AT122785B - Verfahren zur Regelung von mehreren miteinander gekuppelten Wechselstrom- oder Mehrphasenkraftwerken. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Regelung von mehreren miteinander gekuppelten Wechselstrom-oder
Mehrphasenkraftwerken. 



    Die fortschreitende Entwicklung der Technik bedingt einen immer grösseren Verbrauch an elektrischer Energie. Dieser Umstand hat zur Folge, dass entweder neue elektrische Kraftwerke gebaut, oder die bereits gebauten erweitert oder mit anderen Kraftwerken zusammengeschlossen werden müssen, auch wenn diese räumlich entfernt voneinander liegen.

   Eine solche Kupplung von entfernt liegenden Kraft- 5 werken ist sogar unter Umständen vorteilhaft, wenn hiedurch eine kostspielige Erweiterung eines bestehen-   
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Ist ein solcher   Zusammenschluss   von mehreren Kraftwerken einmal erfolgt, so ist die richtige Verteilung der Belastung auf die einzelnen Kraftwerke eine wirtschaftliche und technische Notwendigkeit. 
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 jedoch ergeben sich bei der praktischen Ausführung des Vertrages grosse Schwierigkeiten, insbesondere wegen der richtigen Verteilung der   Blindströme.   Es   können nämlich   die   Ausgleichsleitungen   zwischen den einzelnen Kraftwerken mit starken Strömen von sehr schlechtem Leistungsfaktor belastet werden.

   
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 zentral gelegenen Kommandostelle, bei der telephonisch die Meldungen über die zurzeit vorhandene Belastungsverteilung einlaufen. Von dieser Kommandostelle wurden telephonisch die Befehle zur Regelung der Belastungsverteilung nach den einzelnen Kraftwerken hin gegeben. Es versteht sich von selbst, dass 
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb von mehreren miteinander gekuppelten Kraft- werken   für Ein-und Mehrphasenwechselstrom, nach welchem   einzelne, bestimmten Verbrauchern zugeordnete Kraftwerke so geregelt werden, dass sie den wechselnden   Watt-und Blindleistungsbedarf   gerade   dieser Verbraucher selbsttätig übernehmen.   



   In welcher Weise das Verfahren gemäss der Erfindung   durchgeführt   werden kann, ist in den nach- folgenden Figuren dargestellt. Fig. 1 bedeutet hiebei ein grundsätzliches Schema, ebenso wie Fig.   3,   
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 Belastungsfaktor hat, wenn es in der Lage ist, mit grösserer Wirtschaftlichkeit zu arbeiten oder wenn es das einzige Kraftwerk ist, welches aus der Zusammensehaltung der Kraftwerke Vorteile erzielt, so kann der Gesellschaft, die dieses Kraftwerk betreibt, auferlegt werden, die Blindleistung der Übertragungsleitung bei allen Belastungen zu liefern. 



   Die Blindkomponente der durch das Kraftwerk 3 gelieferten Leistung wird nun mittels des Diffe-   rentialrelais JO   (z. B. nach Art einer elektrodynamischen Waage nach Lord Kelvin) mit der Blindkomponente des dem genannten Kraftwerk zugeteilten Unterwerks 6 verglichen. Der Ausschlag der Waage 

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 zeigen die Watt-bzw. die Blindleistung des Unterwerks 6 an. 



   Wegen der Entfernung des Unterwerks 6 vom Kraftwerk 3 ist eine   Fernubertragung     der Momentan-   
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 gebauten Instrumente 34 und 35 bzw. 33 und   13,   deren Anker 40 aus einem Unterbrecher besteht. Die
Zahl der Umdrehungen dieser zählerartigen Instrumente ist proportional dem ihnen zugeführten Strom ; diesem ebenfalls proportional ist daher die Zahl der Unterbrechungen pro Sekunde. Die Unterbrechen 40 schalten einen   Gleiehstromkreis   mit der   Primärwicklung   41 eines Transformators 42 zusammen.

   Die 
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Die Schalter 47 drehen sich mit so grosser Geschwindigkeit, dass die Relais   45   und 46 durch die Hilfsleitung 8 häufiger verbunden werden, als das Relais   43   infolge der   Spitzenbela, tung arbeitet.   Die 
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 des Kondensators geht durch die Wicklungen der Wagen 9 und 10 und der Instrumente 14 und 36. 



   Die Instrumente 13 und   33   sind mit   ähnlichen     Impulsrelais 55   versehen, die auf den anderen Teil der Waagen 9 und 10 arbeiten. Wird das Gleichgewicht der Differentialrelais 9 oder   40 gestört, so   hat dies zur Folge, dass Motor 27 bewegt und die von der Kraftmaschine 25 zugeführte   Leistung geändert wird.   In ähnlicher Weise steuert Differentialrelais 10 den   Drehtransformator 12 für   Generator 1. Unter diesen 
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   Diese Aufgabe kann z. B. in dem Falle praktiseh werden, wenn eine   Gesellschaft. 1. die in) Besitz   der Werke 60 und 62 ist, während   der Spitzenbelastungsperiode Kraft   von der die Werke 61   und 63   

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 besitzenden Gesellschaft B entnehmen will. Die Leistungsfähigkeit des Kraftwerkes 60 genügt zur Übernahme der Blindleistung nur bei normaler Belastung. Da die Gesellschaft B keinen Vorteil aus dem Zu-   sammemchluss     hat-ausser   der Möglichkeit, dass im Notfalle eine Reservekraftquelle da ist-so ist 
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 sobald das Werk nicht überlastet ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Betrieb von mehreren miteinander gekuppelten Kraftwerken für Wechsel-oder Mehrphasenstrom, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne, bestimmten Verbrauchern zugeordnete Werke 
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 selbsttätig   übernehmen.  

Claims (1)

1. 2. Anordnung zur Ausführung des verfahrens nach Anspruch 1, bei der für die Watt-und wattlosen Ströme gesonderte Messvorrichtungen und von diesen jeweils beeinflusste Regelvorrichtungen vorgesehen sind, gekennzeichnet durch ein Differentialrelais, auf das einerseits der im Kraftwerk erzeugte Strom, anderseits der Strom der diesem Kraftwerk zugeordneten Verbraucher im Wege der Impulsfern- übertragung einwirken.

   3. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher Messinstrumente verwendet werden, welche Gleich- EMI3.3 relais ein Kondensator geschaltet ist.

   5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsrelais einen Umschalter im Stromkreis des Differentialrelais steuert, wodurch das Differentialrelais im Takte der Gleichstrom- EMI3.4 EMI3.5