständiges Werkstück ausgebildet, das für sich allein fertig montiert und dann mit nur zwei Schrauben 19, 20 an den Bügelschenkeln befestigt wird.
Die einzelnen Statorplatten 9 werden mit den Distanzseheiben 10 auf Hülsen 11 aufgereiht und
EMI1.1
ausser der Herstellung des Abschlusses den Zweck, durch ihre Auflage auf dem ebenen Joch des Bügels eine Verdrehung des Stators zu verhüten und durch die beiden Gewindebuchsen 17, 18 die Befestigung des Stators am Bügel zu ermöglichen. Diese erfolgt durch Schrauben 19, 20, welche durch die Distanzstücke 21, 22 greifen und den Stator an den beiden Bügelschenkeln befestigen.
Die Platten z des Rotors sind mit den Distanzscheiben 25 auf der hohlen Achse 26 aufgereiht, die auf einer Seite einen Flansch 28 und auf der andern Seite ein Gewinde 27 besitzt, mit dem das ganze Rotorpaket durch die Mutter 29 festgehalten wird. Eine weitere Distanzierung erfolgt am Ende der Rotorflügel durch den festgedrüekten Distanzstab 35 mit den beiden Ausschlagröllchen 36. Die Enden der hohlen Achse sind konisch ausgebildet und ruhen in den Konuslagern 2, 3. Die richtige Einstellung des Rotors gegen den Stator wird durch die Verschiebung der mit Gewinden versehenen Konuslager 2, 3 durchgeführt. Zur Einstellung des richtigen Ganges ist eine Bandbremse 29a vorgesehen, welche einerseits mit einer Filzzwischenlage auf der hohlen Achse 26 schleift, anderseits durch den Stift 30 am Bügel 1 befestigt ist.
Das Anziehen der Bremse geschieht durch die Schraube 31. Die Stromzuführung erfolgt einerseits über den Bügel 1 durch den Lötflügel 32 und den mit diesem verbundenen isolierten, biegsamen Draht 33 zur Rotorachse, anderseits über die am Isolierstreifen 13 befestigten Lötflügel 15 zum Stator.
Die Achse 37 des Kondensators ist durch die hohle Achse 26 und die beiden Konuslager 2,3 geführt und durch eine Schraube mit der Hohlaehse 26 verschraubt. Sie kann zur Befestigung eines Knopfes oder einer Scheibe verwendet oder bei Kupplung mehrerer Kondensatoren ausgewechselt werden.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
gestattet ist. Die Scheibe greift mit ihrem kreisförmigen Umfang in bekannter Weise zwischen zwei kleine, federnde Friktionsscheibchen 42, welche am Ende der Buchse 43 aufgepresst sind und sich mit starkem Druck berühren. Die Buchse 43 ist auf der Spindel 47 der Befestigungsschraube. 19 drehbar gelagert und nimmt bei Drehung des mit ihr verschraubten Knopfes 44 die Scheibe 40 durch Reibung mit.
Bie Begrenzung der Scheibenbewegung erfolgt beiderseits durch die an den Enden der Scheibe 40 rechtwinkelig abgebogenen Flügel 45, 46, welche am Ende des Weges von 1800 an die beiden Friktionsscheiben 42 anschlagen, Die Skala 41 wird entweder in der Ebene der Scheibe 40 angeordnet, wenn die Einstellung durch den Knopf 44 von der Vorderplatte des Apparates aus erfolgt, oder aber senkrecht zu dieser (41a) bei Einstellung der Scheibe von der Seite. Die Hülse 43 wird dann nach Bedarf verlängert und der Kondensator so an der Grundplatte befestigt, dass die Skala 41a als eine durch ein Fenster an der Vorderplatte einzusehende Trommel wirkt.
Der Vorteil der billigen und verlässlichen Anordnung der Feineinstellung unmittelbar am Bügel und an der Achse 37 des Kondensators ist der, dass die Feineinstellung mit dem Kondensator justiert wird und bei der Montage des Kondensators nicht mehr eingestellt werden muss. Die billige Herstellung
EMI2.2
sind weitere Vorzüge.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Drehkondensator mit Feineinstellung, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator nur durch zwei Schrauben (19, 20) am Kondensatorbügel (1) befestigt ist, wobei er durch die geraden, am Joch des Bügels aufliegenden Isolierstreifen (12, 13) gegen Verdrehung gesichert wird.