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DE572969C - Anordnung zur Gewinnung von niederfrequentem Strom aus einem UEberlandnetz normaler Frequenz - Google Patents

Anordnung zur Gewinnung von niederfrequentem Strom aus einem UEberlandnetz normaler Frequenz

Info

Publication number
DE572969C
DE572969C DEA57929D DEA0057929D DE572969C DE 572969 C DE572969 C DE 572969C DE A57929 D DEA57929 D DE A57929D DE A0057929 D DEA0057929 D DE A0057929D DE 572969 C DE572969 C DE 572969C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
low
arrangement
voltage
generation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA57929D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA57929D priority Critical patent/DE572969C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE572969C publication Critical patent/DE572969C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M3/00Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Anordnung zur Gewinnung von niederfrequentem Strom aus einem Überlandnetz normaler Frequenz Die Tatsache, daß die wirtschaftliche übertragungsfrequenz von 5o Hertz für Kollektormotoren, mit denen die elektrischen Lokomotiven gewöhnlich ausgerüstet sind, ungeeignet ist, zwingt. zu der Mäßnahme, entweder die Bahnstromnetze von den gewöhnlichen Überlandnetzen zu trennen oder eine Frequenzumformung auf der Lokomotive von 5o auf i6213 Hertz vorzunehmen.
  • Eine vollkommene Trennung beider Netze ist unwirtschaftlich, da einmal die doppelte Stromerzeugung (5opesiod. Drehstrom und 16 2j9period. Einphasenstrom) getrennte Generatoren erfordert und außerdem die Übertragungstransformatoren für i62'3 Hertz wesentlich teurer und größer werden als die Apparate gleicher Leistung für 5operiod. Drehstrom.
  • Man wählt praktisch den bereits erprobten Weg, die Energie bis zu den Bahnumformerwerken in Form von 5operiod. Drehstrom zu leiten und nimmt hier nach erfolgter Herabtransformierung der Spannung in rotierenden Umformern die Wandlung auf die niedere Frequenz vor.
  • Es besteht nun die Möglichkeit, rotierende Umformer, die relativ empfindlich sind und erhebliche Unterhaltungskosten erfordern, durch ruhende Frequenzwandler zu ersetzen, deren Wirkungsweise darauf beruht, daß auf der Niederfrequenzseite mittels hochgesättigter Wandler mit freiem magnetischem Rückschluß durch Sternschaltung der Wicklungen ein Mehrphasensystem gebildet wird. Die Primärwicklung der Frequenzwandlergruppe ist so geschaltet- (z. B. in Polygon) oder so angeordnet, daß an ihren Anschlußklemmen im wesentlichen nur Leistung und Spannung von der Oberfrequenzseite zugeführt wird. Um erfindungsgemäß die Ausnutzung sämtlicher Phasen des oberfrequenten Netzes zur Speisung des Unterfrequenzsystems zu ermöglichen, sind beispielsweise zur Speisung eines Dreiphasensystems von 1621, Hertz drei Wandlergruppen im Anschluß an je eine Phase eines Dreiphasensystems normaler Frequenz angeordnet, von denen sekundär eine Gruppe in Stern geschaltet ist, während die beiden anderen Gruppen eine ungleichmäßige Zickzackschaltung aufweisen. Der niederfrequente Mehrphasenstrom ist gemäß der Erfindung mit seinen einzelnen Phasen an verschiedene einphasige Bahnstrecken angelegt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß trotz unsymmetrischer Stromentnahme aus den verschiedenen Speiseabschnitten stets symmetrische Belastung des oberfrequenten Netzes gewährleistet ist.
  • Der künstliche Nullpunkt des niederfrequenten Netzes wird durch eine Zickzack= drossel oder durch einen sterndreieckgeschalteten Transformator gebildet und geerdet. Die Blindleistungsbelieferung auf der Niederfrequenzseite erfolgt entweder durch Kondensatoren oder durch dynamische Phasenschieber.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. In der Abbildung bedeuten i und 2 die Primär- und Sekundärwicklungen des ruhenden Frequenzwandlersatzes. Die Primärwicklungen sind zum Zwecke der Leistungs- und Spannungsregelung mit Anzapfungen versehen. 3 ist die zur Bildung des. künstlichen Nullpunktes erforderliche Zickzackdrossel, und .4 stellt die zur Blindstromlieferung erforderliche Kondensatorbatterie dar. Mit 5, 6 und 7 sind Einzelabschnitte von Fahrleitungen bezeichnet, die auf das niederfrequente Drehstromsystem gleichmäßig verteilt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSFRÜCHE: i. Anordnung zur Gewinnung von niederfrequentem Strom aus einem Überlandnetz normaler Frequenz, wobei die Frequenzumformung durch ruhende Frequenztransformatoren erfolgt, deren Primärwicklungen nur Spannung und Leistung von der Oberfrequenz zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Niederfrequenzseite (2) hochgesättigte Wandler mit freiem magnetischem Rücizschluß durch Sternschaltung bzw. Zickzackschaltung der Wicklungen ein Mehrphasensystem bilden, dessen einzelne Phasen an verschiedene einphasige Bahnstrekken (5, 6, 7) angelegt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindleistungsbedarf, durch schwingende Phasenschieber oder Kondensatoren (4) gedeckt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklungen (i) des Wandlers anzapfbar ausgeführt sind, so daß eine Leistungs-und Spannungsregelung möglich ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungs- und Leistungsregelung durch Änderung der Kapazität der für-die Blindstromlieferung vorgesehenen Kondensatoren (4) erfolgt.
DEA57929D 1929-05-26 1929-05-26 Anordnung zur Gewinnung von niederfrequentem Strom aus einem UEberlandnetz normaler Frequenz Expired DE572969C (de)

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