[go: up one dir, main page]

AT121319B - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Entladungsgefäßen mit Edelgasfüllung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischen Entladungsgefäßen mit Edelgasfüllung.

Info

Publication number
AT121319B
AT121319B AT121319DA AT121319B AT 121319 B AT121319 B AT 121319B AT 121319D A AT121319D A AT 121319DA AT 121319 B AT121319 B AT 121319B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
vessel
production
noble gas
electrical discharge
gas filling
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Lederer
Original Assignee
Anton Lederer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anton Lederer filed Critical Anton Lederer
Application granted granted Critical
Publication of AT121319B publication Critical patent/AT121319B/de

Links

Landscapes

  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Bekanntlich kann der Kathodenfall in elektrischen Entladungsgefässen, die Edelgase, wie   Helium,   Neon od. dgl., enthalten, dadurch vermindert werden, dass die Elektroden oder mindestens die Kathode aus einem Alkalimetall oder einer Alkalimetallegierung besteht, so dass dann zum Betrieb eines solchen Entaldungsgefässes die gewöhnlichen Spamunzenvon 110 oder 220 Volt genügen. Durch die österreichischen Patentschriften Nr. 69696. 74448 und 74449 ist aber weiters bekanntgeworden, dass es zur Verminderung 
 EMI1.2 
 



   Das Einführen der Dämpfe von Alkalimetallen in die Entladungsgefässe verursacht aber nicht unerhebliche Schwierigkeiten, und Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, mittels dessen die Erzeugung eines solchen Niedersehlages bedeutend vereinfacht wird. Es wird nämlich ein Gemenge einer oder mehrerer Verbindungen eines oder mehrerer oxydischer Alkalimetalle mit einem oder mehreren entsprechenden Reduktionsmitteln auf einen   Metallteil im Innern des Entladungsgefässes,   am besten auf eine Elektrode, aufgebracht und in diesem Gemenge vor oder   nach dem Verschliessen   des Gefässes durch Erhitzen des Metallteils die Reaktion eingeleitet. Dabei entstehen Alkalimetalldämpfe, die sich dann im Innern des Gefässes niederschlagen. 



   Es wurde auch bereits vorgeschlagen, in ein Entladungsgefäss REaktionsgemische, die leicht zersetzbare Verbindungen der Alkalimetalle enthalten, wie z.   B.   Azide. einzubringen und die Reaktion durch 
 EMI1.3 
 Erfindung verwendet werden können, erleichtert aber die Herstellung der Röhre, weil nur die Metallteile, auf denen das Gemisch aufgebracht worden ist, erhitzt zu werden brauchen und   das   Auscheinzen der Röhre auf das Reaktionsgemisch keinen Einfluss hat. 
 EMI1.4 
 gestellt, wobei die angewendeten Elektroden etwa aus Nickel bestehen können.

   Vor dem Evakuieren des Gefässes wird eine kleine Menge eines Gemisches, etwa von Kaliumoxyd mit metallischem Magnesium, ins Innere des   Entladungsgefässes eingebracht, vorzugsweise   auf eine der Elektroden aufgetragen, worauf das Gefäss evakuiert und bis zu dem für es bestimmten Druck mit einem Edelgas oder einem Gemisch von solchen Gasen gefüllt wird. Man kann dann das Gefäss zunächst zuschmelzen und dann den Niederschlag erzeugen oder auch umgekehrt zuerst den Niederschlag erzeugen und das Gefäss dann zuschmelzen. 



  Die Erzeugung des Niederschlages geschieht in der Weise, dass das ins Innere des Gefässes eingesetzte Gemisch durch Erhitzen zur Reaktion gebracht wird. Dabei nimmt das Magnesium den Sauerstoff des Kaliumoxyds auf, wobei Kaliumdämpfe frei werden, die sich im Gefäss niederschlagen, während 
 EMI1.5 
 gewöhnlichen Betrieb nicht störend wirken. Selbstverständlich empfiehlt es sich, die genannte Mischung im molekularen Gewichtsverhältnis zu benutzen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Das zur Reaktion zu bringende Gemisch kann auch zwei oder mehrere Verbindungen von verschiedenen Alkalimetallen enthalten, wodurch sich beim Niederschlagen der durch die Reaktion frei 
 EMI2.2 
 Stoffe verwendet, deren durch die Reaktion entstehende Verbindungen den normalen Betrieb des Entladungsgefässes nicht stören. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.3 
 Niederzehlag von Alkalimetallen oder deren Legierungen, der aus   Alkalimetalldämpfen gebildet wird,   welche beim Erhitzen von in das Gefäss eingebrachten Verbindungen von Alkalimetallen frei werden, dadurch gekennzeichnet, dass oxydische Verbindungen der Alkalimetalle mit einem   Reduktionsmittel auf   
 EMI2.4 
 vor oder nach dem Verchliessen des Gefässes durch Erhitzen dieses Metallteils eingeleitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Veifahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen des Metal ! teils durch die Induktionswirkung eines Hoehfrequenzstromes von aussen bewirkt wird.
AT121319D 1926-09-27 1926-09-27 Verfahren zur Herstellung von elektrischen Entladungsgefäßen mit Edelgasfüllung. AT121319B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT121319T 1926-09-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT121319B true AT121319B (de) 1931-02-10

Family

ID=3632424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT121319D AT121319B (de) 1926-09-27 1926-09-27 Verfahren zur Herstellung von elektrischen Entladungsgefäßen mit Edelgasfüllung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT121319B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT121319B (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Entladungsgefäßen mit Edelgasfüllung.
AT146193B (de) Emaillierte Gefäße, Gegenstände oder Waren.
DE519079C (de) Verfahren zum Einbringen von Quecksilber in Entladungsroehren
DE704517C (de) Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus pulverigem Beryllium
DE863282C (de) Verfahren zur Vorbehandlung von metallischem Halbzeug, insbesondere von Draehten, Rohren, Stangen, Baendern, Blechen und anderen Profilen sowie von Formteilen, das verformt werden soll
AT125422B (de) Verfahren zum Einbringen von Quecksilber in Entladungsröhren.
DE880181C (de) Elektrodenelement fuer Vakuumroehren
DE482449C (de) Verfahren zur Herstellung von Isoliermassen hoher Durchschlagsfestigkeit, die Metalle in feiner Verteilung enthalten
DE350701C (de) Verfahren zur Herstellung von Hochvakuumroehren
DE420581C (de) Verfahren zur Herstellung von Materialien, welche faehig sind, in hohem Masse bei Erhitzung Elektronen auszusenden
AT130790B (de) Verfahren zur Herstellung von Fenstern für Kathodenstrahlenröhren u. dgl.
DE635100C (de) Verfahren zur Erzeugung von harten Schichten aus Metallcarbiden durch Behandeln von metallischen oder mit metallischen Schichten versehenen Gegenstaenden
DE539889C (de) Gluehkathode fuer Elektronenentladung
DE646605C (de) Verfahren zur Herstellung von Berylliumlegierungen
DE376396C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunst- und Gebrauchsgegenstaenden
AT97912B (de) Verfahren zur Herstellung duktiler Körper aus Wolfram oder sonstigen Metallen mit hohem Schmelzpunkt.
AT124891B (de) Verfahren zur Herstellung photoelektrischer Zellen.
DE706112C (de) Verfahren zum Chromieren von Gegenstaenden aus Eisen und Stahl
CH281431A (de) Verfahren zur Herstellung von Metallpulver.
AT127592B (de) Verfahren zur Herstellung von Katholen für Entladungsröhren.
DE607721C (de) Verfahren zum Entwickeln von Erdalkalimetall in Entladungsgefaessen
AT67437B (de) Verfahren zur Erzeugung von Vakuum vermittelst tiefer Temperaturen.
AT131776B (de) Wehneltkathode und Verfahren zur Herstellung derselben.
AT200343B (de) Verfahren zur Erzeugung gesinterter oder vorgesinterter bis vollkommen dichter Metall- oder Legierungskörper aus Amalgam
AT113436B (de) Verfahren zur Herstellung von Hochemissions-Vakuumröhren.