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DE727419C - Verfahren zur Milcherhitzung in Plattenerhitzern mit umlaufenden Ruehrscheiben zwischen den Heizplatten - Google Patents

Verfahren zur Milcherhitzung in Plattenerhitzern mit umlaufenden Ruehrscheiben zwischen den Heizplatten

Info

Publication number
DE727419C
DE727419C DEB188669D DEB0188669D DE727419C DE 727419 C DE727419 C DE 727419C DE B188669 D DEB188669 D DE B188669D DE B0188669 D DEB0188669 D DE B0188669D DE 727419 C DE727419 C DE 727419C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
milk
heater
heating plates
chambers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB188669D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Beneke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO BENEKE
Original Assignee
OTTO BENEKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO BENEKE filed Critical OTTO BENEKE
Priority to DEB188669D priority Critical patent/DE727419C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727419C publication Critical patent/DE727419C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVATION OF FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES
    • A23B11/00Preservation of milk or dairy products
    • A23B11/10Preservation of milk or milk preparations
    • A23B11/12Preservation of milk or milk preparations by heating
    • A23B11/13Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
    • A23B11/133Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus
    • A23B11/1336Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus the milk flowing through with indirect heat exchange, containing rotating elements, e.g. for improving the heat exchange

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Milcherhitzung in Plattenerhitzern mit umlaufenden Rührscheiben zwischen den Heizplatten Die Erfindung betrifft .ein Verfahren zur Milcherhitzung in Plattenerhitzern mit umlaufenden Rührscheiben zwischen den Heizplatten.
  • Bei deal bekannten Milcherhitzern dieser Art wurde die Milch unter Druck zugeführt und ;strömte auf der :einen Seite der ersten Rührscheihe nach außen und auf der anderen Seme der Scheibe wieder zurück zur Achse, um dann die nächsten Kammern nacheinander auf demselben Wege zu durchströmen. Dabei stieg jedoch der Druck der Milch in den Außenrand der Heizkammern vom. Kammer zu Kammer, weil die Zentrifugalkraft die Milch in die Randzone schleuderte. Das Zurückströmen der Milch zur Rührscheibenachse war schließlich nur durch hohen. Druck zu erzwingen, mit dem die Milch durch den Plattenerhitzer hindurchgepumpt werden mußte. Auch die Beschaufelung der Rührscheiben führte zu keinem Ergebnis, weil die Schaufeln sehr niedrig sein mußten und gegen die Zentrifugalkraft nur wenig auszurichten vermochten.
  • Bei dein Verfahren nach der Erfindung läuft die Milch durch die Kammern in grundsätzlich anderer Weise, denn während bisher die Kammern hintereinander durchströmt wurden, sind jetzt die Kammern parallel geschaltet, d. h. jedes Milchteilchen :durchströmt nur jeweils eine Kammer.
  • Die Erfindung besteht darin, ,daß die Milch den Heizkammern durch zentrale oder angenähert zentrale Durchlässe in den Rührscheiben zugeführt und durch die von den umlaufenden Rührscheiben mitgeteilte Zentrifugalkraft in den Außenrand der Heizkammern gedrückt wird, von wo sie in den Auslaßstutzen entweicht.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Milch nicht durch den Erhitzer hindurchgedrückt $ zu werden braucht. Vielmehr wird sie dem Erhitzer durch einen nicht in den Abbildungen dargestellten Einfülltrichter zugeführt, der ständig bis zum oberen Rand des Erhitzers mit Milch gefüllt gehalten wird. Der Erhitzer arbeitet sogar als Pumpe und erzeugt einen Druck, der genügt, um die Milch auf Kühlapparate oder durch Wärmeaustauscher zu heben.
  • Der wesentliche Unterschied gegenüber den bekannten Plattenerhitzern besteht also darin, daß die Rührscheiben nahe der Welle Durchlässe haben, durch die hindurch die Milch sich auf alle Kammern verteilen kann und daß in der Randzone der Heizkammern Austrittsöffnungen für die Milch vorgesehen sind. Jedes Milchteilchen durchströmt also nureine Kammer.
  • In der Randzone sind die Heizkammern vorteilhaft durch Durchlässe in den Heizplatten miteinander verbunden und der Milchaustrittsstutzen des Erhitzers liegt ebenfalls in der Randzone, so daß die in die Randzone der Kammern gedrückte Milch nachdem Milchaustrittsstutzen hin entweichen kann. Die Durchlässe in den Heizkammern sind vorteilhaft gegeneinander versetzt, wodurch die Milch in den Randzonen der einzelnen Kammern hin und her wandern muß.
  • In der Verlängerung der Rührscheibenwelle ist im Deckel des Erhitzers ein Entlüftungsstutzen angeordnet, in den das in der Milch befindliche Gas (Luft) entweichen kann, das sich an der Stelle geringsten Druckes, nämlich an der Rührscheibemwelle sammelt.
  • Ein großer Vorteil der Erfindung besteht in der leichten Reinigungsmöglichkeit des Erhitzers. Beim Reinigen wird der Erhitzer statt mit Milch mit verdünnter Säure gefüllt, die der Apparat in der beschriebenen Weise herauspumpt und die vom Auslaßstutzen in den Einfülltrichter geleitet wird, so. daß ein ständiges Durchpumpen der verdünnten Säure durch den Erhitzer erfolgt. Zu diesem Zweck braucht nur an den Milchauslauf ein in den Einfülltrichter mündender Krümmer angeschraubt zu werden.
  • Die Herstellung der Heizplatten erfolgte bisher meistens in der Weise, daß an einem aus Guß bestehenden Außenring die aus Blech bestehenden Hohlplatten angeschweißt wurden. In dieser Weise hergestellte Platten hatten jedoch den Nachteil, .daß das Material an den Lötstellen leicht zerriß, zumal dann, wenn, wie es in Zukunft überhaupt der Fall sein wird, nichtrostender Stahl für den Bau der Apparate verwandt wurde. Bei der Erfindung wird ein Reißen von Schweißstellen dadurch vermieden, daß die hohlen Heizplatten auch am Rand eine durchgehende gleiche Höhe haben und der Zwischenraum für die Heizkammern und für die Rührscheiben-durch massive, gegossene Ringe gebildet wird, deren Außendurchmesser dem der Heizplatten entspricht. In den Abstandsringen sind Nuten zum Einlegen von Dichtungsringen vorgesehen. Durch die Anordnung der Abstandsringe wird erreicht, daß Guß und Blech aus nichtrostendem Material verwendet werden können, ohne daß beides miteinander verlötet oder verschweißt werden muß.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeuten: Abb. i einen Schnitt durch einen Milcherhitzer, Abb. 2 eine Draufsicht auf eine Heizplatte, Abb.3 eine Draufsicht auf eine Rührscheibe:, Abb. q. eine Draufsicht auf einen Abstandsring, Abb.5 einen Teilschnitt durch einen Abstandsring.
  • Der Plattenerhitzer besteht aus m°hreren hohlen Heizplatten i aus Blech. Zwischen diesen Heizplatten i, die eine dun chgehend° gleichmäßige Dicke haben, liegen außen die Abstandsringe 2. Auf diese Weise sind zwischen den Heizplatten i die Heizkammern gebildet, in denen die Rührscheiben 3 umlaufen. Diese sitzen auf einer gemeinsamen Welle 4., die vom Motor 5 in Umdrehung versetzt wird.
  • Quer durch den Rand der Heizplatten i wie auch der Abstandsringe 2 gehen ein Durchlaß 6 für die Einführung und ein Durchlaß 7 für die Ableitung des. Heizmittels bzw. des Dampfkondensates. Der Durchlaß 6 steht durch Löcher 8, die in den Wandungen 9 der Heizplatten i angeordnet sind, mit dem Innern der Heizplatten in Verb.indun:g, so daß der in den Einlaß 6 eingeleitete Heizdampf in die Heizplatten i eintreten kann. Das. sich auf dem Boden der Heizplatten sammelnde Kondensat läuft durch Löcher i o, die in den Wandungen i i des Durchlasses 7 in den Heizplatten i angeordnet sind, ab. Der Boden 12 und der Decke-1 13 der Vorrichtung sind ebenfalls hohl ausgebildet und stehen mit den Heizmittelzu-und -abführungen 6 und 7 in Verbindung.
  • Der Boden 12 weist um die hindurchgeführte Welle q. herum einen Ringraum 14. auf, in den die Milch -durch den Stutzen 15 gelangt. Es wird durch einen nicht gezeichneten, neben dem Plattenerhitzer angeordneten Einfülltrichter, stets so viel Milch durch den Stutzen 15 eingeführt, daß die Flüssigkeit den Plattenerhitzer bis zum Deckel 13 anfüllt. Der in der Zeichnung nicht dargestellte Einfülltrichter liegt in der gleichen Höhe neben dem Erhitzer. Um das Hochsteigen der :Milch im Erhitzer zu bewirken, sind die Rührscheiben 3 an der Nabe mit Durchlässen 16 versehen (s. auch Abb. 3). Durch die Rührscheiben 3 wird die Milch in den Heizkammern nach außen geschleudert, so daß die am Rand der Heizkammern unter Druck steht. In der Randzone der Kammern sind ein oder mehrere Austrittsöffnungen in jeder Heizplatte i vorgesehen, so daß die unter Druck stehende Milch durch den Milchauslaßstutzen 18 im Deckel 13 entweichen kann.
  • An dem Auislaßstutzen 18 wird vorteilhaft ein nichtdargestelltes Ventil angeordnet, nzit dem die aus dem Erhitzer austretende -Milchmenge reguliert werden kann. je weniger Milch :das Ventil hindurchläßt, um so langsamer -durchströmt die Milch die Heizkammern und um so stärker ist die Erhitzung der Milch. Es ist also möglich, mit `Hilfe dieses Ventils die Milcherhitzung zu reguliemen.
  • Soll der Erhitzer mit verdünnter Säure gereinigt werden, so wird an denn Auslaßstutzen 18 ein in den nicht dargestellten Einlauftrichter mündender Krümmer angeschlossen. Die Rührscheihen 3 treiben dann die verdünnte Säure im Kreislauf durch den Erhtger hindurch, wobei der Weg im Erhitzer der gleiche ist, den sonst die Milch zurücklegt.
  • ilb,er der RührscheibenweUe q. ist im Deckel 13 der Entlüftungsstutzen i g angeordnet.
  • An den Stellen, an denen die Durchlässe 6 und 7 für das Heizmittel in den Heizplatten i und den Abs.tandsrmgen 2 vorgesehen sind, sind diese über, den Randerweitert (vgl. Abb. 2 und q.). Die Abstandsringe 2 sind auf beiden Seiten zeit einer Nut 2o zur Aufnahme des Dichtungsringes versehen. Auch die Durchlässe 6 und 7 in den Abstandsringen 2 sind von ,einer Dichtungsnut 21 umgeben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Milcherhitzung in Plattenerhitzern mit umlaufenden Rührscheiben zwischen. den Heizplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Milch den Heizkammern durch zentrale oder angenähert zentrale Durchlässe in den Rührscheiben zugeführt und durch die von den umlaufenden Rührscheiben mitgeteilte Zentrifugalkraft in den Außenrand der Heizkammern gedrückt wird, von wo sie in den Auslaßstutzenentweicht.
  2. 2. Plattenerhitzer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührscheiben (3) nahe der Welle (q.) Durchlässe (16) haben und in der Randzone der Heizkammern miteinander verbundene Austrittsöffnungen (17) für die Milch vorgesehen sind, die die Heizplatten (i) durchsetzen und zeit :dem in der Randzone liegenden Milchaustrittsstutzen (18) im Deckel (13) des Milcherhitzers verbunden :sind.
  3. 3. Plattenerhitzer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (17) in den Heizkammern (i) gegeneinander versetzt sind. q..
  4. Plattenerhitzer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verlängerung der Rührscheihenwelle (q.) in dem Deckel (i) des Erhitzers ein Entlüftungsstutzen (i g) angeordnet ist.
  5. 5. Plattenerhitzer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß die hohlen Heizplatten (i) auch am Rand eine durchgehend gleiche Höhe haben und der Zwischenraum für die Heizkammern und für die Rührscheiben (3) durch massive, gegossene Ringe (2) gebildet wird, .deren@'\.ußendurchmesser dem der Heizplatten (i) entspricht.
  6. 6. Plattenerhitzer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandringe (2) den Durchlässen. (6, 7) für das Heizmittel in den Heizplatten (i) entsprechende Durchlässe aufweisen.
DEB188669D 1939-09-22 1939-09-22 Verfahren zur Milcherhitzung in Plattenerhitzern mit umlaufenden Ruehrscheiben zwischen den Heizplatten Expired DE727419C (de)

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