AT122017B - Schnellaufende Siebschleuder für Zuckerkristalle, Füllmasse u. dgl. - Google Patents
Schnellaufende Siebschleuder für Zuckerkristalle, Füllmasse u. dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Schnellaufende Siebschleitder für Zuckerkristalle, Füllmassen u. dgl. Die vorliegende Erfindung betrifft eine schnellaufende Siebschleuder für Zuckerkristalle, Füllmasse u. dgl. und bezweckt, das Hindurchschlendern von Luft durch die Zuckerschicht, das ein schnelles Austrocknen der an den Kristallen haftenden Siruphaut bewirken würde, hintanzuhalten. Dies geschieht durch Verhinderung eines Luftumlaufes durch die Schleudertrommel. Der Anmelderin ist bereits eine Sciileudertrommel durch das Österreichische Patent Nr. 115648 geschützt. bei welcher der Luftumlauf durch Aufsetzen eines luftdicht schliessenden Deckels auf die Trommel verhindert wird. Diese Anordnung ist aber für den Betrieb umständlich. Gegenstand der Erfindung sind Anordnungen anderer Bauart, die demselben Zwecke dienen, den erwähnten Nachteil aber nicht haben. Die Neuheit hesteht darin, dass die obere Öffnung oder die Siebfläche der Scheudertrommel durch Flüssigkeitsverschlüsse oder durch Trockenverschlüsse, die nicht in Berührung mit der Schleudertrommel stellen, gegen die äussere Atmosphäre abgedichtet ist. In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in mehreren beispielsweisen Ausführungs- formen dargestellt. Fig. 1 zeigt zwei verschiedene Aus'uhrungsformen eines Flüssigkeitsverschlusses für den Siebmantel, von welchen die eine in der linken Hälfte und die andere in der rechten Hälfte der Zeichnung veranschaulicht ist. Fig. 3 zeigt einen Labyrinthverschluss, bei welchen an Stelle von Flüssigkeit Luft als dichtendes Medium Verwendung findet. Fig. 3 zeigt einen einfachen Spaltverschluss für den Kopfteil einer Schleuder, Fig. 4 zeigt zwei Ausführungsformen eines reibungslosen Flüssigkeitsverscilusses, von welchen die eine in der linken Hälfte und die andere in der rechten Hälfte der Figur veranschaulich) ist. Fig 5 zeigt in vergrössertem EMI1.1 Bei der Schleuder nach Fig. 1 sind an der Trommel /glockenförmige Ringe 2 angeordnet, die in Tassen 3 am Gehäuse -i der Schleuder eintauchen. Bei der in der linken Hälfte der Figur dargestellten Ausführungsform ist am oberen und unteren Rande je eine Tasse vorgesehen, während bei der durch die rechte Figurenhälfte veranschaulichten Ausführungsform der obere Dichtungsring.' mit Hilfe eines den Siebmantel umgebenden äusseren EMI1.2 Gehäuserand angeordnete Tasse 3 eintauchen können. Die Tassen des Gehäuses werden zunächst mit Flüssigkeit, insbesondere Sirup, gefüllt und werden durch den abgeschleuderten Sirup dauernd gefüllt gehalten, während der Überschuss über den Rand der Tasse abfliesst. Diese Anordnungen bringen immerhin einen grösseren Kraftverbrauch der Schleuder infolge der Reibung zwischen Dichtungsringen und der dichtenden Flüssigkeit mit sich. was bei den Abdichtungen ohne Flüssigkeit gemäss den Fig. 2 und 3 nicht der Fall ist. Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Siebmautel der Schleuder am oberen und unteren Ende mit Ringscheiben 6 umgeben. die mit Spiel zwischen entsprechend gelagerten Ringscheibenpaaren 7,7 am Gehäuse laufen bxw. eine solche Ringscheibe zwischen sich einschliessen. Zur Abführung des abgeschleuderten Sirups dienen dünne Röhrchen 16. die den Raum zwischen den Abdichtungen mit der Untertasse des Gehäuses verbinden. Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist an dem Deckel 8 des Gehäuses 4 ein Innendeckel 9 befestigt, der bis zur Oberfläche der Trommel 1 herabreicht. so dass zwischen dieser und dem <Desc/Clms Page number 2> Deckel 9 nur ein schmaler Spalt 10 verbleibt, der ein Pendeln der Schleuder gestattet, ohne dass die Schleuder an den Deckel 9 anlaufen kann. Die in dem schmalen Spalt 10 befindliche Luft wird beim Lauf der Schleuder durch Reibung mit in Drehung versetzt und dadurch unter nach aussen gerichteten Druck gesetzt, der das Eintreten der äusseren Luft durch den Spalt verhindert. Noch vorteilhafter als diese Trockenverschlüsse sind die reibungslosen-Flüssigk-eits- verschlüsse nach den Fig. 4-7. Bei der Schleuder nach Fig. 4 wird der Verschluss durch eine zum Teil rückläufige Bohrung 11 im Bodenrande der Schleuder gebildet. Die Form der Bohrung 11 kann, wie aus den beiden Figurenhälfte ersichtlich ist, eine verschiedene sein. Fig. 5 zeigt im Detail die in der rechten Hälfte der Fig. 4 veranschaulichte Bohrung 11, die in diesem Fall in der Wandung 1 der Schleuder angebracht ist. Die in den Fig. 4 und 5 veranschaulichten Bohrungen wirken nach Art der Geruchsverschlüsse (Syphons) bei Wasserleitungen usw. und erfordern keinen Kraftaufwand, da keine Reibung zwischen bewegten Teilen auftritt. Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines reibungslosen Flüssigkeitsverschlusses, bei welcher vor einem in den Bodenrand der Trommel 1 eingesetzten geraden Austrittsröhrchen 12 eine napfartige Haube 13, die am Boden der Trommel befestigt ist, angebracht ist. Fig. 7 zeigt zwei verschiedene andere Formen von Verschlüssen, die aus im Bodenrande der Schleuder eingesetzten Röhrchen 14 bzw. 15, die hakenförmig abgebogen sind. bestehen. Die in der linken Hälfte der Fig. 7 dargestellte Ausführungsform ergibt den Vorteil, dass der Verschluss auch dann aufrechterhalten bleibt, wenn die Schleuder stillsteht. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schnellaufende Siebschleuder für Zuckerkristalle, Füllmassen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die obere Öffnung oder die Siebfläche der Schleudertrommel durch Flüssigkeitsverschlüsse oder durch Trockenverschlüsse, die nicht in Berührung mit der Schleudertrommel stehen, gegen die äussere Atmosphäre abgedichtet ist.
Claims (1)
- 2. Schleuder nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebmantel mit an dessen oberen und unteren Rand angeordneten glockenförmigen Ringen (2) versehen ist. die in am Gehäuse der Schleuder befestigte, durch den abgeschleuderten Sirup dauernd gefüllt gehaltene Tassen (3) eintauchen.3. Schleuder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Dichtungsring des Siebmantels mit Hilfe eines den letzteren umschliessenden Mantels (5) nach unten verlegt ist und dessen freier Randteil gemeinsam mit dem unteren Dichtungsring in eine einzige Tasse eintaucht.4. Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebmantel an seinen Enden mit Ringscheiben (6) versehen ist, die mit Spiel zwischen am Gehäuse der Schleuder entsprechend befestigten Ringscheibenpaaren (7, 7) laufen oder solche Ringscheiben zwischen sich einschliessen.5. Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Gehäusedeckels ein Innendeckel befestigt ist, der bis nahe an die obere Begrenzungsebene der Trommel herabreicht, so dass zwischen dieser und der Endfläche des Deckels (9) ein schmaler Spalt verbleibt, in welchem die Luft bei der Drehung der Trommel mit in Drehung versetzt und hiedurch unter einen nach aussen wirkenden Druck gesetzt wird.6. Schleuder nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel mit in deren Wandung oder Bodenrand angeordneten, in einem Teil rückläufigen Bohrungen (11) versehen ist, die nach Art der Geruchsverschlüsse bei Wasserleitungen u. dgl. wirkend, den Austritt des abgeschleuderten Sirups aus der Trommel gestatten, dagegen das Eindringen der Luft in die letztere verhindern.7. Schleuder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch im Bodenteil der Trommel eingesetzte waagrechte gerade Röhren (12), die von einer gleichfalls am Trommelboden befestigten napfartige Haube (13) umgeben sind (Fig. 6).8. Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel mit in den EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT122017T | 1929-07-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT122017B true AT122017B (de) | 1931-03-25 |
Family
ID=3632738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT122017D AT122017B (de) | 1929-07-09 | 1929-07-09 | Schnellaufende Siebschleuder für Zuckerkristalle, Füllmasse u. dgl. |
Country Status (1)
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AT (1) | AT122017B (de) |
-
1929
- 1929-07-09 AT AT122017D patent/AT122017B/de active
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