<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die Mischeinrichtungen der hier in Betracht kommenden Art tragen die Mischtrommel, sei es in birnförmiger, sei es in zylindrischer Form auf einem Trommeldrehzapfen, der selbst wieder an einem Biigel senkrecht zu dessen horizontaler Schwenkachse befestigt ist. Die Drehzapfenbefestigung an dem mit horizontaler Schwenkachse ausgestatteten Bügel ist für die Beschickung der Trommel mit den Baustoff- elementen (Sand. Zement od. dgl. ) und für die Entleerung des fertig gemischten Gutes notwendig ; sie bedingt aber auch einen mechanisch komplizierten Aufbau der Maschine, ein umfangreiches Lagergestell und erhebliche Herstellungskosten. Auch ist der Raumbedarf der Maschine relative gross und die gesamte Handhabung der Maschine erschwert.
Die Erfindung vermeidet die angegebenen Nachteile, u. zw. dadurch, dass der Trommeldrehzapfen aus zwei unter einem Winkel gegeneinander geneigten Teilen besteht, von denen der eine, vom Erdboden abgekehrte Abschnitt für die Lagerung der Mischtrommel beim Mischen dient, während der andere, dem Erdboden zugekehrte Abschnitt für die drehbewegliche Lagerung des ganzen Trommeldrehzapfens dient.
Der Lagerabschnitt des Trommeldrehzapfens ist zweekmässighorizontal gerichtet, während der die Trommel
EMI1.2
ist und somit beim Drehen des Lagerabschnittes einen Kegelmantel beschreibt ; wenn die geometrische Achse des Trommeldrehzapfens durch den unteren Fusspunkt des von ihm beschriebenen Kegelmantels hindurchgeht, findet die Entleerung statt, während sich der Misch- und Beschickungsvorgang im oberen oder im Scheitelpunkt des Kegelmantels vollzieht.
Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt diese die neue Mischvorrichtung im Schnitt, u. zw. so weit der Arm e in Betracht kommt, einen horizontalen Schnitt der in die Zeichenebene gedreht wurde.
Die Lagerung der birnförmigen Mischtrommel a und des Trommeldrehzapfens erfolgt in einem Gestell, welches zweckmässig aus einem Eisenrohr hergestellt ist, dessen T-förmiger Fuss durch die Rohrteile b, c gebildet wird, die einen horizontalen Tragarm e aufweisen, an welchem die Lager f und t ; für den Trommeldrehzapfen befestigt sind.
Der Trommeldrehzapfen besteht aus dem Lagerteil g und dem Trommelzapfenteil die beide unter einem Winkel gegeneinander geneigt sind, u. zw. derart, dass in der
EMI1.3
hindert das Abgleiten der Trommel von dem Trommelzapfenteile S1. wenn letzterer durch den Fusspunkt des von ihm beschriebenen Kegelmantels hindurchgeht, also die Entleerung stattfindet.
EMI1.4
Zapfen r drehen kann und sich in der Sperrstellung mit einem Finger 1"1 von oben her gegen den Gestellarm e anlegt, von unten her gegen eine, an dem Lagerauge h befestigte Handhabe s.
Der Schwerpunkt der Trommel liegt, in Richtung des Pfeiles x gesehen. auf der rechten Seite der geometrischen Achse des
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
zu drehen, was aber durch den Stellhebel in der aus der Figur ersichtlichen Weise verhindert wird. Wird der Handhebel s entgegengesetzt zu dem Pfeil y etwas gedreht, so kann der Arm Pi des Stellhebels nach oben gedreht, also etwa lotrecht gestellt werden, so dass die Trommel selbst in ihre Entleerungsstellung kippt.
Es fällt hienach der in der Beschreibungseinleitung erwähnte doppelt gelagerte Schwenkbügel für den Trommeldrehzapfen vollständig weg, das Gestell ist ausserordentlich einfach und der Antrieb für die Misch-und Entleerungsbewegung der Trommel sehr leicht und nur aus wenigen Teilen zusammengesetzt.
Wie im einzelnen das Lagergestell und der Antreb ausgeführt wird. ist für die grundsätzliche Erfindung unerheblich.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mischvorrichtung, insbesondere mit birnförmiger Mischtrommel, für Baustoffe beliebiger Art, dadurch gekennzeichnet, dass der Trommeldrehzapfen aus zwei unter einem Winkel gegeneinander geneigten Teilen (g, g1) besteht, von denen der eine Teil (g) für die Lagerung des Trommeldrehzapfens. der andere Teil (j) für die Lagerung der Trommel dient.