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Tabelliermaschine.
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und Zahlenangaben der Karten durch Lochungen od. dgl. voraussetzen, die Schriftzeichen auf der Karte im Wege des Um-oder Liehtdruekes tabelliert.
Der Wert der Erfindung wird am besten ersichtlich, wenn man sich vor Augen hält, dass alle zur symbolischen Buchstaben- und Zahlendarstellung notwendigen Schlüssel usw. wegfallen, demgemäss also die Tabelliermaschine die Symbole nicht wieder in ihre Bedeutung zurückzuübersetzen hat und daher an konstruktiver Einfachheit gewinnt. Der Kartenraum kann eine viel gründlichere Ausnutzung erfahren, da die ungleich mehr Platz als die Buchstaben- und Zahlenzeichen einnehmenden Symbole. wie Lochkombinationen usw., wegfallen.
Die Tabelliermaschine gemäss vorliegender Erfindung kann ohne weiteres mit einer Tabellier- maschine bekannter Art, welche beispielsweise auf Grund von Kartenlochungen arbeitet, kombiniert
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und Fig. 3 eine solche bei Verwendung des Lichtdruckverfahrens. In den Fig. 4 und Ï sind Einzelheiten dargestellt.
Wie die Karte nach Fi ?. l erkennen lässt, sind in der oberen Hälfte derselben die Loehsymbole für Zahlenangaben untergebracht, in der unteren Hälfte hingegen die schriftlichen Anmerkungen. Die
Karte zeigt eine Geldüberweisung, wie sie beispielsweise im Bank-oder Postverkehr üblich ist. Die buch- halterische Auswertung dieser Karte bedingt ein wiederholtes Tabellieren sowohl der Zahlen als auch der Buchstabenangaben, wobei gleichzeitig die Zahlenangaben addiert werden müssen.
Fig. 2 zeigt die Tabelliermaschine, in der diese Karten zur Auswertung gelangen. Die Karten werden durch ein schwingendes Messer 7 nacheinander vom Stapel 2 abgenommen und gelangen, durch
Transportrollen 3 bewegt, vorerst unter eine Feuchtwalze 4, der die Aufgabe zufällt, den Farbstoff, mit
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baren Übertragungswalze 6 entnommen und auf die Feuchtwalze übertragen wird. In der nächsten Bewegungsphase gelangt die Karte unter die Umdruckwalze 7, die entsprechend dem gewählten Umdruck- verfahren aus Gummi, Walzenmasse od. dgl. besteht, und welche Farbe von der Karte abnimmt.
Während nunmehr die Karte unter den Fühlern 8 sich hindurch bewegt und diese, in die Lochungen eintretend, die übliche Steuerung der Zähl-und Druckwerke der Tabelliermaschine 9 bewirken, wird die Walze 7 gegen den Papierwagen 10, der den Druckwerken 11 der Tabelliermaschine 9 und der Länge der Walze 7 entsprechend breit ist, versehwenkt, so dass Umdruckwalze und Papierbahn sich berühren und bei der nach dem Druck der Typenwerke 11 erfolgenden Fortschaltung der Papierbahn der Farbstoff von der Umdruckwalze auf die letztere übertragen wird.
Bei der Rückschwenkung in die Ausgangslage kommt die Umdruckwalze mit den in die Bahn derselben eingerückten Wisehwalzen 12 in Berührung, welche den restlichen Farbstoff entfernen, so dass die Umdruekwalze zur Aufnahme neuer Angaben bereit ist.
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Fixierung der belichteten Stellen wird die Papierbahn auf ihrem weiteren Weg durch Behälter mit Eut- wieklungsflüssigkeit bewegt und passiert schliesslich noch eine Trockenwalze.
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der Tabelliermaschine 22 durch Schablonenträger zu ersetzen, um auch deren Angaben auf die zur Gänze lichtempfindlich gemachte Papierbahn projizieren zu können.
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kräftig gegen dieselbe gepresst, wodurch der Text sich umdruckt.
Fig. 5 zeigt eine entsprechende Ausführungsform für Lichtdruck. Es wird hier gleiehfalls die Karte 27 mit der lichtempfindlichen Papierbahn 28 in Berührungs gebracht und mit Hilfe einer Lichtquelle 29 durchleuchtet, so dass die schriftlichen Angaben der Karte sich durchkopieren.
Entsprechend den zahlreichen Arten von Um- und Lichtdruckverfahren kann naturgemäss die Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung beliebig abgeändert und verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tabelliermaschine für Buchhaltungszwecke u. dgl., gekennzeichnet durch Einrichtungen, die schriftliche Angaben der nacheinander zur Auswertung gelangenden Karten mittels Um- oder Lichtdruckes auf einer entsprechend fortgeschalteten Papierbahn abdrucken.